AT73424B - Verfahren zur Herstellung von Klöppelspitzen mit doppelfädigen, verdrehten Randpikots auf einfädigen Spitzenklöppelmaschinen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Klöppelspitzen mit doppelfädigen, verdrehten Randpikots auf einfädigen Spitzenklöppelmaschinen.

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    Verfahren zur Herstellung von Klöppelspitzen mit doppelfädigen, verdrehten Randpikots auf einfad Spitzenklöppelmaschinen.   



   Auf der einfädigen Spizenklöppelmaschine lassen sich fast alle die bisher durch Handklöppelei hergestellten Muster so nachahmen, dass eine Unterscheidung von der echten handgeklöppelten Ware kaum möglich ist. So hat man auf der genannten Maschine auch bereits Spitzen erzeugt, welche den sogenannten Valeneienn-Spitzen fast völlig gleich sind. Der einzige Unter-   schied zwischen den beiden besteht nur noch darin, dass die am Rand dieser Spitzen befindlichen, von zwei zusammengeklöppelten Fäden gebildeten Öschen (Pikots) bei der maschinell hergestellten   Ware   affen   sind, während dieselben bei den handgeklöppelten Spitzen die Form einer verdrehten Öse, d. h. gekreuzte Schenkel, besitzen. 



   Die Erzeugung dieser Pikots erfolgt bei der Handklöppelei in der Weise, dass die Klöpplerin die   zusammengeklöppelten,   beiden Fäden nach rückwärts um die auf dem Klöppelkissen be- festigte Nadel herumschlingt. Eine   Nachahmung   dieser Arbeitsweise ist bei der einfädigen
Klöppelmaschine aber nicht angängig, da dieselbe eine   Rückwärtsarbeiten   nicht gestattet. Es besitzen deshalb die maschinell erzeugten Spitzen, wie bereits gesagt, immer offene Randpikots. 



   Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun ein neues Verfahren, das die Herstellung von doppelfädigen Randpikots mit gekreuzten Schenkeln auch bei der maschinellen Herstellung von Klöppelspitzen auf der einfädigen Klöppelmaschine ermöglicht, so dass sich bei Anwendung dieses neuen Verfahrens Spitzen maschinell herstellen lassen, die von echten, handgeklöppelten
Valencienne-Spitzen überhaupt nicht mehr zu unterscheiden sind. 



   Dieses Verfahren besteht darin, dass bei der Herstelllung der Spitze auf der einfädigen   Spitzenklöppelmaschine   die beiden, jeweils das Pikot bildenden Fäden bei der Herumleitung um den die Erzeugung des Pikots vermittelnden Hilfsfaden   mehiiach   entgegengesetzt der Eigen- drehung miteinander verzwirnt und dadurch in Spannung versetzt werden. Dies hat zur Folge, dass die so gebildeten und durch den Hilfsfaden in der Ofenlage   gehaltenen Pikots, wenn   der Hilfs- faden aus der sonst fertigen Spitze entfernt wird, sich infolge der in den Fäden vorhandenen
Spannung verdrehen und so die gekreuzte Lage der Schleifchenschenkel hervorrufen werden. 



   Bemerkt sei hier, dass es bei der   Nachahmung   von sogenannten irischen Spitzen, welche aus   aneinandergesetzten, meist vun Vierfadengenechten   gebildeten Maschenschenkeln bestehen, bekannt ist, an diesen Maschelschenkeln durch zeitweise Abscheidung einzelner Fäden und Ver-   zwirnung derselben Öhrchen zu bilden. Diese Öhrehen sind aber offen Auf der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausfuhrungsbeispiel veranschaulicht, und   zwar zeigt Fig. 1 einen Teil der fertigen Spitze mit einem Pikot, Fig. 2 die Spitze während der
Herstellung, d. h. vur der Entfernung des Hilfsfadens und Fig. 3 die Klöppelbewegung während der Bildung des   Pivots   in   schematicher Darstellung.   



   In dem gezeichnten Beipiele. bei dem angenommen ist, dass die Fäden, wie allgemein üblich,   Rechtsdrehung besitzen.,   ist   (J,   ein Teil des in diesem Falle aussergewöhnlich einfach gezeichneten 
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  1. Spannung versetzt werden, so dass nach der Entfernung def-Hilfsfadens oder dgl. die Verdrehung der Pikots hervorgerufen wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
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