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Gegenstand der Erfindung ist eine elektromagnetische Vorrichtung für Druckmaschinen zum überwachen der Bogenanlage. Es ist bekannt, eine Druckpresse mit Hilfe des elektrischen Stromes 80 auszubilden, dass bei fehlerhafter Bogenanlegung die Presse ausgerückt oder der Druck abgestellt und gegebenenfalls der fehlerhaft angelegte Bogen zmückgestossen wird. Das Wesen der Erfindung besteht darin, dass sowohl die Bogenzurückstossvorriehtung als auch die zum gleichzeitigen Anheben des Druckzylinders bzw. zu dessen Senkung dienende Vorrichtung von einem einzelnen besonderen Hauptrad aus in Tätigkeit gesetzt werden. Ferner umfasst die Erfindung eine Vorrichtung, diese Bewegung in einfacher Art weiterzuleiten und eine neue Vorrichtung, welche die fehlerhaft angelegten Bogen zurückstosst.
Durch die Neuauordnung eines Rades, von welchem die drei genannten Bewegungsarten ausgehen, ist es möglich, den Gegenstand der Erfindung auch bei bereits im Betrieb befindlichen Druckmaschinen älterer Bauart anzubringen. Die neue Vorrichtung ist infolge der vielfältigen Ausnutzung ihrer einzelnen Teile billig und doch betriebssicher.
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Stange 13, welche fest mit den Ständern 12 verbunden ist. Auf der Stange 1. 3 sind die Arme 14 drehbar gelagert, und diese sind an ihren Enden einstellbar mit den Konsolen 15 verbunden.
In einer der Konsolen 15 ist eine Reibungsrolle 16 drehbar befestigt. Die Reibungsrotte 76 wird in gewöhnlichem Zustande ausser Berührung mit dem Druckzylinder 11 gehalten, ist jedoch su angeordnet, dass sie mit dem Druckzylinder 11 in Eingriff kommt, wenn ein Papierbogen ungenau
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werden.
An den oberen Enden der Konsolen 15 ist die Röhre 44 durch die Schrauben 43 befestigt und in der Röhre 44 ist die Stannge 35, auf welcher der Winkelhebel 36, 37 mit dem Arm 34 befestigt ist, angeordnet (Fig. 1 und 2).
Beim Arbeiten der Maschine werden die Konsolen 15, welche sich auf der Stange 13 bei 131 drehen, durch den durch den Daumen 51' bewegten Hebel 30 gehoben und gesenkt. Der Hebel 30 ist mit der Hubstange 29 bei 46 verbunden und drehbar im Gehäuse 31 bei 49 verbunden und drehbar im Gehäuse 31 bei 47 gelagert. Der mit einer Nase 48 versehene und vom Daumen bt-wegte Hebel 30 greift mit der Nase an einen verschiebbaren Anschlag 49 bei der Abwärtsbewegung der Stange 29. Wenn die Nase 48 den normal vorstehenden Anschlag 49 angreift, wie solches in Fig. 7 dargestellt ist, so wird eine Abwärtsbewegur der Räder 25 und der Rolle 16 verhütet.
Wird jedoch der verschiebbare Anschlag 49, wenn t in Bogen ungenau angelegt ist, fortgezogen, so werden die Räder 76 und 25 gesenkt und vom Druckzytinder 77 bewegt und somit ein Einführt) des Papierbogens in die Maschine verhindert. Der Daumenhebel 30 wird durch eine Rolle 50 bewegt, welche mit dem auf der Weite 52 befestigten Daumen 57 in Eingriff steht. Sobald die Rolle 50 die konzentrische Fläche 53 (Fig. 5) verlässt, kommt die Nase 48 mit dem Anschlag./9 in Eingriff. Wird der Anschlag 49 durch die Druckfeder 54 beim Freigeben von dem Elektro-
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die Druckorgane möglich ist.
Die Mittel, durch welche ein Freigeben der Stangf 29 und eine darauffolgende Wif'dor- einsteUung in die in Fig. 6 gezeichnete Lage bewirkt wird, sowie die Mittel, durch welche der Arm zurückgezogen wird, wenn ein Bogen nicht richtig vorgeschoben wird, bestchen aus folgendem.
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(Fig. 10), und in letzterer ist ein gebogener Daumen 62 und auf diesem ein zweiter Daumen 63, welcher aber geringere Länge als der Daumen 62 hat, befestigt, und zwar sind die Daumen so
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Stärke des Daumens 63 ist gröer als die des Daumens 62. Der Zweck der Daumen 62 und 63 ist, die elektromechanische Klinke in Verschlussstellung zu bringen. Diese Klinke besteht aus dem Elektromagneten 55 und einer gewöhnlich den Anschlag 49 zurückhaltenden Klinke 65 (Fig. 7).
Die Klinke 65 ist mit einer Rolle 66 versehen, welche gewöhnlich durch eine in der Zeichnung nicht dargestellte Feder in angehobenem Zustande gehalten wird.
In Fig. 10 ist das zum Tragen einer Welle 68 dienende Lager mit 67 bezeichnet. Auf einem Ende der Welle 68 ist ein Kurbelarm 69 befestigt, welcher hinter einem Hebel 70 liegt (Flg. 8 und 10)
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der gewöhnlichen Bewegung des Rades 56 über die obere Fläche des äusseren Daumens 62 geführt, Wird jedoch die Klinke 65 ausgeklinkt, so tritt die Rolle 75 in die Nut 61 ein, wird durch den Daumen 62 nach innen gedrückt und mit der Daumenfläche 63 in Eingriff gebracht, wobei die äussere Fläche des Daumens 63 höher ist als die äussere Fläche des Daumens 62, so dass ein Wiedereinstellen der Klinke 65 und des Anschlages 49 bewirkt wird.
Die elektromechanische Klinke ist am Gestell durch den Arm 96 mittels der Schrauben 97 befestigt.
Der Daumen 511, welcher eine Bewegung der Hubstange 29 bewirkt, ist mit einer einstellbaren Kontaktvorrichtung 98 versehen. Letztere wird durch die Schlitzverbindung 99 festgestellt (Fig. 9). Die Kontaktvorrichtung 86kommt mit einer feststehenden Kontaktvorrichtung100, an welcher gemäss Fig. 4 die Leitungen 101 und 102 befestigt sind, in Eingriil Die Leitung 102 ist mit dem einen Pol des Elektromagneten 55 verbunden, dessen anderer Pol mit der Leitung 103, die sich bis nach den Blattkontakten 104, 105. 106 erstreckt, in Verbindung steht. Die Blattkontakte 104, 105, 106 sind unter sich parallel in die Leitungen 101 und 103 geschaltet. Eine
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