AT73675B - Formstein. - Google Patents

Formstein.

Info

Publication number
AT73675B
AT73675B AT73675DA AT73675B AT 73675 B AT73675 B AT 73675B AT 73675D A AT73675D A AT 73675DA AT 73675 B AT73675 B AT 73675B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
shaped
stone
cardboard
paper
stones
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Hoefler
Sigmund Renyi
Original Assignee
Rudolf Hoefler
Sigmund Renyi
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rudolf Hoefler, Sigmund Renyi filed Critical Rudolf Hoefler
Application granted granted Critical
Publication of AT73675B publication Critical patent/AT73675B/de

Links

Landscapes

  • Panels For Use In Building Construction (AREA)
  • Finishing Walls (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Formstein. 
 EMI1.1 
 Gewicht und die hohe Isolierfähigkeit mit der   erforderlichen Wiederstandsfähigkeit   des Steines vereinigt sein soll. 



   Diese, für manche Bauzwecke, beispielsweise zerlegbare Gebäude, ausserordentlich 
 EMI1.2 
 Stege durch und durch von Kanälen durchsetzt ist. 



   Von Kanälen durchsetzte Platten aus Papier zu Isolierzwecken sind bereits bekannt worden. Abgesehen jedoch davon, dass sich diese Platten hinsichtlich ihrer baulichen Beschaffenheit und ihres Gebrauchszweckes ganz wesentlich von dem vorliegenden Formstein unterscheiden, ist die zellulare, luftige Ausbildung der Wandungselemente selbst eine bei Platten und Halbsteinen neue Massnahme. 



   Derartige Papier-bzw. Pappesteine mit   rohr-kastenförmiger   oder zellkammerartiger   Ausgesta. ltung ; 9isen   eine bedeutende Trag-und Knickfestigkeit auf. Sie besitzen   ausserdem   
 EMI1.3 
 und eine hohe Isolier- und Schalldampfungsfahigkeit. 



   In der Zeichnung zeigen   die   Fig. 1,   2.   3. einige Formsteine gemass der Erfindung in schaubildhcher Darstellung; die Fig. 4. 5, 6, veranschaulichen Querschnitte der Formsteine gemäss den Fig. 1 bis 3, die Fig. 7, 8, die Herstellungsweise von Waudfedern aus Formsteinen gemäss Fig. 1 ; die Fig. 9 und 10, zeigen zwei verschiedene Eckverbände mit 
 EMI1.4 
 gemäss der Erfindung hergestellte Latten-bzw. Balkenkonstruktion im   I. angs- und Quer-   schnitt, die Fig. 13 und 14 zwei mit Formsteinen   gemäss   der Erfindung hergestellte Wandkonstruktionen Fig. 15 veranschaulicht einen Formstein mit zellkammerartiger Struktnr, Fig.   IC die Verkatnmung der bei dem   Formstein gemass Fig. 15 angewendeten Hochkant- 
 EMI1.5 
 bzw.

   Pappehohlkörpern, deren Wandungen durch und durch von   Kanälen @ durchsetzt sind.   



  Das Fleisch der Hohlkörperwandungen besitzt also ausgesprochenes zellulares Gefüge. Die 
 EMI1.6 
   Formstone   gemäss den Fig. 2 und 5 röhrenartige Form, während die Formsteine gemäss den Fig. 15,17, 18,   zellkammerartige   Struktur aufweisen. Die zellulare Waudstruktur der Formsteine lässt sich auf einfache Weise dadurch erzielen, dass der Formstein aus einem ein- oder mehrschichtigen Wickel aus gewelltem Papier bzw. gewellter Pappe hergestellt wird, wodurch zwischen den   Wellschichten   des Winkels Zellkanäle   x   gebildet werden. Die Wellschichten des Wickels können entweder aus einfach gewellter Pappe 1 oder aus mit Verbundpapier verklebter Pappe bestehen. 



   Die Aneinanderreihung der Formsteine in der Horizontalen erfolgt in der aus den Fig. 9, 10, ersichtlichen Weise. Wie ersichtlich, lassen sich durch Aneiuanderreihung von 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 spitzen Winkel herstellen, wobei die Dichtigkeit des   Fugeoverbandes durch die Verkämmung   der wellenförmigen Aussenflächen der Steine wesentlich unterstützt wird. Erforderlichenfalls kann der so hergestellte Formsteinverband durch Platten 5 (Fig. 10) aus ein-oder mehr-   sehichtiger   Wellpappe oder anderen geeigneten Baustoffen verkleidet werden. 



   Die Aneinanderreihung der Formsteine in der Vertikalen kann, wie aus den Fig. 7 und 8 ersichtlich, mit versetzter oder gleichlaufende Fuge erfolgen. Zur Verbindung der Steine in der Vertikalen können irgend welche   Hefestigungsmittel   verwendet werden, da das bei der vorliegenden Erfindung verwendete Formsteinmaterial, insbesondere wenn es mit an sich bekannten Imprägnierungsmitteln imprägniert wird, sich ausserordentlich leicht bearbeiten (nageln, sägen, verkleben)   lässt.   



   Besonders vorteilhaft haben sich in den Fig. 7,8 veranschaulichten Verbindungsweisen bewährt, bei welchen die Steine durch in deren Höhlung eingesetzte   Aufsteckkerne   6 verbunden werden, deren Profil der Höhlung des auf den unteren Formstein aufzusetzenden oberen Formsteines angepasst ist. Die Aufsteckkerne können hohl oder massiv ausgestaltet sein, wesentlich ist nur, das dieselben derart ausgebildet sind, dass sie das Aufeinanderstecken    di, r Steine   nach Art des Zapfenverschlusses ermöglichen.

   Ein derartiger Zapfenverschluss beispielweise in Fig. 19 dargestellt, bei welchen an dem unteren Formstein ein   U-förmiger        nzapfen 7 befestigt ist, der bei aufgesetztem oberen Formstein etwas in die   Höhlung   oberen Steines hineinragt und auf den   Kernzapfen   7'des oberen Formsteines zu   negen   kommt. 



   Eine zweite zweckmässige Verbindungsart    fUi   kastenförmige Formsteine besteht darin, dass dieselben im Bereiche ihrer Verlegeflächen mit Nuten 9 versehen werden, durch welche stab- oder lattenfömige Verbindungsglieder 10 in der aus Fig. 8 ersichtlichen Weise hindurchgeführt werden. Die Vereinigung der so gebildeten Felder zu Platten, Abteilungswänden und dgl. erfolgt durch irgend welche Rahmenwerke 11, die in der aus Fig. 7 und 8 ersichtlichen Weise um die Formsteinfelder herumgeführt und durch an dem Rahmen vorgesehene Latten 12, Dübel und dgl. zu einem leicht transportablen Bauglied vereinigt werden können. 



   Der Formstein gemäss Fig. 15 besteht aus einer Schar hochkantig zur   Aussenfläche   des Steines angeordneter   Papier-bzw. Pappestege C,   die an ihren Kopf-und Wurzelkanten mit
Verbundflächen 21 aus Papier bzw. Pappe versehen sind. Die Anordnung und Ausgestaltung der Stege, die zufolge ihrer   Hochkantstetlucg   eine ausserordentlich grosse Knickfestigkeit des Steines   gewährleisten, kann ohne Änderung   des Erfindungsgedankens beliebig geändert werden, wesentlich ist nur, dass der Formstein eine Kernarmatur aus hochkantig zur Aussenfläche des Steines gestellten Stegen aufweist.

   Bei dem in Fig.   15     dargestellten Ausft1hrungs-   beispiel sind zwei Scharen von im rechten Winkel zueinander verlaufenden Hochkant-   stegen 20, 20'vorgesehen.   



   In den Hochkantstegen sind Schlitze 23 (Fig. 16) vorgesehen, mittels welcher die Hoch- kantstege in sich   verkämmender   Anordnung zu einem   Steggitter   vereinigt werden. Das so gebildete Gitter wird an den Kopf- und Wurzelenden der Stege mit   Verbundflächen   aus
Papier, Pappe und dgl. verklebt und das so gebildete Steinelement für sich allein oder eingefasst in einem als   hautement   verwendet. 



   Der in Fig. 17   veran ! ochaulichte   Formstein mit innerer Stegarmatur weist bloss eine Schar von parallel laufenden Hochkantstegen 24 auf, die aus gewelltem Baustoff bestehen. Die Stege 24   sind gleichfalls durch Verbundflächen   25 miteinander verklebt. Um die Knickfestigkeit des Steines gemäss Fig.   17 zu erhöhen,   kann derselbe, wie in Fig 18 veranschaulicht, aus zwei   Hälften   hergestellt werden, und zwar aus einer Hälfte 26, bei welcher die Hoch-   kantsteg"in   der Richtung des Pfeiles   x   und einer darüber befindlichen Hälfte   27,   bei welcher die Hochkantstege in der Richtung des Pfeiles z verlaufen.

   Die Vereinigung der Steinhälften 26, 27 untereinander kann durch irgend welche Klebemittel oder durch geeignete Befestigungsmittel, wie Nägel Klammern, und dgl. erfolgen. 



   Wie Versuche ergeben haben, lassen sich aus den vorstehend beschriebenen Hohlsteintypen auch   ausserordendlich   widerstandsfähige Latten, Balken, Bauplatten und dgl. herstellen. In den Fig. 11 und 12 ist eine Wellpappenplatte dargestellt, deren Kern aus mehreren ringförmigen   Kernstücken   30 besteht, die durch einfaches Zersägen eines ringförmigen Formsteines gemäss Fig. 2 erhalten werden. Die ringförmigen Kernstücke 30 sind an der Ober-und Unterseite durch eine ein- oder mehrschichtige Wellpappenschicht 31 verklebt, welche Elementenkombination als Latte, Balken und dgl. Verwendung finden kann. 



  Fig. 13 veranschaulicht in schematischerWeise eine Wandkonstruktion, bei welcher U-förmige Kernstück   13   in versetzter Anordnung zwischen   Verbundfächen   34 aus Wellpappe oder   einem sonstigen Baustoff angeordnet sind. Die Kernstücke 33 selbst können durch Halbierung des kastenförmigen Triggers gemäss Fig. 1 erhalten werden.   

 <Desc/Clms Page number 3> 

 



   Fig. 14 veranschaulicht eine Wandkonstruktion, bei welcher zwischen zwei Verbundflächen 36 aus Wellpappe und dgl. ein kontinuierliches Werkstück   87   aus mehrschichtiger Wellpappe angeordnet ist. 



   Die Verbindung der neuen Formsteine mit Balken, Traversen und anderen Baugliedern lässt sich auf ausserordentlich einfache Weise bewerkstelligen, da das Formsteinmaterial leicht gesägt, geschnitten, gedreht und sonstwie bearbeitet werden kann. Eine besonders vorteilhafte Verbindung von Formsteinen mit Balken ist in Fig. 20 dargestellt. Bei dieser Konstruktion erfolgt die Verbindung des Formsteines mit dem Balken durch Anordnung eines   xspfenfürmigen Ausschnittes 40   im Formstein, in welchen das   hölzerne   oder eiserne   BugHed-J   eingesetzt wird. Die Befestigung des aufgesetzten Formsteines auf dem Balken kann durch irgend welche Befestigungsmittel z. B. Nägel, Klammern oder durch Klebe-   mittel erfolgen.

   Eine zweite Verbindnngsweiso von Formsteinen mit Balken besteht gemäss Fig. 21 darin, dass auf der Aussenfläche des Steines Verbindungslaschen 43 befestigt werden,   deren Endteile auf dem Balken 44 in üblicher Art befestigt werden. 



   Neben den eingangs erwähnten Vorteilen besitzt der Formstein gemäss der Erfindung zufolge seines zellularen Wandungsgefüges die Eignung mit Imprägnierungsmasse an sich bekannter Art auf sehr gründliche Weise imprägniert zu werden, durch   welche Imprägnierung   der Formstein erforderlichenfalls in   vollständig   sicherer Weise wasserdicht und flammsicher gemacht werden kann. 



    PATENT-ANSPRC ('HE :  
1. Formstein mit durchlaufenden Kanälen zur Herstellung von Wand-, Decken-und Dachkonstruktionen und dgl., dadurch gekennzeichnet, dass er aus einem hohlen (rohrkastenförmig oder   kammerartig)   ausgebildeten Papier- bzw. Pappekörper besteht, bei welchem das Fleisch seiner Wandungen bzw. das Fleisch der im Stein eingebauten Stege durch und durch von Kanälen durchsetzt ist.

Claims (1)

  1. 2. Formstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er aus einem ein-oder mehrschichtigen, an beiden Seiten offenen Wirkel aus Wellpappe besteht.
    3. Formstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er aus einer Schar hochkantig zur Aussenfläche des Steines stehender Papier-bzw. Pappestege, die an ihren Kopf- und Wurzelkanten mit Verbundflächen aus Papier bzw. Pappe versehen sind.
    4. Formstein nach Anspruch 1, dadurch gekenzeichnet, dass die Stegarmatur des EMI3.1
    5. Formstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Höhlung desselben Aufsteckkorne (7) eingesetzt sind, deren Profil der Uüblung des auf dem Formstein aufzusetzenden Verbindungsfortnsteines angepasst ist (Fig.
AT73675D 1914-01-10 1914-01-10 Formstein. AT73675B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT73675T 1914-01-10

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT73675B true AT73675B (de) 1917-08-25

Family

ID=3595339

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT73675D AT73675B (de) 1914-01-10 1914-01-10 Formstein.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT73675B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0856089A1 (de) Plattenförmiges bauelement
EP0214088B1 (de) Holzbauelement für die Herstellung flächiger Konstruktionen
WO2004076764A1 (de) Wand- oder dachelement
DE2215054A1 (de) Vorgefertigte modulare bauplatte
DE202004020808U1 (de) Wand- oder Dachelement
DE102015005042A1 (de) Zwei- oder mehrteilige Gratleiste mit ein- oder zweiseitiger Schwalbenschwanzausbildung, zum Befestigen und/oder Verbinden von Werkstücken im Besonderen geeignet zur Herstellung und Montage von Wand-, Decken- und Bodenelementen für Holzbauten, vorzugsweise unter Verwendung von nachwachsenden Rohstoffen
DE19608483A1 (de) Vorgefertigte Leichtbauwand
DE641242C (de) Hoelzerner Wandbaukoerper
AT73675B (de) Formstein.
WO2010129983A2 (de) Leicht-bau- und -möbelplatte
EP0764746A1 (de) Vollholzbauelement zur Herstellung flächiger Konstruktionen
EP1995387B1 (de) Holzbauelement und daraus gebildetes Wandelement
AT290094B (de) Bauplatte, insbesondere Türblatt
DE816753C (de) Platten-Bauweise
DE29604911U1 (de) Vorgefertigte Leichtbauwand
DE1784535B2 (de) Versetzbare trennwand
EP0808959B1 (de) Verbundsystem für Bauzwecke mit selbsttragenden Tafelelementen
DE888454C (de) Hoelzerne Hohlplatte
DE843594C (de) Innen- und Aussenwaende fuer Gebaeude aus vorgefertigten Bauelementen
DE636231C (de) Hohle Wandbaulamelle
DE2335863C3 (de) Großflächiges wandtörmiges Bauelement für baukastenartig zu erstellende Gebäude
DE559766C (de) Pfosten fuer Hohlwaende
DE1658951C (de) Feuerbeständige, versetzbare Trenn wand
DE102016118279B4 (de) Wandelement, das aus mehreren Einzelelementen besteht
CH452156A (de) Mehrschichtenbauplatte und Verfahren zu deren Herstellung