DE3129061C2 - - Google Patents

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrisches Installa­ tionsgerät, insbesondere Up-Installationsgerät, wie Steck­ dose, Schalter, Taster oder Signalgeber, allein oder in Kombination mit wenigstens einem der vorstehend genannten Geräte in einem vorgegebenen (genormten) Rastermaß (Abstands­ maß), bestehend aus einem Isolierstoffsockel mit einem vor­ zugsweise metallischen Tragorgan sowie einer ein- oder mehr­ teiligen Abdeckung aus Metall, z.B. Zink- oder Aluminium- Druckguß.
Für rauhen Betrieb in Industrie und Handwerk sind die her­ kömmlichen Steckdosen wenig geeignet, da sie den dort herr­ schenden mechanischen Beanspruchungen nicht standhalten.
Dies gilt im übrigen auch für soziale Einrichtungen, wie Kinder- und Jugendheime, Jugend-Strafvollzugsanstalten, psychiatrische Anstalten und Schulen. In derartigen öffent­ lichen Einrichtungen ist ein besonders hoher Nachinstalla­ tionsaufwand für defekte Installationsgeräte zu beobachten.
Durch das DE-GM 80 07 626 ist eine stoß- und schlagfeste Up-Steckdose bekanntgeworden, die als besonderes Merkmal eine massive Metallabdeckung aus Aluminium mit einer kreis­ runden Öffnung für die Einsteckausnehmung aufweist, an deren Rückseite die topfförmige Einsteckausnehmung aus Isolier­ stoff mit einem Sprengring befestigt ist. Der Isolierstoff­ sockel ist, wie an sich bekannt, mit einer Schraube am Boden der Einsteckausnehmung befestigt. Für die Wandmontage hat die Abdeckplatte Bohrungen für die Befestigungsschrauben. Um zu verhindern, daß die Befestigungsschrauben entfernt werden können, sind die Bohrungen nach der Montage der Steckdose mit einer Sicherheits-Verschlußscheibe ver­ schlossen, so daß die Köpfe der Befestigungsschrauben nur durch Aufbohren der Verschlußscheiben erreichbar sind.
Diese bekannte Steckdose ist aufgrund ihrer massiven Me­ tallabdeckung und der flachen Bauweise sehr robust, so daß sie seitlich wenig Angriffsfläche bietet und auch von vorne "harte" Schläge verträgt. Durch die "Versiegelung" der Be­ festigungslöcher ist eine mißbräuchliche Demontage er­ schwert.
Allerdings ist die bekannte Steckdose hinsichtlich ihrer mechanischen Sicherheit noch verbesserungsfähig. So läßt sich beispielsweise der Isolierstoffsockel durch Lösen der Befestigungsschraube aus seiner Position innerhalb der Up- Dose bringen, wodurch die Steckdose unbrauchbar wird. Fer­ ner besteht die topfförmige Einsteckausnehmung vollständig aus zerbrechlichem Kunststoff. Es ist relativ einfach, die Einsteckausnehmung zu zerstören, so daß spannungführende Teile im Innern der Steckdose freigelegt werden.
Für den gleichen Anwendungszweck ist in dem Gebrauchsmuster 80 07 626 ein Signalgeber vorgeschlagen worden, der eben­ falls eine massive Metallplatte als Abdeckung aufweist. Ein derartiger Signalgeber dient zur Ansteuerung eines Strom­ stoßschalters und weist dementsprechend an der Vorderseite lediglich zwei Metallelektroden auf. Diese Metallelektroden bilden eine offene Brücke innerhalb des Steuerkreises des Stromstoßschalters. Durch Überbrücken der beiden Elektroden mit dem Finger oder einem metallischen Gegenstand, z.B. Schlüssel oder Ring, wird der Steuerkreis geschlossen und der Stromstoßschalter betätigt.
Diese bekannten Installationsgeräte sind recht vorteilhaft, weil eine gewaltsame Zerstörung der Geräte sehr erschwert wird.
Hinsichtlich ihrer elektrischen Sicherheit sind diese Gerä­ te ebenfalls noch verbesserungsfähig. Dabei kommt es im wesentlichen darauf an, daß die Rückseite der metallischen Abdeckung etwa durch einen losen Anschlußdraht nicht unter Spannung gesetzt werden kann.
Bei den Ausführungsbeispielen nach dem Gbm 80 07 626 liegen die Metallplatten direkt auf der Wand auf und die rück­ seitigen Anschlußkontakte ragen ungeschützt in die Up-Dose hinein. Man könnte deshalb der Meinung sein, für Klein­ spannungen zwischen 8-24 Volt sind keine besonderen Schutz­ maßnahmen gegen Berührungsspannungen erforderlich, zumal der Signalgeber ja dazu ausgebildet ist, durch direkte Be­ rührung mit der Hand dessen offene Kontaktbrücke zu schließen. Dies trifft aber nur für seine unmittelbare Funktion zu. In vielen Anwendungsfällen wird der Signal­ geber in Kombination mit netzspannungführenden Apparaten, wie Steck- Anschluß- oder Abzweigdosen installiert. Damit besteht die Gefahr, daß sich Anschlußdrähte lösen und in Kontakt mit der Metallplatte oder deren Anschlußkontakte kommen, oder sich ein Leiter von den Anschlußkontakten löst und eine elektrische Brücke zur Netzspannung bildet. Dadurch besteht die unmittelbare Gefahr eines Stromunfalles.
Die Aufgabe der Erfindung besteht dementsprechend darin, die Rückseite der metallischen Abdeckung gegen Berührungs­ spannungen zu isolieren.
Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe bei einem Installati­ onsgerät der eingangs genannten Art durch die im Kenn­ zeichen des Hauptanspruches aufgeführten Maßnahmen gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung des Signalgebers ist zunächst die massive Metallplatte zur Rückseite hin durch die Isolierung geschützt. Eine Spannungsverschleppung kann weder zum Signalgeber hin erfolgen, noch von ihm selbst ausgehen. Das gleiche trifft für die Steckdose zu. Hier kann die Rückseite der Einsteckausnehmung durch ein an der Isolierung einstückig angeformtes topfförmiges Teil abge­ deckt werden.
Die erfindungsgemäße Lösung ist allerdings nur dann voll wirksam, wenn die gesamte Rückseite der Abdeckung mit einer Isolierung hinterfüttert ist.
Das ist jedoch nicht ohne weiteres möglich. Nach DIN 49 075 sind Abdeckplatten für Schalter und Steckdosen festgelegt. Für Einzelgeräte ist als Mindestmaß für die Kantenlänge der Abdeckplatte 80 mm vorgeschrieben, bei Kombinationen ein Rastermaß von 71 mm, d.h. der Mittenabstand zweier Geräte beträgt 71 mm. Es ist ohne weiteres erkennbar, daß die Iso­ lierung jeweils nur für einen Gerätetyp passend gemacht werden kann, d.h. wird für die Isolierung das Kantenmaß 80 mm zugrunde gelegt, paßt sie nicht für das Rastermaß von 71 mm, sie ist nämlich um 9 mm zu groß. Wird für die Iso­ lierung aber das Rastermaß von 71 mm zugrunde gelegt, so wird für die Einzelabdeckung mit dem Kantenmaß 80 mm nicht die gesamte Rückseite abgedeckt, was einen Mangel an elek­ trischer Sicherheit bedeutet.
Um diesen Nachteil zu vermeiden, bietet sich zunächst an, für Einzelabdeckungen und Kombinations-Abdeckungen jeweils eine separate Isolierplatte vorzusehen. Danach sind also für Einzelgeräte, für 2-fach-Kombinationen, 3-fach-Kombina­ tionen, 4-fach-Kombinationen usw. jeweils separate Isolier­ platten herzustellen und auf Lager zu halten. Dadurch würde jedoch ein erheblicher Mehraufwand an Fertigungs- und La­ gerkosten entstehen.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Gemäß Anspruch 2 ist die Isolierung als starres Futterstück ausgebildet, das der Rückkontur der Abdeckung nachgebildet ist. Um für alle Anwendungsfälle mit nur einem Futterstück für jeden Gerätetyp auszukommen, ist das Futterstück gemäß Anspruch 3 in seinen Außenabmessungen den Innenmaßen einer Einzelabdeckung angepaßt. In diesem Fall wird die gesamte Innenseite der Abdeckung isoliert. Sollen nun mehrere Appa­ rate unter einer gemeinsamen Abdeckung zu einer Mehrfach­ kombination zusammengefaßt werden, läßt sich gemäß einer Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 4 jedes Futter­ stück mit Sollbruchstellen versehen. Dadurch ist es mög­ lich, ein normalerweise für eine Einzelabdeckung angepaßtes Futterstück auch für Mehrfachkombinationen zu verwenden, indem einfach die überflüssigen Enden abgebrochen werden. Auf diese Weise können beispielsweise für eine Zweifach- Kombination zwei Futterstücke verwendet werden, bei denen jeweils, gemäß Anspruch 5, nur ein Endstück abgebrochen zu werden braucht, so daß die abgebrochenen Seiten der Futter­ stücke aneinandergesetzt genau der Größe einer Zweifach- Abdeckung entsprechen bzw. deren gesamte Rückseite ausfül­ len. Bei einer Dreifach-Kombination sind entsprechend drei Futterstücke erforderlich, von denen vom oberen das obere Endstück, vom unteren das untere und vom mittleren beide Endstücke entfernt sind. Alle drei Futterstücke ergeben die passende Länge für eine Dreifach-Kombination. Bei einer Vierfach-Kombination wird entsprechend verfahren, wobei zwei mittlere Futterstücke vorhanden sind.
Es ist vorteilhaft, die Futterstücke sofort bei der Montage der Geräte unlösbar mit der jeweiligen Abdeckung zu ver­ binden. Selbstverständlich können die Futterstücke auch nachträglich, je nach Bedarf, bei der Installation verar­ beitet werden.
Nachfolgend werden zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 die Frontalansicht einer Up-Steckdose,
Fig. 2 die gleiche Steckdose nach Fig. 1, jedoch ohne den Abdeckrahmen,
Fig. 3 die gleiche Steckdose nach Fig. 1 oder 2, jedoch ohne den Abdeckrahmen und die Abdeckung,
Fig. 4 die gleiche Steckdose nach Fig. 1, 2 oder 3, ohne Abdeckrahmen, Abdeckung und Isolierung, mit einem metallischen Tragorgan,
Fig. 5 einen Schnitt durch die Steckdose, entlang der Linie a-b der Fig. 3,
Fig. 6 einen Schnitt durch die Steckdose, entlang der Linie c-d der Fig. 1,
Fig. 7 die Frontansicht einer Zweifach- Kombination, bestehend aus einer Up-Steckdose und einem Up-Signal­ geber,
Fig. 8 die Rückansicht der Zweifach- Kombination nach Fig. 7.
Den Ausführungsbeispielen der Erfindung liegt eine Up- Einfach-Steckdose 9 und eine Zweifach-Kombination 10, be­ stehend aus einer Up-Steckdose 11 und einem Up-Signalgeber 12, zugrunde.
Die Steckdose 9 besteht aus einer rechteckigen massiven Alu­ minium-Abdeckplatte 13, die im Spritzgußverfahren herge­ stellt ist und eine zentrale runde Einsteckausnehmung 14 für einen Stecker aufweist. Es handelt sich dabei in dem Aus­ führungsbeispiel um eine Ausnehmung entsprechend DIN 49 440. An der Rückseite der Abdeckplatte 13 ist der Isolierstoff­ sockel 15 zur Aufnahme der Steckbüchsen 14 des Schutzkon­ taktes 17 und der Anschlußklemmen 18 angeordnet. Ferner ist die Rückseite der Abdeckplatte 13 mit einem die gesamte Fläche der Rückseite überdeckenden Futterstück 19 aus Iso­ lierstoff hinterfüttert. Das Futterstück 19 hat eine der Kontur der Abdeckplatte entsprechend passende Gegenstruktur und fügt sich abstandslos an die Abdeckplatte 13 an. Dadurch liegt nicht die metallische Abdeckplatte 13 auf der Wand­ oberfläche auf, sondern das Futterstück dient als Unterlage. Sie verhindert, daß gefährliche Berührungsspannungen oder Kriechströme auf die Abdeckplatte übertragen werden.
Die Abdeckplatte 13 hat im Bereich der Einsteckausnehmung 14 angeformte Wandungs- und Bodenteile 20, 21, die durch ange­ formte Wandungs- und Bodenteile 22, 23 des Futterstückes 19 ergänzt werden, so daß bei Zusammenbau der beiden Teile eine vollständige Einsteckausnehmung 14 entsteht, die aus zwei gegenüberliegenden kreissegmentartigen Bodenteilen mit den dazugehörigen Wandungsteilen aus Metall und einem Mittel­ stück mit den dazugehörenden Wandungen aus Isolierstoff ge­ bildet sind. Im Mittelteil sind die Steckeröffnungen 49 und das Führungsprofil 24 für den Stecker angeordnet, während die Wandungs- und Bodenteile 21, 22 der Abdeckplatte 13 Durchbrüche für die Randkontakte des Schutzkontaktes 17 aufweisen.
Wie aus Fig. 3 der Zeichnung zu entnehmen ist, sind die Wandungs- und Bodenteile 22, 23 des Futterstückes 19 in einer die Wandungs- und Bodenteile 20, 21 der Abdeckplatte 13 um­ schließenden Isolierhülle 25 integriert, so daß ein rück­ wärtiger Isoliertopf entsteht, der eine Fortsetzung des Futterstückes 19 bildet. Innerhalb dieses Isoliertopfes sind die Wandungs- und Bodenteile 22, 23 als Vorsprünge an­ geformt, so daß insgesamt eine verstärkte Wanddicke in diesem Bereich vorhanden ist.
Das Futterstück 19 ist aus einem gebräuchlichen schlag­ festen Kunststoff gefertigt und bildet somit eine Ergänzung zu den metallischen Bereichen der Einsteckausnehmung 14. Auch wenn die aus Isolierstoff bestehenden Bereiche durch äußerste Gewaltanwendung einmal zerbrechen sollten, wird durch die topfförmige Ausbildung und die sie begrenzenden Metallbereiche in der Regel die Querschnittsform der Ein­ steckausnehmung 14 nicht deformiert oder derart zerstört werden können, daß hinsichtlich der Sicherheit Mängel zu erwarten sind. Die Anordnung ist vielmehr derart ausge­ bildet, daß die Metallbereiche als Fassung für die Isolier­ teile dienen, auch wenn diese einmal Risse oder Sprünge durch Gewaltanwendung erfahren sollten.
Die Abdeckplatte 13 und das Futterstück 19 sind durch nicht näher dargestellte und bezeichnete Verbindungsmittel unlös­ bar miteinander verbunden. Dabei kann es sich beispiels­ weise um an der Abdeckplatte oder dem Futterstück 19 ange­ formte Hülsen oder Stifte handeln, die durch passende Boh­ rungen 26 an der Abdeckplatte 13 bzw. dem Futterstück 19 hindurchgreifen und an der Rückseite zu einem Nietkopf durch Stauchen oder Wärmeverformung geformt werden. Wie bereits erwähnt, bilden beide Teile eine unlösbare Einheit, die zur Vorderseite hin durch die Abdeckplatte 13 aus Metall sehr stabil und zur Rückseite hin durch das Futterstück 19 gegen Berührungsspannungen geschützt ist.
In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 6 der Erfin­ dung ist die Abdeckplatte 13 mit einem massiven quadra­ tischen Metallrahmen 27 umgeben, der ebenfalls wie die Isolierplatte an der Rückseite bündig aufsitzt. Der Metall­ rahmen 27 sitzt klemmend an den Rändern des Futterstückes 19 fest, wobei, wie in Fig. 6 am besten zu erkennen ist, das Futterstück 19 mit hochgestellten Rändern 28 den Rand der Abdeckplatte wenigstens an zwei gegenüberliegenden Längsseiten umgreift.
Die Ränder 48 bilden eine elastische Federung, durch die der Metallrahmen 27 selbsthaltend an der Abdeckplatte be­ festigt werden kann. Um die Federwirkung noch zu verstär­ ken, sind in dem Rand der Abdeckplatte 13 mehrere Ausspa­ rungen 29 vorgesehen, die durch den hochgezogenen Rand 28 des Futterstückes 19 überdeckt werden, so daß in diesem Bereich eine federnde Brücke 30 entsteht. Den Aussparungen 29 gegenüberliegend befinden sich an der Innenseite des Metallrahmens 27 angeformte Leisten 31, welche gegen die federnde Brücke 30 drücken und eine kraftschlüssige Ver­ bindung der Teile herstellen. Diese Ausbildung stellt in erster Linie eine Montageerleichterung dar, um die Steck­ dose als vormontierte Baueinheit paß- und deckungsgleich zu befestigen. Das gilt im besonderen für die Wandmontage von Mehrfach-Kombinationen, bei denen zum Anreißen der Befestigungslöcher der Metallrahmen wie eine Bohrschablone benutzt werden kann.
In den Fig. 7 und 8 der Zeichnung ist eine derartige Mehrfach-Kombination, bestehend aus einer Up-Steckdose 11 und einem Up-Signalgeber 12 dargestellt. Der Signalgeber bildet eine offene Kontaktbrücke 32, die mit einem metal­ lischen Gegenstand, wie Schlüssel, Feuerzeug oder Ring überbrückt wird. Dadurch wird der Steuerkreis eines Strom­ stoßschalters geschlossen.
Der Signalgeber 12 besteht aus einer rechteckigen massiven Aluminium-Abdeckplatte 33, die die gleichen Außenabmessun­ gen aufweist wie die Abdeckplatte 13 der Up-Steckdose 11 und ebenfalls im Spritzgußverfahren hergestellt sein kann.
Wie bei der Steckdose 11 ist die Abdeckplatte 33 mit einem Futterstück 34 hinterfüttert. Die Abdeckplatte 33 hat zwei im Abstand nebeneinander angeordnete Metallkontakte 35 in Form von schraubenähnlichen Bolzen, die von der Vorderseite in Bohrungen der Abdeckplatte und des Futterstückes einge­ setzt und an der Rückseite des Futterstückes herausragen und mit einer Mutter gesichert sind. Die Enden der Metall­ kontakte 35 sind als Anschlußklemmen ausgebildet. Sie wer­ den durch einen Isoliertopf 50 abgedeckt, der über eine Bandlasche 36 am Futterstück 34 angeformt ist. Zum Einführen der Anschlußleiter sind in der Rückseite des Topfes 50 zwei Schlitze angebracht.
Die Steckdose 11 und der Signalgeber 12 sind durch einen gemeinsamen Metallrahmen 38 aus Aluminium umgeben. Der Me­ tallrahmen hat zwangsläufig eine rechteckige Form und deckt die Abdeckplatten 13 und 33 ab. Die Rahmenöffnungen 39 sind dabei vollständig ausgefüllt durch eine sockelähnliche Er­ hebung 40 im Zentralbereich jeder Abdeckplatte 13 oder 33.
Den Ausführungsbeispielen liegt DIN 49 075 betreffend Ab­ deckplatten und Einsatz für Schalter und Steckdosen zu­ grunde. Dort sind Mindestmaße von Abdeckplatten sowie Mit­ tenabstände für Kombinationen festgelegt. Beispielsweise beträgt das Mindestmaß einer Zweierkombination 71 mm.
Im Ausführungsbeispiel ist die Größe des Abdeckrahmens 27 95×95 mm und die Größe der Abdeckplatten 13, 33 beträgt 71×86 mm. Gemäß Fig. 8 der Zeichnung lassen sich zwei Abdeckplatten 13, 33 zu einer Zweierkombination mit einem Mittenabstand von 71 mm zusammensetzen, die durch den ge­ meinsamen Rahmen 38 abgedeckt werden. Die Futterstücke 19 und 34 sind in ihren Außenabmessungen derart ausgebildet, daß sie die Rückseite des Metallrahmens 27 vollständig aus­ füllen.
Bei der Steckdose 9 ist also die gesamte Rückseite durch das Futterstück 19 abgeschirmt.
Aus der Fig. 2 der Zeichnung geht hervor, daß das Futter­ stück 19 größer ist als die Abdeckplatte 13. Dasselbe gilt für das Futterstück 34 und die Abdeckplatte 33. Im einzelnen ist erkennbar, daß das obere und untere Endstück 41 und 42 des Futterstückes 19 bzw. 34 über den oberen und unteren Rand der Abdeckplatte 13 bzw. 33 übersteht und zwar um 86 mm-71 mm=15 mm, also an jeder Seite 7,5 mm. Jedes Futterstück 19, 34 ist längs der zurückversetzten Außenkante der Abdeckung 13, 33 mit einer Sollbruchstelle 43 versehen, so daß die Endstücke 41, 42 je nach Erfordernis zwecks Bil­ dung einer Kombination abgebrochen werden können. Dies kann leicht mit Hilfe eines Werkzeuges, z.B. Zange, erfolgen. Gemäß Fig. 8 ist bei dem Futterstück 34 lediglich das un­ tere Endstück 42 und bei dem Futterstück 19 das obere End­ stück 41 abgebrochen. Beide Teile lassen sich nunmehr zu der Kombination mit dem vorgeschriebenen Rastermaß (71 mm) zusammenfügen. Es ist vorteilhaft, wenn die Abdeckplatte 13, 33 und das Futterstück 19, 34 im Herstellerwerk unlösbar mit­ einander verbunden werden. Durch eine entsprechende Be­ schriftung der überstehenden Endstücke 41, 42, beispiels­ weise mit dem Hinweis "Bei Kombination abbrechen" läßt sich auf einfache Weise jede gewünschte Anzahl von Einzelgeräten am Montageort zu Kombinationen zusammenfügen, ohne daß für jede mögliche Kombination separate Futterstücke bereitge­ stellt werden müssen.
Der Isolierstoffsockel 15 ist über Tragarme 44 mit dem plat­ tenartigen Tragorgan 45 verbunden. An zwei diagonal gegen­ überliegenden Ecken sind Aussparungen 46 vorhanden. Die Funktion dieser Aussparungen 46 wird später erläutert.
Der Isolierstoffsockel 15 wird mit seinem Tragorgan 45 in herkömmlicher Weise in einer Up-Dose befestigt. Für diesen Zweck dienen die Langlöcher 47.
Der Metallrahmen 27, 38 hat zwei diagonal gegenüberliegende Befestigungslöcher 48, die sowohl durch die Abdeckplatte 13, 33, als auch durch das Futterstück 19, 34 hindurchgehen. Die Befestigungslöcher dienen dazu, die Steckdose mit Dübeln an der Wand zu befestigen. Für diesen Zweck sind die Be­ festigungslöcher 48 als Senklöcher ausgebildet, so daß die Köpfe der Befestigungsschrauben tiefer als die Rahmenober­ fläche liegen. Die verbleibenden Senklöcher werden mit nicht dargestellten Verschlußscheiben verschlossen, so daß die Schraubenköpfe nur durch Aufbohren der Verschlußscheiben erreichbar sind.
Wie bereits vorstehend erläutert, ist für die Montage einer Kombination von z.B. zwei Steckdosen, oder einer Steckdose mit einem Schalter bzw. Taster, die Klemmhalterung sehr vorteilhaft, da an der Innenseite des Metallrahmens alle Einzelgeräte klemmend aufgesteckt werden können und im richtigen Abstandmaß zueinander stehen.
Die Aussparungen 46 im Tragorgan 45 sind im Durchtritts­ bereich der Befestigungslöcher 48 angeordnet und ermög­ lichen den freien Durchgang der Befestigungsschrauben.

Claims (10)

1. Elektrisches Installationsgerät, insbesondere Up-Installa­ tionsgerät, wie Steckdose, Schalter, Taster oder Signalge­ ber, allein oder in Kombination mit wenigstens einem der vor­ stehend genannten Geräte, in einem vorgegebenen (genormten) Rastermaß (Abstandsmaß), bestehend aus einem Isolierstoff­ sockel mit einem vorzugsweise metallischen Tragorgan sowie einer ein- oder mehrteiligen Abdeckung aus Metall, z.B. Zink- oder Aluminium-Druckguß, dadurch gekennzeichnet, daß die Ab­ deckung (13, 33) mit einer die gesamte Rückseite der Abdek­ kung umgebenden Isolierung (19, 34) hinterfüttert ist.
2. Elektrisches Installationsgerät nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Isolierung aus einem mit der Abdeckung (13, 33) verbundenen Futterstück (19, 34) besteht.
3. Elektrisches Installationsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe des Futterstückes (19, 34) den Abmessungen einer Einzelabdeckung (13) angepaßt ist.
4. Elektrisches Installationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Futterstück (19, 34) mit im Abstand des Rastermaßes angeordneten Sollbruchstellen (43) versehen ist.
5. Elektrisches Installationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Futterstück (19, 34) am oberen und unteren Ende abbrechbare bzw. abschneidbare Endstücke (41, 42) aufweist und das Reststück dem Abstand des Rastermaßes entspricht.
6. Elektrisches Installationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Futterstück (19, 34) unlösbar mit der Abdeckung (13, 33) verbunden ist.
7. Elektrisches Installationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte (13) im Bereich der topfförmigen Einsteckausnehmung (14), dem Quer­ schnitt der Einsteckausnehmung entsprechende, einstückig angeformte Wandungs- und Bodenteile (20, 21) aufweist, die durch einstückig an der Isolierplatte (19) angeformte Wan­ dungs- und Bodenteile (22, 23) zu einer vollständigen Ein­ steckausnehmung (14) ergänzt sind.
8. Elektrisches Installationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungs- und Boden­ teile (22, 23) des Futterstückes (19, 34) Bestandteil einer die äußeren Mantelflächen der Wandungs- und Bodenteile (20, 21) der Abdeckplatte (13) umschließenden Isolierhülle (25) sind.
9. Elektrisches Installationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte (13, 33) mit einem bündig aufsitzenden, die Ränder des Futterstückes (19, 34) umgreifenden, Metallrahmen (27, 38) umgeben ist.
10. Elektrisches Installationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Futterstück (19, 34) mit hochgestellten Rändern (28) den Rand der Abdeckplatte (13, 33) wenigstens an zwei gegenüberliegenden Längsseiten umgreift.
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