<Desc/Clms Page number 1>
EMI1.1
Es sind elektrische Schmelzsicherungen mit mehreren nacheinander einzuschaltenden Schmelzfäden bekannt, bei welchen gelegentlich einer Umschaltung die ganze Sicherung auseinanderzunehmen ist. Des weiteren sind solche Schmelzsicherungen bekannt, bei welchen der Stromschluss durch eine Federratsche erfolgt, die an die Patronentrommel einseitig andrückt und die Umschaltung derart erfolgt, dass man entweder die Trommel, oder aber die Federratsche weiterdreht, wobei im letzteren Falle die Sicherung die Aus- fuhrungsform eines gewöhnlichen Kontaktes aufweist.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bilden Neuerungen, welche den einheitlichen Zweck haben, die Schmelzsicherungen derart auszubilden, dass die Umschaltung mit blosser Hand einfach und schnell, ohne Auseinandernehmeu und wiederholtes Zusammenstellen der Sicherung, d. h. ohne jede Sachkenntnis, erfolgen kann, dabei aber mittels gehöriger Auflage zwischen den bewegten Teilen ein solider Stromschluss gebildet wird und die Ausführungsform der Sicherung als solche bewahrt bleibt.
Fig. 1 ist ein Längsschnitt einer Ausführungsform. Fig. 2 ist der Grundriss der Trommel, von unten gesehen. Fig. 3 ist der Grundriss des Deckels, von oben gesehen. Fig. 4 ist der Grundriss einer zentralen Feder. Fig. 5 ist ein Längsschnitt durch eine andere Ausführungsform der Sicherung. Fig. 6. ist der Grundriss der Trommel gemäss Fig. 5, von oben gesehen. Fig. 7 ist der Grundriss des Sockelkörpers gemäss Fig. 5, von oben gesehen.
In sämtlichen Figuren bedeutet 1 die Trommel, welche beispielsweise mit sechs Patronenhohlräumen 2 versehen ist, 3 die Schmelzfäden, welche unten in Kontaktplatten 4 und oben im Kontaktring 5 enden. Des weiteren bedeutet 6 den mittleren Kontaktbolzen, 7 den Sockelkörper aus Isoliermaterial, 8 die Kontaktschraubenht1Jse des Sockels, welche mittels des Drahtes 9 mit dem Kontaktstück 10 leitend verbunden ist.
Überall bleibt der Bolzen 6 in dem Sockel fix und die Trommel 1 dreht sich lose um den ersteren.
Bei der Sicherung laut Fig. 1 ist zwischen dem äusseren Kontaktring 5 und dem zentralen Kontaktbolzen 6 eine zentrale Flachfeder 11 eingeschaltet, welche durch Schraube 12 befestigt wird. Der Strom hat folgenden Kreisweg : 6, 5,3, 4, 10, 9, 8. Das untere Ende der Trommel ist sperrzahnartig ausgebildet. Das obere Ende der Trommel ist mit einem Deckel 13 abgedeckt. welcher gegenüber den Patronen mit Öffnungen 14 durchbrochen ist, welche wieder innen mit der durchsichtigen Platte 15 feuersicher abgedichtet werden. Bei dieser Sicherung hat man nichts weiter zu tun, als die Trommel mit einem einzigen Griff weiterzudrehen, und schon ist eine neue Patrone eingeschaltet.
Bei der Sicherung laut Fig. 5 ist das äussere Ende des Bolzens 6 umgebogen. Die
Schmelzfäden enden oben bekannterweise in einzelnen Sperradzähnen 16 des Kontakt- ringes 5, gegen welche sich das umgebogene Ende 17 des Bolzens stemmt. Die Trommel 1 und nötigenfalls auch der Sockelkörper 7 sind mit Nuten 18 versehen, durch welch das umgebogene Ende des Bolzens hindurchgesteckt werden kann. Bei dieser Sicherung hat man ebenfalls nichts weiter zu tun, als die Trommel mit einem einzigen Griff weiter- zudrehen, und schon ist eine neue Patrone eingeschaltet.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Elektrische Schmelzsicherung mit einem zentralen Kontaktbolzen und mehreren nacheinander einzuschaltenden Schmelzfäden, wobei sich die Patronentrommel lose um den
Kontaktbolzen dreht, welcher in dem Sockel der Sicherung fixiert ist und die Trommel und der Sockel vermittelst einer am Bolzen angebrachten Schraube oder dgl. zusammen- gehalten wenden, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem äusseren Ende des Kontakt- bolzens (6) und dem äusseren Kontaktring (5) der Schmelzfäden (3) eine zentrale Flach- feder (11) eingeschaltet ist, welche die Trommel (1) an den Sockel (7) andrückt.
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.