AT7376U1 - Vortriebsrohr mit verriegelungsmuffe - Google Patents

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AT7376U1
AT7376U1 AT0011003U AT1102003U AT7376U1 AT 7376 U1 AT7376 U1 AT 7376U1 AT 0011003 U AT0011003 U AT 0011003U AT 1102003 U AT1102003 U AT 1102003U AT 7376 U1 AT7376 U1 AT 7376U1
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Abstract

Damit das Abdichtungsverhalten zweier miteinander verbundener Vortriebsrohre (101, 102) verbessert ist und eine kraftschlüssige Verbindung zwischen ihnen gegeben sind, sind in einem Einsteck- und auf einem Spitzende (111, 120) zwei hintereinanderliegende und zueinander kompatible, im wesentlichen L-förmig ausgebildete Anlageausnehmungen (115, 119; 122, 129) angeordnet.Eine Spitzende-Anlageausnehmung 122 weist eine Aufnahmefläche 123 auf, in der eine Dichtungsaufnahmenut 130 mit einem eingezogenen Dichtring 131 eingebracht ist.Zwischen erster und zweiter Einsteck-Anlageausnehmung (115, 119) ist wenigstens ein, wenigstens teilweise umlaufender Schiebeblock 114 angeordnet. Seine abgeschrägte Gleitebene 116 dient zum Auffahren auf den Verankerungsblock 124 des Spitzendes. Beim Einschieben des Spitzendes 120 in das Einsteckende 111 schiebt sich der Schiebeblock 114 auf den Verankerungsblock 124 und setzt im unteren Bereich seiner abgerundeten Schiebestirnfläche 114' auf der um etwa 45° geneigten Gleitschräge 126.1 der Gleitfläche 126 auf. Dabei wird die Dichtungspreßfläche 113 so weit angehoben, daß sie über einen Dichtungsring 131, der in die Dichtungsaufnahmenut 130 eingelegt ist, hinweggleitet, ohne ihn aus der Dichtungsaufnahmenut 130 herauszudrücken oder ihn zu beschädigen. Der Schiebeblock 114 gleitet beim weiteren Einschieben über die Schiebeebene 126.2 hinweg und rastet in der hinter dem Verankerungsblock 124 angeordneten Schiebausnehmung 128 im Spitzende ein.

Description

AT 007 376 U1
Die Erfindung betrifft ein Vortriebsrohr, insbesondere aus Kunststoff, das aulweist - eine Innen- und eine Außenwandung, - ein Einsteckende und - ein Spitzende mit einer umlaufenden Dichtungsaufnahmeausnehmung, in die eine Ringdich- 5 tung einlegbar ist.
Ein Vortriebsrohre der eingangs genannten Art ist aus der DE 94 17 423 U1 der Anmelderin bekannt. Es ist als Inliner-Rohre ausgebildet und weist ein Einsteck- und ein Spitzende auf. Das Spitzende hat an seiner Außenwandung wenigstens ein Stufenspitzenelement, auf das «in Dichtungselement gelegt ist, und besitzt in seiner Innenwandung eine Dichtungskammer, in die ein io flexibles Ringdichtungselement eingelegt ist. Das Einsteckende weist eine Innenrohrverlängerung auf. Die Innenrohrverlängerung ist mit einer Dichtungskammer versehen, in die ein Ringdichtungselement eingelegt ist. Beim Verbinden zweier Vortriebsrohre miteinander wird das Spitzende des einen Vortriebsrohrs in das Einsteckende des anderen Vortriebsrohrs eingeführt. Hierbei schiebt sich die Innenrohrverlängerung unter die Dichtungskammer und das Stufenspitzenelement unter 15 das Ringelement und sorgen so mit den Dichtungselementen für ein dichtes Verbinden der Vortriebsrohre.
Diese Lösung hat sich bewährt, ist aber nur in der Lage, zwei Vortriebsrohre ineinander-gesteckt zu halten. Eine kraftschlüssige Verbindung wird nicht realisiert.
Aus dem DE-Prospekt der Firma REHAU: RAULINE B ROHRSYSTEM, VeröffentJichungs-Nr.: 20 367 700 NEB 6.90, 4 Blatt, sind Vortriebsrohre aus polymeren Werkstoffen bekannt. Sie weisen eine verriegelbare, gummigedichtete Steckmuffe auf, die axial druck- und zugbelastbar ist. Die Rohrverbindung liegt in der Rohrwand.
Beim Einschieben eines Spitzendes eines Vortriebsrohrs in ein Einsteckende eines anderen Vortriebsrohrs wird zuerst eine flüssigkeitsdichte Verbindung hergestellt. Die Verriegelung der 25 beiden Vortriebsrohre muß dann danach mit Hilfe eines flexiblen Stabes vorgenommen werden, der in eine Ausnehmung des Einsteckendes zu schieben und entsprechend einzulegen ist.
Aus dem DE-Prospekt SCHÖNGEN: Vortriebsrohr, 1994/1995, 2 Blatt, sind Vortriebsrohre bekannt, die aus PVC-U ohne Weichmacher bestehen und ein Spitz- und ein Einsteckende aufweisen. Im Spitzende sind zwei Dichtungskammem angeordnet, in die jeweils eine Ringdichtung 30 eingelegt werden kann. Allerdings wird durch das Einschieben des Spitzendes in das Einsteckende nur eine flüssigkeitsdichte Verbindung hergestellt, die lösbar ist und zu Undichtigkeiten führen kann.
Es stellt sich deshalb die Aufgabe, ein Vortriebsrohr der eingangs genannten, bekannten Art so weiter zu entwickeln, daß beim Einschieben eines Spitzendes eines Vortriebsrohrs in ein Spitzende 35 eines weiteren Vortriebsrohrs eine kraftschlüssige Verbindung zwischen ihnen gegeben ist und das Abdichtungsverhalten der miteinander verbundenen Vortriebsrohre verbessert wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß beim Einstecken des Spitzendes in das Einsteckende eine Verriegelungsmuffe entsteht. Die Verriegelungsmuffe sichert 40 ein kraftschlüssiges Verbinden von Vortriebsrohren miteinander. Beim Verlegen der Vortriebsrohre entstehende Druck- und Zugbelastungen werden so aufgenommen, daß sich die Vortriebsrohre nicht voneinander lösen können. Darüber hinaus ist eine Flüssigkeitsdichte der Vortriebsrohre gesichert.
Der Schiebeblock kann gleichfalls mit einer Gleitebene versehen sein. DieGleitebene kann auf 45 der Gleitfläche so schiebbar sein, daß die zweite Einsteck-Anlageausnehmung mit ihrem Dich-tungspreßfläche über das Ringdichtungselement hebbar ist. Hierdurch wird ein Beschädigen des Ringdichtungselements beim Zusammenschieben zweier Vortriebsrohre verhindert.
Erleichtert wird das Zusammenschieben, wenn die Gleitebene des Schiebeblocks wenigstens teilweise abgeschrägt ist. so Der Schiebeblock kann in die Schiebeausnehmung einrastbar und seine Schiebestimfläche an die Schiebestirnfläche der Schiebeausnehmung anlegbar sein. Hierdurch wird gewährleistet, daß die Kräfte beim Vortrieb hauptsächlich von diesen beiden Schiebestimflächen übernommen werden.
In der ersten, von der Innenwandung ausgehenden Einsteck-Anlageausnehmung kann vor 55 dem Schiebeblock eine umlaufende Verankerungsausnehmung und auf der zweiten, von der 2 AT 007 376 U1
Außenwandung ausgehenden Spitzende-Anlageausnehmung ein umlaufender Verankerungsblock mit einer wenigstens teilweise abgeschrägten Gleitfläche angeordnet sein. Die Verankerungsausnehmung und der Verankerungsblock sind zueinander kompatibel und bewirken ein weiteres Verriegeln zweier Vortriebsrohre miteinander. 5 Die auf einer Aufnahmefläche der ersten Einsteck-Anlageausnehmung liegende Dich-tungspreßfläche der zweiten Spitzende-Anlageausnehmung kann mir der in die Aufnahmefläche eingebrachten Dichtungsaufnahmeausnehmung eine solche Oichtungskammer ausbilden, daß das Ringdichtungselement in ihr verpreßbar ist. Hierdurch wird das Abdichtungsverhalten der miteinander verbundenen Vortriebsrohre verbessert. io Die Dichtungsaufnahmeausnehmung kann als eine Dichtungsaufnahmenut mit halbkreisförmigen Querschnitt ausgebildet sein. Die Dichtungsaufnahmenut kann auch einen halbellipsoiden, dreieck-, Viereck- oder einen anderen mehreckförmigen Querschnitt haben. Die Ausbildung des Querschnitts sichert ein flüssigkeitsdichtes Verpressen des Ringdichtungselements.
Das Ringdichtungselement hat insbesondere bei einem halbkreisförmigen Querschnitt der 15 Dichtungsaufnahmenut einen runden Querschnitt, so daß ein wirksames Verpressen gewährleistet wird.
Das Ringdichtungselement kann aus einem Elastomer, insbesondere einem Gummi oder einem Kunststoff bestehen, der eine Shore-A-Härte zwischen 50 und 60 hat.
Die Ecken der Anschlagausnehmungen können wenigstens teilweise abgerundet sein. Hier-20 durch wird das Verbinden zweier Vortriebsrohre miteinander erleichtert.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Verlegungsbaustelle von Vortriebsrohren in einer schematischen, teilweise geschnittenen Darstellung, 25 Fig. 2 einen Ausschnitt All gemäß Fig. 1 mit zwei miteinander verbundenen Vortriebsrohren in einer schematischen, perspektivischen Darstellung, Fig. 3a, 3b und 3c einen Ausschnitt aus einer Verriegelungsmuffe gemäß Eig. 2, dargestellt in einzelnen Verbindungsetappen, Fig. 4 ein Einsteck- und ein Spitzende zweier miteinander zu verbindender Vor 30 Fig. 5 triebsrohre in einer weiteren Ausführungsform in einer schematischen Schnitt-Teildarstellung; einen vergrößerten Ausschnitt aus einer Verriegelungsmuffe gemäß Fig. 4; Fig. 6 ein Einsteck- und ein Spitzende zweier miteinander zu verbindenden Vortriebsrohre in einer weiteren Ausführungsform, dargestellt während des 35 Fig. 7 Verbindungsvorgangs in einer schematischen Schnitt-Teildarstellung und das Einsteck- bzw. Spitzende der Vortriebsrohre aus Fig. 6, dargestellt nach fertig hergestellter Verbindung in einer schematischen Schnitt-Teildarstellung.
Rohrleitungen werden üblicherweise in Gräben oder unter der Oberfläche in Bohrungen ver-40 legt. In bestimmten Fällen ist ein Ausschachten von Veriegekanälen, zum Beispiel bei einem Unterqueren von stark befahrenen Straßen, belebten Plätzen oder Gebäuden, nicht möglich. In solchen Fällen wird, wie die Fig. 1 zeigt, ein vertikaler Schacht 7 in das Erdreich 6 getrieben. Von der Schachtsohle aus werden unterhalb der Erdoberfläche 8 Vortriebsrohre 1, 2, 3 mit Hilfe einer Vortriebsrohr-Verlegeeinrichtung 50 vorgetrieben und verlegt. 45 Die Vortriebsrohre 1, 2, 3 sind aus Kunststoff, insbesondere einem Hart-PVC. Sie haben eine Wanddicke, die dem Rohrdurchmesser entspricht. Ihre Lieferiängen können vom Spitz- zum Einsteckende 0,7 m, 1 m, 1,20 m, 1,50 m betragen bzw. ein solches Längenmaß haben, wie es für ein Verlegen der Vortriebsrohre erforderlich ist.
Die zum Verlegen verwendete Vortriebsrohr-Verlegeeinrichtung 50 besteht aus einer Energie-50 zentrale 51, auf der Speichereinheiten 52 angeordnet sind. Die Speichereinheiten 52 sind mit Hilfe einer Leiter 53 erreichbar. Die Energiezentrale ist über Leitungen 54 mit einer Vortriebseinheit 57 verbunden. Die Vortriebseinheit 57 weist eine Rohrschnecke 58 auf, die eine Bohrung in das Erdreich 6 vorantreibt. Die beim Bohren anfallenden Erdmassen werden über die Rohrleitungen 54 und die Energiezentrale 51 zu den Speichereinheiten 152 transportiert und dort zwischengespei-55 chert. Die Steuerzentrale 56 ist von einem Steuerhaus 55 umgeben, die mit einem Hebewerfczeug 3 AT 007 376 U1 50 verbunden ist. Auf der Erdoberfläche 8 ist ein Vortriebsrohrstapel 5 aufgelegt. Mit Hilfe des Hebezeugs wird ein Vortriebsrohr 4 zu einem Verlegen für ein Herunterlassen in den Schacht 7 vorbereitet.
In den Fig. 2 und 3a bis 3c sind eine Verriegelungsmuffe 10 und deren Details zur Verbindung 5 zweiter Vortriebsrohre 1 und 2 in einer ersten Ausführungsform dargestellt. Im Bereich der Verriegelungsmuffe 10 hat jedes Vortriebsrohr, wie hier das Vortriebsrohr 1, ein Einsteckende 11; das zugehörige Pendant, das Vortriebsrohr 2, besitzt ein kompatibles Spitzende 20. Das Einsteck- und das Spitzende sind bei jedem Vortriebsrohr 1,2 an seinen gegenüberliegenden Enden angeordnet.
Im Einsteck- und auf dem Spitzende 11, 20 sind zwei hintereinanderliegende und zueinander 10 kompatible, im wesentlichen L-förmig ausgebildete Anlageausnehmungen 15, 19, 22,29 angeordnet, nämlich eine erste und zweite Einsteck-Anlageausnehmung 15,19 am Einsteckende und eine erste und zweite Spitzende-Anlageausnehmuhg 22,19 am Spitzende.
Die Einsteck-Anlageausnehmung 15 geht L-förmig von einer Innenwandung 110 des Vortriebsrohrs 1 aus. Sie ist im Winkelpunkt leicht zu einer Hohlkehle gerundet. In sie ist eine umlaufende 15 Verankerungsausnehmung 18 eingebracht, die einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt hat. Zum Einsteckende hin schließt sich an die Verankerungsausnehmung 18 ein Schiebeblock 14 an, der einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt hat. Seine nach unten weisende<3leitebe-nene 16 fluchtet mit einer Teillänge der Einsteck-Anlageausnehmung 15.
An die erste Einsteck-Anlageausnehmung 15 schließt sich in Richtung Einsteckende eine zwei-20 te Einsteck-Anlageausnehmung 19 an. Sie ist ebenfalls L-förmig ausgebildet und liegt weiter außen als die erste Einsteck-Anlageausnehmung 15. Ihr einer L-Schenkel wird durch eine sich radial erstreckende Schiebestirnfläche 14' des Schiebeblocks 14 gebildet. Eine zweite Fläche der Einsteck-Anlageausnehmung 19 wird als Dichtungspreßfläche 13 bezeichnet. Diese geht rechtwinklig in eine sich radial erstreckende Anschlagfläche 12 über. Der Übergang von der Dich-25 tungspreßfläche 13 zur Anschlagfläche 12 ist über eine Hohlkehle gerundet.
Beim Spitzende 20 sind kompatible Elemente vorgesehen. Ausgehend von einer Außenwandung 20 wird die erste Spitzende-Anlageausnehmung 22 durch eine Anlagefläche 22' und eine Aufnahmefläche 23 begrenzt. Im Winkeleck ist die Spitzende-Anschlagausnehmung 22 durch eine Hohlkehle gerundet. In ihrer Aufnahmefläche 23 ist eine halbkreisförmig ausgebildete Dichtung-30 saufnahmenut 30 eingebracht.
Die zweite Spitzende-Anlageausnehmung 29 ist durch eine Schiebefläche 25 und eine Anschlagfläche 29' begrenzt. Aus der Anschlagfläche 29' ragt ein Verankerungsblock 24 nach außen. Er besitzt eine Gleitfläche 26, die in eine um etwa 45° geneigte Gleitschräge 46.1 und eine sich daran anschließende Schiebeebene 26.2 zweigeteilt ist. Die Schiebeebene 26.2 geht in eine radial 35 gerichtete Verankerungsfläche 27 über, die Teil einer nutartigen Schiebeausnehmung 28 ist. Das Verlegen der Vortriebsrohre wird anhand der Fig. 1,2 und 3a bis 3c erläutert.
Beim Verlegen werden in die durch die Bohrschnecke 58 (vgl. Eig. 1) geschaffene Bohrung nacheinander das Vortriebsrohr 1, das Vortriebsrohr 2 und das Vortriebsrohr 3 eingeschoben.
Beim Einschieben der Vortriebsrohre kommt es im Bereich der Vemegelungsmuffe 10 zu 40 einem Verbinden der Vortriebsrohre, die anhand derEig. 3a bis 3c im Detail erläutert wird.
We Fig. 3a zeigt, liegen sich bei nicht verbundenen Vortriebsrohren 1, 2 das Einsteckende 11 und das Spitzende 20 gegenüber. Bei einem Einschieben des Spitzendes 20 in das Einsteckende 11 schiebt sich der Schiebeblock 14 auf den Verankerungsblock 24 zu. Im unteren Bereich seiner abgerundeten Schiebestirnfläche 14' setzt er auf der Gleitschräge 26.1 auf. Bedingt durch die 45 Neigung der Gleitschräge gelangt er mit seiner Gleitebene 16 auf die Schiebeebene 26.2. Dieses Heraufschieben ist mit entsprechender Vortriebskraft und unter Ausnutzung der Elastizität des Materials des Vortriebsrohrs möglich.
Wesentlich ist, daß in einer Stellung des Einsteckendes 11 gegenüber dem Spitzende 20 (vgl. Fig. 3b), bei dem der Schiebeblock 14 auf dem Verankerungsblock 24 aufliegt, die Dich-50 tungspreßfläche 13 so weit angehoben wird, daß sie ein Ringdichtungselement 31 mit einem runden Querschnitt, das in die Dichtungsaufnahmenut 30 eingelegt ist, nicht nur nicht beschädigt, sondern über dieses hinweggleitet, ohne es aus der Dichtungsaufnahmenut 30 heraus zu drücken. Erleichtert wird dieses Überschieben durch die gerundete Kante zwischen der Anschlagfläche 12 und der Dichtungspreßfläche 13. 55 Wird das Spitzende 20 weiter in das Einsteckende 11 hineingeschoben, gleitet der Schiebe- 4 AT 007 376 U1 block 14 vom Verankerungsblock 26 in die vor diesem liegende Schiebeausnehmung 28 (vgl. Fig. 3c). Hierbei nehmen Einsteckende 11 und Spitzende 20 ihre ursprünglichen Maße ein. Durch das Nachlassen der Dehnkraft legt sich die Dichtungspreßfläche 13 kraftschlüssig auf die Aufnahmefläche. Hierbei entsteht eine Dichtungskammer 32, in der das Ringdichtungselement 31 5 durch die Dichtungspreßfläche 13 gepreßt liegt.
Werden nun, wie Fig. 1 zeigt, die miteinander verbundenen Vortriebsrohre 1, 2 und 3 weiter in die durch die Bohrschnecke 58 geschaffene Bohrung getrieben, nehmen innerhalb der bestehenden Verriegelungsmuffen insbesondere die aneinanderliegenden Schiebestimflächen 14' und 25 die Vortriebskräfte auf. Dadurch, daß die Anlageausnehmungen 15,19,22, 29 zueinander kompa-10 tibel sind, nehmen auch sie Vortriebskräfte auf. Hierdurch wird gewährleistet, daß beim Vortreiben der Vortriebsrohre die Kräfte so übertragen werden, daß keine Relativbewegung der Vortriebsrohre 1, 2, 3 in der Verriegelungsmuffe möglich ist. Auch ein Auseinanderziehen der Vortriebsrohre wird durch den in der Schiebeausnehmung 28 verpreßten Schiebeblock 26 verhindert. Hierdurch werden Beschädigungen des Ringdichtungselements 31 ausgeschlossen. Das Verpressen des Ring-15 dichtungsefements 31 in der Dichtungskammer 32 sorgt darüber hinaus für eine Verbesserung der flüssigkeitsdichten Verbindung der Vortriebsrohre 1,2,3 untereinander.
In den Figuren 4 und 5 ist eine zweite Ausführungsform eines Einsteck- und eines Spitzendes zweier miteinander zu verbindender Vortriebsrohre 61 und 62 dargestellt.
Das Vortriebsrohr 61 besitzt ein Einsteckende 71 und das Vortriebsrohr 62 ein Spitzende 80 20 mit einem Ringdichtungselement 91. Einsteckende und Spitzende weisen beide zwei je zueinander kompatible Anlageausnehmungen 75, 79 bzw. 82, 89 auf und bilden im zusammengefügten Zustand eine Verriegelungsmuffe.
Die erste Einsteck-Anlageausnehmung 75 bildet einen radialen Absatz, der von einer Innenwandung 310 des Vortriebsrohrs 71 ausgeht. Sie bildet im Winkelpunkt eine Hohlkehle. Auf ihr ist 25 ein wenigstens teilweise umlaufender Schiebeblock 74 angeordnet, der eine Gleitfläche 76 trägt.
Die sich an die erste Einsteck-Anlageausnehmung 15 anschließende zweite Einsteck-Anlageausnehmung 19 wird durch eine Schiebestimfläche 74' des Schiebeblocks 74 und eine Dichtungspreßfläche 73 begrenzt. Auch sie weist im Winkelpunkt eine Hohlkehle auf. Die Dichtungspreßfläche 73 geht über eine um 30° geneigte Abschrägung 73.1 in eine rechtwinklig zu ihr 30 liegende Anschlagfläche 72 über.
Die erste Spitzende-Anlageausnehmung 82 bildet einen radialen Abschluß einer Außenwandung 410 des Vortriebsrohrs 62. Sie wird durch eine Anschlagfläche 82’ und ein Aufnahmefläche 83 begrenzt, die zwischen sich eine Hohlkehlen ausgebildet haben. In die Aufhahmefläche 82 ist eine Dichtungsaufnahmenut 90 eingebracht. Sie hat einen rechteckigen Querschnitt. In die Dich-35 tungsaufnahmenut 90 ist ein runder Dichtungsring 91 eingelegt.
Die Spitzende-Anlageausnehmung 89 weist eine Gleitfläche 86 auf, in die eine Schiebeausnehmung 88 mit einer Verankerungsfläche 87 eingebracht ist. Die Gleitfläche 86 unterteilt sich damit vor der Schiebeausnehmung 88 in eine Schiebeebene 86.2, die in eine um einen Gleitwinkel a geneigte Gleitschräge 86.1 übergeht. Der Gleitwinkel α beträgt etwa 20°. 40 Die Vortriebsrohre 61, 62 bestehen aus Kunststoff und haben eine Wanddicke, die dem jeweiligen Rohrdurchmesser angemessen ist. Das Verlegen der Vortriebsrohre 61, 62 erfolgt ähnlich dem Verlegen der Vortriebsrohre 1,2,....
Das Aufschieben des Einsteckendes 71 auf das gegenüberliegende Spitzende 20 wird durch die Abschrägung 73.1 der Dichtungspreßfläche 73 erleichtert, da diese bei verkanteten Rohrenden 45 auf die Gleitschräge 86.1 trifft. Beide Schrägen sorgen dafür, daß das freie Ende des Spitzendes vom Einsteckende 11 lagegerecht aufgenommen werden kann.
Beim weiteren Aufschieben des Einsteckendes auf das Spitzende und auch umgekehrt schiebt sich der Schiebeblock 74 mit dem gerundeten Ende seiner Gleitebene 76 auf die Gleitschräge 86.1. Die Elastizität des Rohrmaterials ermöglicht es, daß sich der Schiebeblock 74 mit seiner 50 Gleitfläche 76 auf die Gleitschräge 86.2 drücken läßt. Hierbei wird die Aufnahmefiäche 83.1 so weit angehoben, daß sie über dem in der Dichtungsaufnahmenut 90 eingelegten Dichtungselement 91 steht. Bei einem Weiterschieben wird das Ringdichtungselement nicht beschädigt; die Aufnahmefläche 83.1 gleitet über dieses hinweg, ohne es aus der Dichtungsaufnahmenut 90 herauszuschieben. Die an der Dichtungspreßfläche 73 vorhandene Abschrägung 73.1 erleichtert das entspre-55 chende Verformen des Ringdichtungselements 91. 5 AT 007 376 U1
Wird das Einsteckende 71 oder das Spitzende 80 weiter verschoben, gleitet der Schiebeblock 74 in die Schiebeausnehmung 88. Hierbei legt sich die Schiebestirnfläche 74' an die Schiebestim-fläche 85 an und verhindert ein weiteres Ineinanderschieben beider Vortriebsrohre.
Aufgrund der Elastizität des Rohrmaterials legt sich die Dichtungspreßfläche 73 bündig auf die 5 Aufnahmefläche 83 und bildet mit der Dichtungsaufnahmenut 90 eine Dichtungskammer 92, in der der Dichtungsring 91 verpreßt angeordnet ist. Durch die Verpressung des Dichtungsringes 91 in der Dichtungskammer 92 wird die hohe Dichtigkeit der so ausgebildeten Verriegelungsmuffe gewährleistet. Der in der Schiebeausnehmung 88 verankerte Schiebeblock 74 sorgt für ein Verriegeln der beiden Vortriebsrohre 61,62 miteinander. io Die aneinander anliegenden Schiebestirnflächen 74', 85 sorgen dafür, daß die beiden Vortriebsrohre 61, 62 in einem Rohrverband so weiter vorangetrieben werden können, daß es zu keiner Beschädigung und Beeinträchtigung der flüssigkeitsdichten Verbindung, die durch das Ringdichtungselement 91 gewährleistet wird, kommt. Unterstützt wird die Aufnahme der aufzubringenden Vortriebskräfte dadurch, daß die Anschlagfläche 72 sich an die Anschlagfläche 82' und die 15 Anschlagfläche 89' sich an die freie Fläche der Einsteck-Anlageausnehmung 75 legt. Auch ein Auseinanderziehen der Vortriebsrohre 61,62 wird insbesondere durch den in der Schiebeausnehmung 88 verankerten Schiebeblock 74 wirkungsvoll verhindert.
In den Figuren 6 und 7 sind Details einer weiteren Verriegelung zur Verbindung zweier Vortriebsrohre 101 und 102 dargestellt. Im Bereich der Verriegelung hat jedes Vortriebsrohr, wie hier 20 das Vortriebsrohr 101, ein Einsteckende 111; das zugehörige Pendant, das Vortriebsrohr 102, besitzt ein kompatibles Spitzende 120. Das Einsteck- und das Spitzende sind bei jedem Vortriebsrohr 101,102 an seinen gegenüberliegenden Enden angeordnet.
Im Einsteck- und auf dem Spitzende 111,120 sind zwei hintereinanderliegende und zueinander kompatible, im wesentlichen L-förmig ausgebildete Anlageausnehmungen 115, 119 bzw. 122, 25 129 angeordnet, nämlich eine erste und zweite Einsteck-Anlageausnehmung 115, 119 amEinste- ckende und eine erste und zweite Spitzenden-Anlageausnehmung 122,119 am Spitzende.
Die Einsteck-Anlageausnehmung 119 geht L-förmig von einer Innenwandung 210 des Vortriebsrohrs 10 aus. Sie ist im Winkelpunkt leicht zu einer Hohlkehle gerundet. In sie ist eine umlaufende Verankerungsausnehmung 118 eingebracht, die einen im wesentlichen rechteckigen Quer-30 schnitt hat. Zum Einsteckende hin schließt sich an die Verankerungsausnehmung 118 ein Schiebeblock 114 an, der einen im wesentlichen pultartigen Querschnitt hat. Seine abgeschrägte Gleite-benene 116 dient zum Auffahren auf eine kompatible Gleitebene 126 des Spitzendes.
An die erste Einsteck-Anlageausnehmung 119 schließt sich in Richtung Einsteekende eine zweite Einsteck-Anlageausnehmung 115 an. Sie ist ebenfalls L-förmig ausgebildet und liegt weiter 35 außen als die erste Einsteck-Anlageausnehmung 119.
Sie wird begrenzt durch den Schiebeblock 114. Eine zweite 'Fläche der Einsteck-Anlageausnehmung 115 wird als Dichtungspreßfläche 113 bezeichnet. Diese geht rechtwinklig in eine sich radial erstreckende Anschlagfläche 112 über. Der Übergang von der Dichtungspreßfläche 113 zur Anschlagfläche 112 ist über eine Hohlkehle gerundet. 40 Beim Spitzende 120 sind kompatible Elemente vorgesehen. Ausgehend von einer Außenwandung wird die erste Spitzende-Anlageausnehmung 122 durch eine Anlagefläche 122’ und eine Aufnahmefläche 123 begrenzt. Im Winkeleck ist die Spitzende-Anschlagausnehmung 122 durch eine Hohlkehle gerundet. In ihrer Aufnahmefläche 123 ist eine im Querschnitt rechteckig ausgebildete Dichtungsaufnahmenut 130 eingebracht. Hier ist ein Dichtring 31 eingelassen. 45 Die zweite Spitzende-Anlageausnehmung 129 ist durch einen Verankerungsblock 124 und eine Anschlagfläche 129' begrenzt. Der Verankerungsblock 124 ragt nach außen und besitzt die Gleitfläche 126, die in eine um etwa 45° geneigte Gleitschräge 126.1 und eine sich daran anschließende Schiebeebene 126.2 zweigeteilt ist. Die Schiebeebene 126.2 geht in eine radial gerichtete Verankerungsfläche 127 über. so Wie Fig. 6 zeigt, liegen sich bei nicht verbundenen Vortriebsrohren 101,102 das Einsteckende 111 und das Spitzende 120 gegenüber. Beim Einschieben des Spitzendes 120 in das Einsteckende 111 schiebt sich der Schiebeblock 114 auf den Verankerungsblock 124. Im unteren Bereich seiner abgerundeten Schiebestirnfläche 114' setzt er auf der Gleitschräge 126.1 auf. Bedingt durch die Neigung der Gleitschräge gelangt er mit seiner Gleitebene 116 auf die Schiebeebene 126.2. 55 Dieses Heraufschieben ist mit entsprechender Vortriebskraft und unter Ausnutzung der Elastizität 6

Claims (10)

  1. AT 007 376 U1 des Materials des Vortriebsrohrs möglich. Wesentlich ist, daß in einer Stellung des Einsteckendes 111 gegenüber dem Spitzende 120 (vgl. Fig. 6) bei dem der Schiebeblock 114 auf dem Verankerungsblock 124 aufliegt, die Dichtungs-preßfläche 113 so weit angehoben wird, daß sie einen Dichtungsring 131 mit einem runden Quer-5 schnitt, der in die Dichtungsaufnahmenut 130 eingelegt ist, nicht nur nicht beschädigt, sondern über diesen hinweggleitet, ohne ihn aus der Dichtungsaufhahmenut 130 herauszudrücken. Erleichtert wird dieses Oberschieben durch die gerundete Kante zwischen der Anschlagfläche 112 und der Dichtungspreßfläche 113. Die fertig hergestellte Verbindung zweier Vortriebsrohre 101, 102 zeigt Fig. 7. Dabei liegt der 10 Verankerungsblock 124 des Einsteckendes 111 in der kompatiblen Einsteck-Anlageausnehmung 119 des Spitzendes 102 und der Schiebeblock 114 in der Spitzende-Anlageausnehmung 129. Nach Abbau der elastischen Verformung des Einsteckendes ist die Dichtungspreßfläche 113, die während des Herstellens der Verbindung angehoben ist (vgl. Fig. 6), abgesenkt und liegt auf der Aufnahmefläche 123 auf. Das in der Dichtungsaufnahmenut 130 gelagerte Ringdichtungselement 15 131, das im unverformten Zustand über die Aufnahmefläche 123 aufragt, wird durch die Dichtungs preßfläche 113 komprimiert. Aufgrund der Rückstellkraft des dauerelastischen Ringdichtungselements 131 wird hier eine flüssigkeitsdichte Verbindung bewirkt. Durch die formschlüssige Verbindung der Vortriebsrohre und durch die mehrfache Führung der ineinandergesteckten Teile mittels aneinanderliegender Anschlag- und Gleitflächen von Einsteck-20 und Spitzende werden äußere mechanische Belastungen aufgenommen und wirken nicht auf das Ringdichtungselement und die anliegende Dichtungspreßfläche, wodurch eine dauerhafte flüssigkeitsdichte Verbindung gewährleistet ist. 25 ANSPRÜCHE: 30 35 40 45 50 1. Vortriebsrohr (1,2; 61,62; 101,102) aus Kunststoff, das aufweist: - eine Innen- und eine Außenwandung (110,210; 310,410), - ein Einsteckende (11; 71; 111) und - ein Spitzende (20; 80,120) mit einer umlaufenden Dichtungsaufnahmenut (30; 90; 130), in die ein Ringdichtungselement (31; 91; 131) einlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, - daß im Einsteck- und auf dem Spitzende (11, 20; 71, 80; 111, 120) zwei hintereinanderliegende und zueinander kompatible, im wesentlichen L-förmig ausgebildete Anlageausnehmungen (15,19,22,29; 75, 79,82, 89; 115,119,122,129) angeordnet sind, - wobei in der ersten, von der Innenwandung (110; 310) ausgehenden Einsteck-Anlageausnehmung (15; 75; 115) wenigstens ein, wenigstens teilweise umlaufender Schiebeblock (14; 74; 114) angeordnet ist und - wobei in der ersten von der Außenwandung (210; 410) ausgehenden Spitzende-Anlageausnehmung (22; 82; 122) eine Dichtungsaufnahmeausnehmung (Dichtungsaufnahmenut 30; 90; 130) und in der zweiten Spitzende-Anlageausnehmung (29; 79; 129) eine umlaufende Schiebeausnehmung (28; 88) und vor ihr eine wenigstens teilweise angeschrägte Gleitfläche (26; 86; 126) angeordnet sind.
  2. 2. Vortriebsrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, - daß der Schiebeblock (14; 74; 114) mit einer Gleitebene (16; 76; 116) versehen ist und - daß die Gleitebene (16; 76; 116) und die Gleitfläche (26; 86; 126) so aufeinander schiebbar sind, daß die zweite Einsteck-Anlagenausnehmung (15; 75; 115) mit ihrer Dichtungspreßfläche (13; 73; 113) über das Ringdichtungselement (31; 91; 131) hebbar ist.
  3. 3. Vortriebsrohr nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitebene (116) des Schiebeblocks (114) wenigstens teilweise abgeschrägt ist.
  4. 4. Vortriebsrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schiebeblock (14; 74; 114) in die Schiebeausnehmung (28; 88; 128) einrastbar und seine Schiebestimfläche (14'; 74'; 114') an dessen Schiebestimfläche (25; 85; 115) anlegbar ist.
  5. 5. Vortriebsrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der 7 55 5 AT 007 376 U1 ersten, von der Innenwandung (110) ausgehenden Einsteck-Anlageausnehmung (15) vor dem Schiebeblock (14) eine umlaufende Verankerungsausnehmung (18) und auf der zweiten, von der Außenwandung (210) ausgehenden ersten Spitzende-Anlageausnehmung (22) ein umlaufender Verankerungsblock (24), der die wenigstens teilweise angeschrägte Gleitfläche (26) trägt, angeordnet ist. 10
  6. 6. Vortriebsrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die auf einer Aufnahmefläche (23; 83; 123) der ersten Einsteck-Anlageausnehmung (15; 75; 115), in die die Dichtungsaufnahmeausnehmung (Dichtungsaufnahmenut 30; 90; 130) eingebracht ist, liegende Dichtungspreßfläche (13; 73; 113) der zweiten Spitzende-Anlageausnehmung (19; 79; 129) eine solche Dichtungskammer (32; 92; 132) ausbildet, daß das Ringdichtungselement (31; 91; 131) in ihr verpreßt ist.
  7. 7. Vortriebsrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsaufnahmeausnehmung als eine Dichtungsaufnahmenut *(30; 90; 130) mit halbkreisförmigen oder rechteckigen Querschnitt ausgebildet ist. 15
  8. 8. Vortriebsrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Ringdichtungselement (31; 91; 131) einen runden Querschnitt hat.
  9. 9. Vortriebsrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Ringdichtungselement (31; 91; 131) aus einem Elastomer, insbesondere Gummi oder Kunststoff, besteht und eine Shore-A-Härte zwischen 50 und 80 hat. 20
  10. 10. Vortriebsrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ecken der Anschlagausnehmungen (15, 19, 22, 29; 75, 79, 82, 89; 115, 119, 122, 129) wenigstens teilweise abgerundet sind. 25 HIEZU 7 BLATT ZEICHNUNGEN 30 35 40 45 50 8 55
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