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Reibungskupplung mit einer zylindrischen und einer kegellgen Kupplungsfläche.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Reibungskupplung mit einer zylindrischen und einer kegeligen Kupplungsnäche, welche durch axiale Verschiebung der mit dem kegeligen Kupplungs- teil verbundenen Ausrückmusse nacheinander zur Wirkung gelangen.
Die Erfindung bezweckt nicht nur durch die nacheinander eintretende Wirkung der beiden verschiedenartig gestalteten Kupplungsflächen beim Einrücken der Kupplung eine allmähliche Erhöhung des übertragenen Momentes zu erzielen, sondern auch es zu ermöglichen, die Grösse der übertragenen Kraft je nach Bedarf einzustellen. Es wird weiter durch die Erfindung der Vorteil erzielt, dass ungewünschtes Ein-oder Ausschalten der Kupplung, z. B. unter Einfluss des Gewichtes der Ausrückgabel, des Ausrückhebels oder dgl., vermieden wird.
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Fig. 1 ist ein Längsschnitt, durch die ausgeschaltete Kupplung. bei welcher der Mechamsmus zur Betätigung der zylindrischen Kupplungsfläche in Ansicht dargestellt ist.
Fig. 2 ist eine End-
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trägt ferner einen Federkeil 20, der mit Schrauben 21 befestigt ist und zur Führung der Ausrückmuffe 7 dient, die mit einem entsprechenden Führungsschlitz für den Federkeil 20 ver- sehen ist. Die in die Ringnut 22 der Ausrückmuffe greifende Ausrückgabel ist in der Zeichnung nicht dargestellt. Die Büchse 14 ist ferner an der Aussenseite mit einer in Längsrichtung verlaufenden Aussparung 23 versehen, die als Führungsbahn für einen Schieber 24 dient, der mittels einer Schraube 25 mit der Ausrückmuffe einstellbar verbunden ist. Zu diesem Zwecke ist zum Durchlassen der Schraube 25 in der Wandung der Ausrückmuffe ein länglicher Schlitz 48 vorgehen.
Der Schieber 24 (Fig. 6) hat am linken Ende einen nach aussen ragenden gabelförmigen Kopf, der von einem seitlich vorstehenden Teil 28 des Schiebers 24 und einem an diesem mittels Schrauben 27 abnehmbar befestigten Winkel 26 gebildet wird. In dem gabelförmigen Kopf 26 deg Schieberg 24, der sich zwischen den freien Ende 29 des Reibungsringes 13 befindet, ist eine Achse 30 (Fig. 6 und 7) angeordnet, die senkrecht zur Achsrichtung der Kupplung steht und mit zwei exzentrischen Scheiben oder Daumen 31 bzw. 32 versehen ist, die zweckmässig unter einem Winkel von 1600 angeordnet sind. Zwischen den Enden 29 des Reibungsringes 13 sind Spreizhebel 33 angeordnet, die mit ihren zweckmässig abgerundeten äusseren Enden 34 (Fig. 5) in entsprechend gestaltete Aussparungen in den Ringenden gelagert sind.
Die entgegengesetzten Enden dieser Spreizhebel sind mit einer Bohrung versehen, die dem Durchmesser der Exzenter auf der Achse 30 entspricht. Mit diesen Bohrungen sitzen die Spreizhebel auf den Exzentern 31 und 32. Die Abmessungen sind derart gewählt, dass bei Verschiebung der Ausrückmuffe, welche den Schieber 24 mitnimmt und demnach die Achse 30 nach links verschiebt, die Ringenden 29 durch die Spreizhebel 33 derart auseinander bewegt werden, dass die äussere Fläche des Ringes13 gegen die Innenfläche 12 der Ringtrommel 11 gepresst wird. Diese Wirkung ist am kräftigsten. sobald die spreizhebel 33, die bei ausgerückter Kupplung einen stumpfen Winkel miteinander bilden, in eine gerade Linie zu liegen kommen, senkrecht zur Längsrichtung der Wellen.
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werden, so dass auch die Spreizung der Hebel 33 in der Ruhelage genau eingestellt werden kann. Die verlängerte Schneckenachse 40 wird in einer in den Kupplungsteil 7,6 besonders eingesetzten Büchse 41 (Fig. 3) geführt. Die Achse 40 bat ferner einen Vierlmntteil42. auf den mit entsprechend geformter Nabe ein Hebel 43 aufgesetzt ist, dessen freies Ende mit einer an sich bekannten
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Diese Sperre greift in Aussparungen 45 (Fig. 4), die in einer die Achse 40 umgebenden iting- eire angeordnet sind. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Aussparungen in einer besonderen ringsegmentförmigen Platte 46 angeordnet, die seitlich gegen den scheiben- förmigen Teil 7 der Ausrückmuffe mittels Schrauben befestigt ist (Fig. 4).
Durch Einstellung des Hebels 43 in eine andere Lage wird die Schnecke 39 gedreht, was zur Folge hat, dass je nach der Drehrichtung des Hebels die Mittelpunkte der Exzenter 31 und 32 von dem Ringumfange 33 entfernt werden oder sich dem Ringumfange nähern bzw. die Winkelstellung der beiden Hebel 33
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zurückkeliren.
Zwecks Regelung der relativen Lage des Mechanismus für die Betätigung de & Reibungs-
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eine ringförmige Stossplatte 15 angeordnet, welche die Bewegung der Ausrückmuffe 7 beim Ausrucken der Kupplung begrenzt. In dem Ringflansch 6 ist eine mittels einer Schraube 51 abgeschlossene Bohrung vorgesehen, die für etwaige Zufuhr von Schmiermaterial und dgl. zur Schmierung der zylindrischen Kupplungsfläche 12 dient.
Wenn vermieden werden soll, dass Schmiermaterial an die kegeligen Kupplungsfachen gelangt, kann zwischen der zylindrischen Innenfläche des Ringflansches 6 und der äusseren Fläche der Trommel 11 eine geeignete Dichtung 52 (Fig. 3) vorgesehen werden. Diese besteht bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem in Art der Kolbenringe offenen Ring, der in eine ringförmige Aussparung der Aussenwand der Trommel 11 eingesetzt ist. Dieser gegen die Innenfläche des Ringflansches 6 federnde Ring 62 verhindert, dass das unter Einfluss der Zentrifugalkraft sich auf der Innenfläche des Ringflansches ansammelnde 01 bzw. Schmiermaterial zur kegeligen Kupplungsfläche gelangt.
Das Ende der Welle 1 reicht bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel bis in die Büchse 17, die mit einem Kugellager 53 versehen ist, in dem das Wellenende ruht.
Die Wirkung der Einrichtung ist folgende :
Wenn die Ausrückmuffe 7 aus der in Fig. 1 dargestellten Lage mittels der Ausrückgabel nach links bewegt wird, so wird der Schieber 24 durch die Schraube 2J mitgenommen, was zur
Folge hat, dass die Hebel 33 aus der in Fig. 1 dargestellten Lage in eine Lage übergehen, in der sie in einer geraden Linie senkrecht zur Hauptachse stehen. Dabei werden jedoch die freien
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Schiebers und der Ausrückmune 7. Bei diesem Teil der Bewegung sind aber schon die. kegeligen Kupplungsflächen miteinander in Berührung gekommen.
Es wird auf diese Weise ein allmähliches Kuppeln der beiden Wellenenden erzielt, da im Anfange des Kupplung-
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zufolge eine Erhöhung der Reibung in der Rinkupplung erzielt, während bei Drehung des Hebels 43 in entgegengesetzter Richtung eine Abnahme der Reibung stattfindet. Es kann somit den Anforderungen des Betriebes mit Rücksicht auf eine schnellere oder eine langsamere Kupplung der Wellen enden Rechnung getragen werden.
Zur Vermeidung einer nachteiligen Beanspruchung der Lager in axialer Richtung kann in Übrigens bekannter Weise das Wellenende, das die nicht, verschiebbare Kupplungshälfte t tiigt, verlängert werden und in das hohl ausgefülute Ende der gegenüberliegenden Welle hineinreichen. Mittels eines am Ende der erstgenannten Welle vorgesehenen Bundes kann dann der beim Kuppeln in der Längsrichtung ausgeübte Druck mittels einer Schraubenfeder auf die verschiebbare Kupplungshälfte übertragen werden.
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