AT76281B - System unverwechselbarer Schraubstöpselsicherungen. - Google Patents

System unverwechselbarer Schraubstöpselsicherungen.

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AT76281B
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Siemens Schuckertwerke Wien
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 systemunverwechselbarerSchraubstöpseisicherungen. 



   Gegenstand der Erfindung ist ein Unverwechselbarkeitssystem für die in elektrischen   Anlagen zur Sicherung gegen Stromüberlastung verwendeten Schraubstöpselsicherungen, bei dem in an sich bekannter Weise einerseits mit Bohrungen versehene Passkörper (Passschrauben,     Passeirsätze)   in den auf Sockeln oder Schalttafeln festliegenden Fassungen und andererseits   Passvorsprünge (Passzapfen oder dgl. ) an den in die Fassungen einzusetzenden, die Schmelzteile   enthaltenden Sicherungen (Schmelzeinsätze, Schraubstöpsel, Patronen) verwendet werden. 



  Bei   Unverwechselbarkeitssystemen   dieser Art haben sich mehrfach Missstände nach der Richtung 
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   Gegenkontakt im Sockel hergestellt werden soll, Entweder war die Passschraube nicht fest genug angezogen, so dass der Übergangswiderstand von dem in der Passschraube sitzenden bezw. von   ihrem Kopf selbst gebildeten   Fusskontakt   des Sockels zu der   Stromanschtussschiene   (Fusskontaktschiene) hinüber zu gross ausfiel oder der von der Passschraube gehaltene, zum Einschieben des   Passzapfens   bestimmte Passkörper (Passschraubenkragen) hinderte durch zu enge Öffnung oder zu grosse Höhe den Fusskontakt am Schmelzeinsatz daran, mit dem   Passachraubenkontakt   aus- 
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   Gegenstand der Erfindung ist ein System unverwechselbarer   Schraubstöpselsicherungeu.   bei dem der Passkörper in einer   Aussparung   der Stromanschlussteile und des Isoliersockels eingesenkt. ist ; solche Stromanschlussteile sind beispielsweise der Sockehmittelkontakt oder die Stromleitungsschiene. Dabei liegt der an der Unterseite des Stöpselkörpers angeordnete Fusskontakt auf der Stromleitungsschiene oder dem Sockelmittelkontakt, ohne durch den Passkörper behindert zu sein. Im besonderen wird dies dadurch erreicht, dass der Oberrand des   Passkörpers   tiefer liegt als die Kontaktfläche des Sockelmittelkontaktes. 



   Die Zeichnung veranschaulicht in Fig. 1 an einem Ausführungsbeispiel den   Zusammenhang   
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 körper. In Fig. 1 ist a die Isolierteil eines Sicherungssockels oder einer Schalttafel, b die darauf befestigte Stromzuleitungsschiene, c die zum Einbringen des Passkörpers vorzusehende Aus- 
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   Die über den eigentlichen Passkörper geschobene Hülse e dient dazu, den   Passkörper in   der ihm zugeordneten   Öffiittng durch Reibung   zu halten. Das Halten des Passkörpers in der   Sammelschiene   ist nicht unbedingt notwendig. Um aber Störungen durch   Hinausfallen   der P. tsskörper zu vermeiden, ist es gut, irgend einen Halt für diese körper zu schaffen, der ihre   Veischieblichkeit     nicht hfeintrachtigt.   Die   Hülse e ist   ein einfaches und vielseitig verwendbares Mittel dazu. In Fig. 1 sind Vorsprünge/ (Wulste, Ausbeulungen) an ihrem Umfange vorgesehen. Sie wirkt, lediglich klemmend ; ein jeder nicht zu weiche Stoff kann dafür genommen werden.

   Form und Anordnung der Vorspriinge richtet sich nach dem einzelnen Fall, jedoch wird zweckmässig berücksichtigt. dass unbehindertes Schiefstellen (Ecken) des Passkörpers erwünscht ist, Um die Kippbewegung beim Ecken zu erleichtern, ohne das Auffinden der Pass- 
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 beim Einsetzen der Patrone ohne weiteres mit ihr mitdrehen und sich so stets in die richtige Lage einstellen. 



   In vielen Fällen ist es erwünscht, den Passkörper leicht und schnell auswechseln zu können. 



  In den Ausführungsbeispielen ist eine dazu geeignete Vorkehrung durch die Hohniete i geschaffen, die die Böden der kappenförmigen Passkörper durchdringt und diese Körper und die   Klemmhülse   miteinander verbindet. Sie bietet hakenförmigen Werkzeugen einen Angriffspunkt zum Herauscholen des Passkörpers. 



   Der unbefugten Aufhebung der Unverwechselbarkeit durch Entfernen der bei dem neuen System zur   Stromführung absichtlich   nicht mitbenutzten Passzapfen kann dadurch vorgebeugt werden, dass man den Aufbau des Schmelzeinsatzes so gestaltet, dass das Entfernen oder Verkürzen des Passzapfens den Schmelzeinsatz mehr oder weniger zerstört. Ein einfaches Mittel zum Ausbau der Schmelzeirsätze nach dieser Richtung hin ist u. a. die Anordnung hobler Zapfen, so dass beim Kürzen des Zapfens die   lichtbogendämpfende   Füllmasse aus dem Schmelzeinsatz ausläuft. Wird die Zapfenwand hiebei dünn gewählt, dann ist damit gleichzeitig ein Schutz gegen Verringern des Zapfendurchmessers durch Abfeilen gegeben. Macht man den Zapfen aus Metall, so kann ausserdem der Schmelzfaden mit seinem unteren Ende an dem Zapfenboden befestigt werden.

   Die Beschädigung des Zapfens zieht dann das Zerreissen der   Schmelzdrähte   und damit die völlige Unbrauchbarkeit des ASchmelzeinsatzes nach sich. Der
Kenndraht u und die   Schmelzdrähte v   in Fig. 10 zeigen eine solche Anordnung. 



   Gegen das unbefugte Entfernen der Passeinsütze um Zwecke der Aufhebung der   Un-     vetwechselbarkeit   werden bei dem neuen System besondere   Massnahmen im allgemeinen   entbehrlich sein, weil die Einsätze ringsum von den unter Spannung stehenden Stromanschluss-   teilpn des Sockels   umgeben sind und somit die Gefahr, einen   Kurzschluss   zwischen dem Mittelkontakt und dem Schraubgewinde des Sockels herbeizufÜhren, für den Unberufenen und mit dem System im   einzelnen   nicht Vertrauten doch gar zu gross ist. Andererseits lass3n sich aber ohne Schwierigkeit auch in verschiedenartigster Weise noch besondere Vorkehrungen treffen. die das Herausnehmen der   Passeinsätze   verhindern.

   Die Zungen 7 in Fig. 6 und der Bajonettzapfen in Fig. 7 sind in diesem Sinne wirkende, unterhalb der   Strom   chlussschiene angreifende     mechanische Sicherungen.   Eine im Gegensatz hiezu vorn auf den Sockelkontakt aufgebrachte mechanische Sicherung ist beispielsweise die Platte p in Fig. 12 der   Zeichnung,   die oberhalb   df-s Passkorpers   in die Stromanschlussschiene im Sockel eingelassen und auf ihr mittels kleiner 
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 anschlussstelle können mithin unschwer geeignete Sperrvorrichtungen vorgesehen werden. 



    PATENT-ANSPRÜCHE:  
1. System unverwechselbarer   Schraubstöpselsicherungen,   bei dem mit einer   Bohrung   versehene Passkörper in den Sicherungssockeln und Vorsprünge an den Stöpseln zur Erzielung der Unverwechselbarkeit verwendet werden. dadurch gekennzeichnet, dass der Passkörper   (tri)     111   einer Aussparung der   Stromanschiussstelle   (Stromleitungsschiene (b), Sockelmittelkontakt) und des Isoliersockels (a) eingesenkt ist, wobei der an der   Unterseite des Stöpselkörpers   angeordnete Fusskontakt (siehe Fig. 1   und   12), unbehindert durch den Passkörper, auf dem   Strom-     IIlu'Ichlul3teil     des Isoncrsockels   aufliegt.

Claims (1)

  1. 2. System nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der Oberraud des Passörpers (d) t) cfei tiegt als die Kontaktfläche der Stromleitungsschiene (b).
    3. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Passkörper in den Aus- der mungen der Sockelmittelkontakte achsial verschieblich sind.
    4. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Passkörper (il) von einer Hülse (e) umgeben ist. wobei entweder nur der Passkörper oder dieser und die Hülse aus Isoler' stoffbestehen.
    5. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (e) federnd ausgeführt Ist. um den Passkörper durch Reibung im Socket zu halten.
    6. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Passkörper und die Hülse durch einen, die Böden der beiden kappenförmigen Körper durchdringenden Hoblniet (i) miteinander verbunden sind.
    7. System nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der Passkörper durch mechahisohe Sicherungen, die an ihm selbst (Fig. 6 und 7) oder an der Stromleitungsschinen (Fig. 12) an- EMI2.3
AT76281D 1915-05-27 1915-05-27 System unverwechselbarer Schraubstöpselsicherungen. AT76281B (de)

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