AT7250B - Selbstthätige Ausschaltvorrichtung für gerissene Luftleitungen. - Google Patents

Selbstthätige Ausschaltvorrichtung für gerissene Luftleitungen.

Info

Publication number
AT7250B
AT7250B AT7250DA AT7250B AT 7250 B AT7250 B AT 7250B AT 7250D A AT7250D A AT 7250DA AT 7250 B AT7250 B AT 7250B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
wire
base plate
contact pieces
insulating
spring
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Johann Skopec
Original Assignee
Johann Skopec
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Johann Skopec filed Critical Johann Skopec
Application granted granted Critical
Publication of AT7250B publication Critical patent/AT7250B/de

Links

Landscapes

  • Shielding Devices Or Components To Electric Or Magnetic Fields (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Oesterreichische PATENTSCHRIFT   Nit 7250.   
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 



   Die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung hat den Zweck elektrische Freileitungsdrähte einer Starkstromleitung oder einer anderen Leitung, welche die Starkstromleitung übersetzt, im Falle eines Drahtbruchs sofort stromlos zu machen, bezw. derart zu unterbrechen, dass die herabhängenden Drahtenden stromlos werden. Die   voir-   richtung wird in die gespannten Freileitungsdrähte eingeschaltet, u. zw. bei einer Starkstromleitung in beliebig grossen Abständen voneinander, in Drähte dagegen, welche die Stark-   stromleitung übersetzen, oberhalb   der   Übersetzungsstelle.   
 EMI1.3 
 
Fig. 1 die Ansicht,
Fig.   : 2 die Draufsicht   der Vorrichtung,   Fig. 3 eine ähnliche Ausführungsform   in der Ansicht. 



   Fig.   4-5 und Fig. 6-7 zeigen je eine weitere Ausführungsform   in Seitenansicht und Draufsicht. 
 EMI1.4 
 Schnitt dar. 



   Fig.   10   ist eine Ausführungsform der in   Fig. t   dargestellten Einrichtung im   Längsschnitte.   
 EMI1.5 
 stande, die rechten Seiten im ausgeschalteten, ausgekuppelten Zustande. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, besteht die in Fig. 1-2 dargestellte Vorrichtung aus einer Grundplatte n, welche an beiden Enden mit Haken b versehen ist, die zur Aufnahme und zum Festhalten der Drahtenden der Freileitung   d   dienen, welch letztere event. mit Ösen e vor sehen sein können. Auf der Grundplatte a sind zwei   Gleitschiencn s, u. zw.   einerseits in den Haken   b,   andererseits noch mittelst der umgebogenen Enden g geführt, verschiebbar 
 EMI1.6 
 welche das Bestreben hat, dieselben zusammenzuziehen.

   Durch den grossen Druck, welchen die Ösen e des gespannten Leitungsdrahtes d   ausüben,   wird aber diese Zusammenziehung solange verhindert, bis der Draht an irgend einer Stelle reisst. In diesem Falle wird der Druck der Ösen e aufgehoben, und die Gleitschienen werden sofort zusammengezogen : da sie jedoch mit dem einen   Ende. welches im Haken b   geführt ist, mit einer Schräge ver- 
 EMI1.7 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Um der Vorrichtung eine möglichst glatte Oberfläche zu geben, kann über dieselbe eine Hülse h geschoben werden, welche gleichzeitig die   Eis-und Unreinlichkeitsbildung   verhindert.   nie Gleitscbienon 8   können auch in einer   Flacbbülso "1   gelagert werden, welche mit Einschnitten versehen ist, die zur Aufnahme der Ösen dienen, wie aus Fig. 3 zu ersehen ist. 



   Der Erfindungsgedanke ist durch die Einrichtungen nach Fig. 1, 2 und 3 noch nicht erschöpft und kann auch in anderen Ausführungsformen durchgeführt werden, wie z. B. die Fig. 4--7 zeigen. 



   Bei der in Fig. 4 und   5   dargestellten Vorrichtung werden die Drähte beim Reissen der Leitung nicht durch Gleitschienen, sondern durch zwei Hebel k, welche unter der Wirkung der Feder y stehen, aus ihrem Lager gehoben und losgekuppelt. Die Hebel   k,   welche auf dem   Stifte ; 1 :   drehbar gelagert, sind an den Enden gegabelt und umschliessen die Drahtschlingen, bezw. die Ösen. Diese Hebel können auch sehr kurz, auf je einem Stifte   x   für sich gelagert und mit einer Spiralfeder verbunden sein. 



   Fig. 6 und 7 zeigen eine vereinfachte Ausführungsform der Fig. 4 -- 5. Hier besitzt die Grundplatte a in der Mitte eine Ausbauchung, welche zur Befestigung einer Flach- 
 EMI2.1 
 versehen, so dass sie durch den gespannten Draht über die Haken b herabgedrückt wird, heim Reissen des Leitungsdrahtes indessen   emporschnellt   und das eingehängte Drahtende des   Hakens b abstreift.   
 EMI2.2 
 Hülsen untergebracht werden. 



   Eine andere derartige Vorrichtung zeigt Fig. M in Seitenansicht, Fig. 9 im Schnitte nach der   Linie L-J ? der   Fig. s. Diese Vorrichtung unterscheidet sich von den bereits 
 EMI2.3 
 gekuppelt, sondern nur stromlos gemacht werden. 



     Diese Ausschaltevorrichtung, welche sich   besonders für Starkstromleitungen eignet, besteht aus einem metallenen   Contactstücke   A, welches auf einer Grundplatte   G   isoliert befestigt ist, ferner aus zwei Hebelarmen H, welche mit dem einen Ende auf der Grundplatte    mittelst der Achsen   isoliert und drehbar gelagert sind und in die Einschnitte t des Contactstückes A eingreifen.

   Da diese Vorrichtung für eine elektrische Bahnleitung gedacht ist, sind die unteren Enden der Hebel H. welche über die Grundplatte herausragen, mit Trägern H1 versehen, welche übereinandergreifen, ohne sich jedoch zu berühren, und   mit den Loitungsdrähtcn unmittelbar in   der Weise verbunden sind. dass sie im gespannten Zustande an der Unterseite eine ebene Fläche für einen Roll- oder Schleifcontact einerelektrischenBahnbilden. 
 EMI2.4 
 bracht sein. 



   Die Zugfeder F, hat das Bestreben die   Hebelarme 7/zusammenzuziehen, was aber   nur dann möglich wird, wenn der Leitungsdraht gerissen ist. In diesem Falle wird der Hebel mit dem gerissenen Drahtende durch die Zugfeder F von dem Contactstücke A weggezogen und gegen den Isolierblock J gedrückt, wodurch der gerissene Draht sofort. stromlos wird. 



     Wie Fig. t) zeigt,   ist das Contactstück A mit den Schrauben S auf der Grundplatte G isoliert befestigt. Unter den Muttern   ill sind   gleichzeitig die Contactfedern/', befestigt, welche mit den Contaetbolzen B unmittelbar verbunden sind. Diese Contact-   bolzen.   B sind durch die Grundplatte G isoliert hindurchgeführt und gelangen durch eine   Bohrung in   das   Contactst@ck   A, wo sie stark gegen die Hebelarme 11 angedrückt werden. 
 EMI2.5 
 



   \on der   Contactplatte     A   ein wenig abgehoben werden. Reisst nun ein Leitungsdraht und wird   infolgedessen ein Hebelarm H gegen   den Isolierblock J gezogen, so gleitet dieser
Hebel unter dem   Contaetbolzen   hinweg, wodurch der letztere frei wird und infolge der
Wirkung der Feder f1 hinter dem Hebel einschnappt, diesen so lange hindernd in seine 'frühere Lage zu gelangen, bis der Contactbolzen zurückgezogen wird.

   Zur bequemen Hand- 
 EMI2.6 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 Anordnung hat den Vortheil, dass nicht nur ein verlässlicher Contact erreicht wird, sondern dass auch, falls der   Draht reisst,   die schadhafte Seite durch den eingeschnappten Bolzen   1J   im stromlosen Zustande beliebig lange gehalten werden kann, ohne dass durch Ziehen an dem gerissenen Drahte oder während Vornahme der Ausbesserung der Hebelarm   T ? gegen   das   Contactstück gerückt   und vorzeitig eingeschaltet werden kann. Um das Eindringen des Regenwassers und dergl. zu verhindern, kann die ganze Vorrichtung in einem Gehäuse untergebracht werden. 



   Fig. 10 zeigt    eine'Ausführungsform   der in Fig. 8 und 9 dargestellten Einrichtung im Längsschnitte, welche sich ebenfalls besonders für Starkstromleitungen eignet und den Vortheil hat, dass die ganze Vorrichtung staub-und wasserdicht abgeschlossen ist. Statt der Grundplatte   G   findet hier eine   Metallhülse     G,   beliebigen Querschnittes Anwendung. 



  In diese   Metallhülso G ist   eine zweite Hülse i aus Isoliermaterial hineingeschohen, während in die Enden derselben Metallbüchsen M1 eingeschraubt sind, welche im Boden   tl   eine Öffnung besitzen. 



   Die Metallbüchsen      sind im Innern mit   Isolierhülsen   nt2 versehen, die eine Führung für die Kolben K bilden, welche hier die Hebelarme II ersetzen und an den Enden, im Innern der Hülse, mit Köpfen kl versehen sind. Diese Kolbenköpfe kl sind durch eine gemeinschaftliche   Zugfeder fix   jedoch isoliert voneinander, verbunden. Die Wirkungsweise, sowie die Herstellung eines verlässlichen Contactes auch während der Erschütterungen und Änderung der Spannung in den   Loitungsdrähtcn,   und endlich auch das Feststellen des Kolbens mit dem gerissenen Drahtende ist analog, wie in Fig.   8-. 9   aus-   führlich beschrieben   wurde.

   Es erübrigt nur noch zu bemerken, dass, wenn diese Ausführungsform für die Oberleitung einer elektrischen Bahn verwendet werden soll, die   Hülse   G1 auf ihrer   Aussenfläche   mit einer Streifrippe, bezw. Contactrippe versehen werden 
 EMI3.1 
 dass die unmittelbar mit denselben verbundenen Drahtenden d und die Streifrippe für den   Roll- oder Schleifcontact   in derselben horizontalen Ebene liegen. Ausserdem muss die Hülse mit   Beefestigungsösen   oder Isolatoren versehen sein. 



   Es ist   selbstverständlich,   dass auch die anderen Ausführungsformen Fig. 1 - 6 für Oberleitungen elektrischer Bahnen verwendet werden können. nur müssen die unteren Flächen und die Befestigungsösen oder Isolatoren so ausgestaltet werden, dass der Rolloder   Schleifcontact ungehindert   darunter hinweggleiten kann. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Selbstthätige Ausschaltvorrichtung für gerissene Luftleitungen, bestehend aus einer an beiden Enden   hakenförmig abgebogenen Grundplatte a,   dadurch   gekennzeichnet,   dass auf dieser Grundplatte a zwei mit schrägen Schlitzen versehene Gleitschienen s verschiebbar angeordnet und mittelst einer Feder f miteinander verbunden sind, welch'letztere durch die mittelst der ösenartigen Drahtenden e über die Haken b und in die schrägen Schlitze der gleitschienen s gelegten, gespannten Luftleitungen d in Spannung erhalten wird, so dass beim Reissen eines Drahtes die Feder f die entsprechende Gleitschiene. s zurückzieht, wobei die eingelegte Öse e durch den schrägen Schlitz in die Höhe gedrückt 
 EMI3.2 


Claims (1)

  1. dass jede über f e Haken b der Grundplatte gelegte Drahtöse e überdies noch in einer an der Grundplatte @ drehbar gelagerten Gabel k eingelegt ist, welche mit einem auf der Gabeclöffnung senkrecht stehenden Schlitz versehen ist, mittelst dessen sie die beiden Ilaken d umgreift, so dass bei einem Drahtbrucho die Gabel k, welche durch eine Feder f EMI3.3
    3. Eine Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine auf der Grundplatte a angeordnete flache Feder f an beiden Enden mit Schlitzen o versehen ist und durch die Ösee des gespannten Drahtes über die Haken b der Grundplatte a gedrückt wird, so dass nach dem Reissen des Drahtes die herabgedrücktr Feder ausschnellt und die Öse über den Haken in die Höhe gehoben und aus demselben ausgelöst wird.
    4. Selbstthätige Ausschaltvorrichtung für gerissene Luftleitungen, bestehend aus zwei beweglichen, durch Federn F gegeneinander gezogenen Contactstücken H, wobei die unmittelbar an letzteren befestigten Leitungen d die Federn F im gespannten Zustande erhalten und dabei die beweglichen Contactstücke 11 gegen ein festes Contactstück drücken, dadurch gekennzeichnet, dass in der Mitte des festen Contactstückes A eine Isolierscheibe J angeordnet ist, zu deren beiden Seiten, mit dem Contartstücke A leitend verbundene, am <Desc/Clms Page number 4> EMI4.1 gegen die beweglichen Contactstücke {fest angedrückt werden, um einen sicheren Contact selbst dann zu ermöglichen, wenn infolge Erschütterungen otc.
    die beweglichen Contacte von dem feststehenden abgehoben werden sollten, während beim Reissen eines Drahtes diese Bolzen B hinter die auf die Isolierscheibe J zurückgezogenen Contactstücke vor- schnellen @und ein unbeabsichtigtes Zurückziehen der letzteren verhindern.
    5. Eine Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 4 mit Blockierungsbolzen, dadurch gekennzeichnet, dass der feste Contacttheil G, als Röhre beliebigen Querschnittes ausgebildet ist, in deren Inneren eine Isolierröhre ! angeordnet ist, während in die beiden Enden metallene, mit Isolierhülsen m2 ausgestattete Büchsen hIt eingeschraubt sind, gegen welche sich die Irolbenförmig ausgebildeten beweglichen Contactstücke k1 anlegen.
AT7250D 1899-12-29 1899-12-29 Selbstthätige Ausschaltvorrichtung für gerissene Luftleitungen. AT7250B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT7250T 1899-12-29

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT7250B true AT7250B (de) 1902-04-10

Family

ID=3498147

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT7250D AT7250B (de) 1899-12-29 1899-12-29 Selbstthätige Ausschaltvorrichtung für gerissene Luftleitungen.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT7250B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT7250B (de) Selbstthätige Ausschaltvorrichtung für gerissene Luftleitungen.
DE810515C (de) Stromleiter mit beweglichem Stromabnehmer
DE824651C (de) Stromabnehmer fuer elektrische Fahrzeuge
DE518011C (de) Tragklemme fuer elektrische Freileitungen
DE668438C (de) Buerstenhalter fuer elektrische Maschinen
DE547214C (de) Federnde und nachgiebige Fahrdrahtaufhaengung fuer Grubenbahnen
CH170860A (de) Kontakteinrichtung für Relais.
DE641952C (de) Eiskaestchen
DE721304C (de) Vorrichtung zur Aufhaengung von elektrischen Leitungsteilen
DE507543C (de) Hebelschalter
DE691327C (de) Fahrdrahtkreuzung fuer elektrische Bahnen
DE864819C (de) Oberleitung fuer elektrische Bahnen, insbesondere Spielzeugbahnen
DE818218C (de) Elektrogeraet mit teleskopartig ausziehbarem Tragrohr
DE132006C (de)
DE490429C (de) Freileitungstrennschalter
AT235979B (de) Kontaktanordnung für Schaltgeräte zur Verbindung einander gegenüberliegender, feststehender Kontaktstücke
AT149028B (de) Fahrdraht.
AT206959B (de) Schaltanlagen - Reihenklemme
DE650200C (de) Kettenfadenwaechter
DE97189C (de)
DE688180C (de) Kranschleifstueck
AT76604B (de) Mehrtellige Stromschiene für elektrische Bahnen.
DE686852C (de) Zungenlose Oberleitungsweiche
DE125439C (de)
AT101918B (de) Zugpendel für elektrische Beleuchtungskörper.