AT742U1 - Abdeckelement für eine befestigung einer abdichtungsbahn - Google Patents
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Description
5 AT 000 742 Ul
Die Erfindung betrifft ein Abdeckelement für eine Befestigung einer Abdichtungsbahn, insbesondere einer Dachabdichtungsbahn, an dessen Oberseite eine Einrichtung zur Drehmomentübertragung angeordnet ist, das die Befestigung haubenförmig übergreift 10 und dessen die Befestigung umgebender freier Rand mit der darunterliegenden Abdichtungsbahn durch Reibschweißung flüssigkeitsdicht verbindbar ist.
Aus der DE 42 05 140 Al ist ein derartiges Abdeckelement 15 bekannt. Die vom Abdeckelement haubenförmig übergriffene Befestigung besteht aUs einem Halteelement und einem Befestigungsmittel, das mit dem Halteelement angular zu dessen Mittelachse schwenkbar verbindbar ist. Bei der Montage der Befestigung durchdringt das Befestigungsmittel die 20 Abdichtungsbahn und wird in der Unterkonstruktion verankert. Hierbei wird das Halteelement vom Befestigungsmittel auf die Oberfläche der Abdichtungsbahn gepreßt. Um das für den Durchtritt des Befestigungsmittel erforderliche Loch in der Abdichtungsbahn gegen das Eindringen von Flüssigkeit 25 abzudichten, weist das Abdeckelement einen freien Rand auf, der durch Reibschweißung flüssigkeitsdicht mit der Abdichtungsbahn verbindbar ist. Beim Reibschweißen wird das Abdeckelement in Rotation um seine senkrechte Mittelachse versetzt und gleichzeitig auf die Oberfläche der 30 Abdichtungsbahn gepreßt. Die hierbei entstehende Reibungswärme bewirkt ein Aufschmelzen des freien Randes und der Oberfläche der Abdichtungsbahn, so daß eine Stoffschlüssige flüssigkeitsdichte Verbindung entsteht. 35 Die Qualität der durch Reibschweißung hergestellten Verbindung wird wesentlich beeinträchtigt, wenn sich Feuchtigkeit, wie beispielsweise Regenwasser oder Rauhreif, in dem Spalt zwischen Abdeckelement und Abdichtungsbahn befindet. Die 2 AT 000 742 Ul
Feuchtigkeit hat die Wirkung eines Schmierfilms , der den Reibungswiderstand reduziert und die Entstehung von Reibungswärme behindert. Erschwerend kommt hinzu, daß die
Eungswärme zur Verdampfung eines Teils der Feuchtigkeit t. Dadurch entstehen innerhalb der zu verschweißenden iche Dampfbläschen, die zu Fehlstellen und Undichtigkeiten führen.
Aufgabe der vorliegenden Neuerung ist es, eih Abdeckelement für die Befestigung einer Abdichtungsbahn zu schaffen, das auf einfache und sichere Weise auch unter ungünstigen Witterungsbedingungen die Herstellung einer flüssigkeitsdichten Reibschweißverbindung zwischen Abdeckelement und Abdichtungsbahn ermöglicht. jWoubrungggemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der freie Rand des Abdeckelement^i eine auf der Abdichtungsbahn auflegbare kreisringförmige Fläche mit zumindest einem daraus hervortretenden von der Innenkante zur Außenkante der kreisringförmigen Fläche verlaufenden Steg aufweist.
Bei der Montage wird der zusammen mit dem Abdeckelement rotierende Steg auf die Oberfläche der Abdichtungsbahn aufgepreßt. Die im Spalt zwischen Abdeckelement und Abdichtungsbahn befindliche Flüssigkeit wird, ähnlich wie bei einem Scheibenwischer, an der seitlichen Flanke des Steges aufgestaut und durch die bei Rotation vorhandene Fliehkraft von der Innenkante zur Außenkante hin aus dem Spalt herausgeschleudert. Eine Beeinträchtigving der Entstehung von Reibungswärme durch Schmierfilmbildung und die Bildung von Dampfbläschen ist somit ausgeschlossen.
Durch die Reibungswärme schmelzen die Oberfläche der Abdichtungsbahn, der Steg und die kreisringförmige Fläche des freien Randes auf. Die auf diese Weise hergestellte Reibschweißverbindung ist absolut flüssigkeitsdicht, weil das als Zusatzstoff aufgeschmolzene Material des Steges durch die Rotationsbewegung gleichmäßig umlaufend verteilt wird, und 3 AT 000 742 Ul überschüssiges Material vom Abdeckelement in die Bereiche der Innen- und Außenkante verpreßt wird.
Die Bildung eines Schmierfilms kann am wirkungsvollsten 5 unterbunden werden, wenn das Querschnittsprofil des Steges dreieckig ausgebildet ist. In diesem Fall berührt der Steg zu Beginn des Reibschweißvorganges die Oberfläche der Abdichtungsbahn nur linienförmig, so daß die Flächenpressung zwischen Steg und Abdichtungsbahn besonders groß ist. io
Um eventuelle Unebenheiten in der Oberfläche der Abdichtungsbahn ausgleichen zu können, ist es von Vorteil möglichst viel Zusatzstoff in den zu verschweißenden Bereich einzubringen. Dies kann auf einfache Weise geschehen, wenn 15 mehrere symmetrisch über den Umfang verteilte Stege vorgesehen sind und/oder das Querschnittsprofil des Steges viereckig ausgebildet ist.
Das Herausschleudern der Flüssigkeit aus dem Spalt zwischen 20 Abdeckelement und Abdichtungsbahn ist in beiden Drehrichtungen möglich, wenn der Steg auf der kreisringförmigen Fläche in radialer Richtung verläuft. In diesem Fall wird die Flüssigkeit entlang der Flanke des Steges direkt in Richtung der wirkenden Fliehkraft abgeführt. 25
Um ein eventuelles Zurückströmen der Flüssigkeit zum Zentrum des Abdeckelementes wirksam zu verhindern, ist es vorteilhaft, wenn der Steg auf der kreisringförmigen Fläche in tangentialer Richtung zur Innenkante verläuft. Denkbar ist es auch, daß der 3 0 Steg auf der kreisringförmigen Fläche in Form einer Spirale verläuft. Bei diesen beiden Ausführungsformen ist jedoch die Rotationsrichtung des Abdeckelementes zu berücksichtigen.
In der Zeichnung sind drei bevorzugte Ausführungsbeispiele des 35 neuerungsgemäßen Abdeckelementes dargestellt, die im folgendem näher erläutert werden. 4 AT 000 742 Ul
Es zeigt
Fig. 1 ein erstes Beispiel eines **eee«angegemaJ Abdecke lernend in der Unter sicht,
Fig. 2 ein zweites Beispiel eines '
Abdeckelement^ in der Untersicht und
Fig. ein zweites Beispiel eines in der Untersicht hcucrungggemäßen
Vfistelt /- . . . .
In Fig. l ist ein erstes Beispiel eines Auueiungsgemäßen Abdecke leinenes 10 in der Untersicht dargestellt. Das aus Polyvinylchlorid (PVC) bestehende runde Abdeckelement 10 besitzt einen ,Außendurchmesser^ von 62 mm. Um eine Befestigung i haubenförmig übergreifen zu können, ist das Abdeckelement 10 mittig mit einer runden Ausnehmung 12 versehen, deren Durchmesser 41 mm beträgt. Auf diese Weise besitzt das Abdeckelement 10 einen die Befestigung umgebenden freien Rand 14 mit einer Breite von 10,5 mm, in dessen Bereich das
Abdeckelement 10 durch Reibschweißung mit einer -V " , darunter liegenden Abdichtungsbahß- dicht verbindbar ist. Der freie Rand 14 besitzt eine auf die .Abdichtungsbahn auf legbare kreisringförmige Fläche 16, aus der acht in radialer Richtung von der Innenkante 18 zur Außenkante 20 der kreisringförmigen Fläche 16 verlaufenden Stege 22 hervortreten. Die Stege 22 sind jeweils um 45° zueinander versetzt angeordnet und besitzen ein rechteckiges Querschnittsprofil, dessen Breite 1 mm und dessen Höhe 1 mmbeträgt.
In Fig. 2 ist ein zweites Beispiel eines neuerungsgemäßen Abdeckelements 110 in der Untersicht dargestellt. Das Abdeckelement 110 ist im wesentlichen wie das in Fig. 1 beschriebene Abdeckelement 10 ausgebildet. Aus der kreisringförmigen Fläche 16 des Abdeckelements 110 treten acht 5 AT 000 742 Ul in tangentialer Richtung zur Innenkante 18 verlaufende und im mathematisch positiven Drehsinn angeordnete Stege 122 hervor.
In Fig. 3 ist ein drittes Beispiel eines neuerungsgemäßen 5 Abdeckelements 210 in der Untersicht dargestellt. Das
Abdeckelement 210 ist im wesentlichen wie das in Fig. l beschriebene Abdeckelement 10 ausgebildet. Aus der kreisringförmigen Fläche 16 treten acht Stege 222 hervor, die in Form einer im mathematisch positiven Drehsinn drehende 10 Spirale verlaufen. 6
Claims (6)
- AT 000 742 Ul S c h u t’z ansprüche 1. Abdeckelement (10/ 110/ 210) für eine. Befestigung einer Abdichtungsbahn, insbesondere einer Dachabdichtungsbahn, an dessen Oberseite eine Einrichtung zur Drehmomentübertragung angeordnet ist, das die Befestigung haubenförmig übergreift und dessen die Befestigung umgebender freier Rand- (14, 114, 2-14) mit der·, darunterliegenden Abdichtungsbahn durch Reibschweißung flüssigkeitsdicht verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Rand (14, li4, 214) des Abdeckelements (10; 110; 210) eine auf der Abdichtungsbahn auf legbare kreisringförmige Fläche (16, 116, 216) mit zumindest einem daraus hervortretenden von der Innenkante (18, 118, 218) zur Außenkante (20, 120, 220) der kreisringförmigen Fläche (16, 116, 216) verlaufenden Steg (22, 122, 222) aufweist.
- 2. Abdeckelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Querschnittsprofil des Steges (22, 122, 222) dreieckig ist.
- 3. Abdeckelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Querschnittsprofil des Steges (22, 122, 222) viereckig ist.
- 4. Abdeckelement nach Anspruch einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (22, 122, 222) auf der kreisringförmigen Fläche (16, 116, 216) in radialer Richtung verläuft. 7 AT 000 742 Ul
- 5. Abdeckelement nach Anspruch einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (22, 122, 222) auf der kreisringförmigen Fläche (16, 116, 216) in tangentialer Richtung zur Innenkante verläuft.
- 6. Abdeckelement nach Anspruch einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (22, 122, 222) auf der kreisringförmigen Fläche (16, 116, 216) in Form einer Spirale verläuft. 8
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