AT95527B - Verfahren zum elektrischen Aufschweißen von Plättchen aus hochwertigem Stahl auf minderwertigen Stahl oder Eisen. - Google Patents

Verfahren zum elektrischen Aufschweißen von Plättchen aus hochwertigem Stahl auf minderwertigen Stahl oder Eisen.

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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   E3 ist versucht worden, hochwertigen Stahl. wie Werkzeugstahl. Schnelldrehstahl usw. auf minder- wertigeren Stahl oder Eisen auf elektrischem Wege   aufzuschweissen,   ohne dass es bisher jedoch gelungen ist, wirklich einwandfreie Schweissungen für alle   Abmessungen   der zu   verschweissenden   Gegenstände zu erhalten. Die Schwierigkeiten liegen vornehmlich darin, dass es nicht gelingt, die beiden verschiedenen Werkstoffe an ihren zu   verschweissenden   Flächen gleichmässig auf Schweisshitze zu erwärmen.

   Um diesem 
 EMI1.2 
 an den zu   verschweissenden   Gegenständen angreifen zu lassen. oder man hat auch bei besonders dünnen   Gegenständen   oder solchen verschiedenen Stoffes als Kontaktblöcke und   Heizwiderstände   verschieden starke Kohlestückchen angeordnet. Alle diese   Massnahmen   reichen jedoch nicht aus. um einwandfrei   kleine Plättchen   aus gutem Werkzeugstahl auf   Stäbchen   oder Stangen aus   gewöhnlichem   Stahl oder Eisen   aufzuschweissen,   da hier in keiner Weise Rücksicht auf die verschiedenen Massen der zu   verschweissenden  
Gegenstände genommen ist.

   Man kann immer wieder beobachten, dass   das Schnelldrehstahlplättchen   ver- brennt. bevor der minderwertige Stahl oder das Eisen bei derselben Arbeitsweise die erforderliche Schweiss- hitze erreicht hat. Der Grund dieser Misserfolge ist darin zu suchen, dass die zu   verschweissenden   Stücke sowohl hinsichtlich ihres elektrischen Widerstandes als auch hinsichtlich ihrer Wärmeleitfähigkeit von- einander ganz verschieden sind und auch ganz verschiedene Abmessungen aufweisen. Das Werkzeug- oder   Schnelldrehstahlplättehen   besitzt einen grösseren elektrischen Widerstand und daher eine schlechtere   Wärmeleitfähigkeit   als der Grundkörper und wird daher viel schneller als dieser erhitzt. 



   Diese   Ubelstande   werden erfindungsgemäss dadurch vermieden, dass zur Erreichung einer gleich- mässigen Erwärmung des Schnelldrehstahlplättchens und des minderwertigeren Halters die stromzuführen- den Einspannbacken hinsichtlich ihrer Wärmeleifähigkeit dem elektrischen Widerstande der zu ver- schweissenden Gegenstände angepasst werden. Es   muss das Stahlplättchen in   eine Einspannbacke aus einem Werkstoff geringen elektrischen Widerstandes und guter Leitfähigkeit z. B. aus Kupfer eingespannt werden, während der aus minderwertigerem Stahl oder Eisen bestehende Halter von einer Einspannbacke aus einem Stoffe mit grösserem elektrischen   Widerstande   z. B. aus Eisen gehalten wird.

   Das   Plättchen   wird auf diese Weise nur auf einer dünnen Schicht an der Schweissstelle erwärmt, während die überschüssige
Wärme durch die Kupferbacken abgeleitet wird. Der Halter wird indessen auf   einem grösseren   Teile und gleichzeitig an der Schweissstelle auf Schweisshitze   gebracht. es   ist von besonderem Werte, nach der
Schweissung die das   Plättchen   umfassende, gutleitende Einspannbacke sofort zu entfernen, damit die von der Schweissung aufgespeicherte Wärme sich ganz allmählich verteilt, wodurch Rissbildungen in dem
Plättehen verhindert werden. 



   Das Plättchen kann vor der Schweissung   oder auch nachher gehärtet werden. Im ersteren Falle   erübrigt sich nach der   Schweissung die nochmalige Erwärmung des Plättchens   auf die erforderliche Härte- temperatur, im zweiten Falle kann die aufgespeicherte Schweisshitze für die   Härtung   ausgenützt werden. 



   Aus diesem Grunde wird die die Wärme gutleitende Einspannbacke von dem Plättchen nach der   Schweissung     zweckmässig   sofort entfernt, um die aufgespeicherte Schweisshitze nicht sofort abzuleiten. 



   Die Zeichnung erläutert das den Gegenstand der Erfindung bildende Verfahren. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Das   gleichmässige Erwärmen des aus minderwertigerem Stahl   oder Eisen bestehenden Halters a und des   Schnelldrehstahlplättchens   b auf Schweisshitze wird dadurch erreicht. dass der Halter   a   von einer vom Transformator T gespeisten Einspannbacke c aus einem die Wärme schlecht leitenden Stoffe z. B. 
 EMI2.1 
 Abstand von der Schweissstelle mit dem Teil a in Verbindung steht, damit die Erhitzung an diesem auf eine grössere Zone f sich ausbreitet. Um die plötzliche Abkühlung durch die gute Wärmeleitung der Kupferelektrode   cl   nach der Schweissung und dadurch entstehende Spannungen und   Rissbildungen   an dem 
 EMI2.2 
 besonders die äussersten Schneidkanten sich nicht enthärten. 



   Man kann auch nach der   Sehweissung   auf der gleichen   Schweissmaschine   bei Entspannen der die Wärme gut leitenden Elektrode an dem   Werkzeugstahlplättchen   und durch   Dazwiselienseliieben und   Einspannen eines Elektrodenstoffes von schlechterer Wärmeleitung das ganze Werkzeugtahlplättechen auf die gewünschte hohe Härtetemperatur bringen, so dass die bei der Schweissung aufgespeicherte Wärme für die Härtung ausgewertet wird. 



   Als besonders vorteilhafthatsich für derartige Schweissungen eine   besondere Abart des Wider. sfands-   schweissverfahrens erwiesen, nämlich das sogenaunte Abschmelz- oder Abbrennverfahren, bei dem die zu schweissenden Gegenstände   zunächst   bis zur   Berührung   einander genähert und dann auf eine kurze Entfernung wieder voneinander entfernt werden, so dass zwischen den   beiden zu verschweissenden Gegen-   ständen ein oder mehrere kleine Lichtbogen entstehen. Durch diese werden etwa zwischen den zu ver-   schweissenden     Flächen   vorhandene Unreinlichkeiten weggebracht und die Schweissflächen selbst sehr schnell auf die erforderliche Schweisshitze gebracht.

   Dies ist besonders vorteilhaft für das aus hoch- 
 EMI2.3 
 
 EMI2.4 
 Anpassung der stromzuführenden Einspannbacken an den elektrischen Widerstand der zu   verschweissen-   den Gegenstände in der Weise ausgeführt wird. dass das Schweissgut grossen Widerstandes (Plättchen) mit möglichst grosser Oberfläche an der Einspannbacke anliegt, wodurch von dem   Schweissguc grossen   Widerstandes die Wärme gut abgeleitet wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet dass das Plättchen aus hochwertigem Stahi von einer Einspannbacke aus einem Werstoff geringen elektrischen Widerstandes und guter Wärmeleit. fähigkeit. nämlich Kupfer, und der minderwertigere Stahl oder das Eisen von einer Einspannbacke aus einem Werkstoff mit schlechterer Wärmeleitfähigkeit und grösserem elektrischen Widerstande. nämlich Eisen, gehalten werden.
    3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 nd 2, dadurch ggekennzeichnet, dass nach der Schweissung die die Wärme gut leitende Einspannbacke sofort entfernt wird.
    4. Verfahren nach den Ansprüchen l bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das aufzuschweissende Stahlplättchen vor dem Schweissen gehärtet wird.
    5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass nach der Schweissung und Entfernung der die Wärme gut leitenden Einspannbacke das Werkzeugstahlplättchen auf derselben EMI2.5 aufgespeicherten Wärme gebracht wird.
    6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass nach Entfernung der die Wärme gut leitenden Backe vom Plättchen zwischen dieses und die Backe eine Hilfselektrode von schlechter Wärme- leitfähigkeit zwischengeschaltet wird. um das Stahlplättchen möglichst schnell auf die erforderliche Härtetemperatur zu bringen.
    7. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass die Schweissung nach dem elektrischen Abschmelz-oderAbbrennverfahrenvorgenommenwird.
AT95527D 1922-06-29 1923-02-28 Verfahren zum elektrischen Aufschweißen von Plättchen aus hochwertigem Stahl auf minderwertigen Stahl oder Eisen. AT95527B (de)

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