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Luftventil fOr Luft80hlluche an Fahrrädern oder dal.
Die bisher meist gebrauchten Luftventile für Luftschläuche an Fahrrädern oder dgl. bestehen aus einem rohrförmigen Ventilkörper mit kegelförmiger Sitzfläche innerhalb eines mit dem Luftschlauche verbundenen rohrförmigen Gehäuses, wobei die Abdichtong vermittelst eines dünnen Gummischlauches hervorgebracht wird ; sie sind wegen ihres komplizierten Aufbaues ziemlich kostspielig und wenig dauerhaft, was besonders in Kriegszeiten, wo das Heranschaffen von geeigneten Gummistoffen erschwert ist, eine beträchtliche Unzuverlässlichkeit mit sich bringt.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Luftventil für den angegebenen Zweck, welches die angeführten Nachteile vermeidet und ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, dass eine mit dem Innern des Luftschlauches durch ein seitliches Loch in Verbindung stehendes Rohr von einem nachgiebigen Dichtungsringe verschlossen wird, so dass das Entweichen der Luft aus dem Luftschlauch verhindert wird.
In der Zeichnung ist eine Ausfllhrungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt : Fig. 1 einen Längsschnitt der Vorrichtung an einem Luftschlauch angebracht bei geschlossenem Ventil, Fig. 2 eine gleiche Ansicht bei offenem Ventil, Fig. 3 einen Aufriss des eigentlichen Verschliesskörpers. Der Deutlichkeit wegen sind die Figuren vergrössert gezeichnet. a deutet die Radfelge und b den Luftschlauch an.
Das Luftventil besteht zunächst aus einem äusseren, an beiden Enden offenen rohrförmigem Gehäuse c, das aussen ein Schraubengewinde trägt und mit seinem inneren Ende in das Innere des Luftschlauches b reicht und dort mittels eines gegen die innere Wandung des Luftschlauches sich lehnenden Kopfes e befestigt ist ; ausserhalb des Schlauches ist das Gehäuse mittels einer Mutter f mit Unterlegscheibe d dicht festgeklemmt.
Das Gehäuse c wird ausserdem in bekannter Weise an der Felge a mittels einer Mutter g befestigt. Innerhalb des Gehäuses c befindet sich ein Rohr A, das mit seinen beiden Enden aus dem Gehäuse ragt und am inneren Ende mit einem Kopf ausgestattet ist.
Vom Hohlraum des Rohres h führt eine dicht am Kopf k angeordnete seitliche kleine Öffnung 1 nach aussen, welche von einem zwischen der Schlauchwandung b und dem Rohrkopf k eingelegten Dichtungsring In ans Gummi oder einem anderen nachgiebigen Stoffe
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auf welches eine Mutler 11 geschraubt werden kann, bis sie sich an das äussere Ende des Gehäuses c legt und dadurch den Dichtungsring m zwischen dem Flansch e und Kopf k mit dem erforderlichen Druck festklemmt, so dass die eingepumpte Luft aus dem Inneren des Luftschlauches nicht entweichen kann. Aussen mag das Rohr h in bekannter Weise durch eine Kappe o verschlossen sein.
Beim Aufpumpen des Luftschlauches wird die Pumpe bei abgenommener Kappe o an die Mündung p des Rohres h angesetzt und, wenn nötig, die Mutter x etwas gelüftet,
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den Luftschlauch eindringen kann. Hierauf wird die Mutter n fest angezogen.
Will man die Luft entweichen lassen, so ist es nur nötig, die Mutter n so weit zu lockern, dass das Rohr h einwärts gedrückt werden kann, bis die Öffnung 1 freigelegt wird (siehe Fig. 2).
Das beschriebene Ventil ist infolge der einfachen Bauart sehr billig und das Dichtungsmaterial sehr dauerhaft und einfach zu ersetzen. Soll das Ventil an Fahrrädern usw., die schon mit Ventilen älterer Ausführung ausgerüstet sind, angebracht werden, so kann die vorhandene äussere Hülse verwendet werden, wenn sie so weit ausgebohrt worden ist, dass das Rohr h eingesetzt worden kann.
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