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Verfahren zur Herstellung von Matrizen.
Vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Matrizen, das in erster Linie für die Herstellung von Matrizen für Metz-und Giessmaschinen bestimmt ist, bei welchen
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werden, die die Druckform für die Druckmaschine bilden.
Derartige Matrizen müssen, um brauchbar zu sein, mit der grössten Genauigkeit hergestellt werden, denn sonst sieht der Druck schlecht aus, Um derartige und auch andere Matrizen rasch und billig, dabei aber doch mit aller nötigen Genauigkeit herzustellen, wird nach der Erfindung in folgender Weise verfahren. Man macht von der als Patrize dienenden Normaltype einen Abdruck
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der herzustellenden Matrize genau entspricht. Die Patrize wird, während sie in diesem Klotz gehalten wird, an einem Träger befestigt, z. B. angelötet, dessen Umriss genau dem des Klotzes gleicht, so dass auch die Lage der Patrize auf dem Träger mit aller Genanigkeit festgelegt, die Patrize also genauestens orientiert werden kann. Hierauf legt man den Träger mit der daran
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In der Zeichnung ist Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Halters oder einer Klammer zur Erzeugung eines Abdruckes des Typenkopfes oder sonstigen Gegenstandes, von dem eine Matrize hergestellt werden soll. in Holz oder anderem weichen Material. Fig. 2 ist eine perspek tiviscbe Ansicht einer Normaltype, wie sie in Fig. 1 verwendet werden soll, Fig. 3 ist eine Ansicht,
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punktierten Linie 10 (Fig. 2) führt.
Hierauf wird die Boden1l che der abgetrennten Patrize etwa durch Feilen auf eine möglichst
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Die Teile werden nun durch geeignete Mittel, etwa eine Klemmvorrichtung 13, fest zusammengeklemmt und dann der Träger 4 erhitzt, z. B. durch eine Flamme 14, wodurch die Patrize oder der Typenkopf 8 an den Träger 4 angelötet wird und darauf etwa die in Fig. 4 angedeutete
Stellung einnimmt.
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Träger 4 mit der grössten Genauigkeit einzustellen und zu orientieren.
Sodann wird ein Matrizenwerkstück 15, das am besten zwei Löcher 16 und 17 besitzt und
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gegenüber den Rändern des Matrizenwerkstückes 15 genauestens emgestellt sein. In dieser Stellung werden die Teile 4 und 15 zeitweilig fest miteinander verbounden, etwa durch einen Tropfen Lot 21.
Auf dieselbe Weise kann eine andere Patrize oder ein anderer Typenkopf 22 an einem anderen Typenkopfträger 4 befestigt werden und die beiden Typenkopfträger können am selben Matrizenwerkstück 15 befestigt werden, wie Fig. 7 zeigt. Nachdem eine oder mehrere Patrizen oder Typenköpfe samt ihren Trägern an Matrizenwerkstücken befestigt worden sind, stellt man eine Anzahl solcher Werkstücke zusammen, wie Fig. 8 zeigt, und überzieht sie mit einer Schichte Wachs 2J,
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aber die Patnzen 8 und 22 frei von Wachs hält, so dass der später aufzubringende Kupferüberzug auf die Patrize oder den Typenkopf 8 konzentriert wird.
Dies ist deshalb von Wichtigkeit, weil das Kupfer sich natürlich an den der Anode zunächst liegenden leitenden Teilen am reichlichsten niederschlägt und diese Flächen 26 näher an der Anode liegen als die Patriren oder Typenköpfe 8 und 22. Nachdem die Matrizenwerkstücke so mit Wachs überzogen worden sind, während die
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oder Typenköpfe.
Die Matrizenwerkstücke werden dann aus dem Bad genommen, die Wachsschicht wird von ihnen entfernt und sie selbst werden von den Typenkopfträgern 4 getrennt und die Vertiefungen an ihrer Rückseite werden mit Schriftmetall 28 ausgefüllt, das hierauf geglättet wird. so dass die hintere Fläche der Matrizenwerkstücke völlig glatt und eben ist. Man erhält 80 fertige Matrizen, weiche die Patrizen vollkommen genau und gegenüber den Rändern genauestens
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eingestellt und orientiert wiedergeben, wie Fig. 11 zeigt. Diese Matrizen sind nun für den Gebrauch in irgend einer geeigneten Giessmaschine fertig und man erhält mit ihrer Hilfe vollkommen genaue Typen oder dgl., die den mittels der best (n, bisherigen Matrizen erhaltenen in jeder Hinsicht
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PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von Mainz, B, dadurch gekennzeichnet, dass von der Patrize ein Abdruck (Abschlag) in einem Klotz aus weichem Material von einem der herzustellenden Matrize genau entsprechenden Umrissang@fortigt, die Patrize, während sie in diesem Koltz gehalten wird, an einem Träger von einem dem Klotz genau gleichen Umriss befestigt und samt dem Träger, genau passend, auf ein Matrizenwerkstück aufgt legt wird, wobei die Patrize in einem Loch im Träger liegt, worauf auf der in diesem Loch liegenden Patrize in bekannter Weise ein galvanoplastischer Überzug aus Metall hergestellt und, während er am Matrizenwerkstück festgehalten wird, in bekannter Weise hintc-rgosscn wird.