AT72237B - Weiterausbildung des Castnerschen Elektrolysierapparates. - Google Patents

Weiterausbildung des Castnerschen Elektrolysierapparates.

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  WeiterausbildungdesCastnerschenElektrolysierapparates. 
 EMI1.1 
 Apparat nur teuere Ausgangsmaterialien verarbeiten, so dass er sich zur billigen Darstellung metallischen Alkalis nicht eignet. 



   Man hat zwar versucht, den Castnerschen Apparat der Kochsalzelektrolyse dadurch dienstbar zu machen, dass man zwei voneinander getrennte, aus verschiedenem Materie bestehende, verschiedenartig ausgebildete und an bestimmten Stellen der Apparatur angeordnete Scheidewände zur Trennung der Elektrolysenprodukte verwendete. Dieser Vorschlag bedeutet aber eine wesentliche Komplizierung des Castnerschen Apparates und seines Betriebes. 



   Es ist nun gefunden worden, dass es dieser Komplikation des Apparates gar nicht bedarf, um ihn für die Elektrolyse von Halogenalkalien geeignet zu machen. 



   Die vorliegende Erfindung beruht-auf der überraschenden Erkenntnis, dass der 
 EMI1.2 
 Alkalimetall und insbesondere auch für die Verarbeitung von Halogenalkalien benutzt worden kann, wenn man das Sammelgefäss, welches zur Aufnahme des abgeschiedenen metallischen Alkalis dient und dasselbe ausser Kontakt mit der Kathode bringt, gegen die zerstörenden Wirkungen der Anodenprodukte, insbesondere des   Chlor ?, schützt.   



   Dies kann in einfachster Weise dadurch erfolgen, dass man den mit den Anodenprodukten in Berührung kommenden Aussenteil des Sammelgefässes aus cinfm den Anodenprodukten (Chlor) widerstehenden Material herstellt. Dabei kann man z. B. in der Weise verfahren, dass man das   Sammelgefäss mit einer. Anstrich   aus Asbestmehl und Wasserglas versieht Auch kann man eine erstarrte oder homogene Schicht eines gegen die Elektrolysenprodukte unempfindlichen Satzes oder   Salzgemisches   als Überzug für das Sammelgefäss in Anwendung bringen Dem Salz oder Salzgemisch können auch noch sonstige, bei den gegebenen Arbeitsbedingungen gegen die Elektrolysenprodukte indifferente Stoffe   1 zugesetzt worden.   



     Es ist ntcht   nötig, dass der isolierende überzug   vollstandig   erstarrt ist, denn auch zähflüssigehomogeneÜberzügerkönneneinengenügendenSchutzgewährleisten. 



   Die Überführung der salzschicht in den festen bzw zähflüssigen Zustand sowie die
Aufrechterhaltung dieses flüssigen Zustandes der Schutzschicht wird am einfachsten dadurch bewirkt, dass man dem Sammelgefäss entsprechende Wärmemengen entzicht. Die zu   diesem     Uehufe   abzuführenden Wärmemengen fallen praktisch kaum ins Gewicht, dagegen   hietut   die   Warmef'nt/it'hung den Vorteil, dass   das ausgeschiedene Alkalimetall sich in dem
Sammelgefäss etwas abk7hlt, was auf jeden Fall erwünscht ist, ganz einerlei, ob man das
Metall abschöpft oder ablaufen lässt. 



   Zur   Erw. lung oines wirksamen Schutzes   des Gefässes ist es erforderlich, dass die 
 EMI1.3 
   {erstreckt.   

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Woiterausbiidung des Castnerschen Elektrolysierappzarates, dadurch gekennzeichnet, dass die mit den Anodenprodukten in Berührung kommende Aussenssäche des das gebildete Alkalimetall aufnehmenden Sammel- und Ableitungsgefässes durch Mittel, welche nicht zu einer Änderung des Elektrodenabstandes nötigen, z. B. durch einen Anstrich aus Asbest- meh ! und Wasserglas oder durch einen Überzug aus mehr oder weniger iestgewordener Eloktrolytenmasse, gegen eine schädliche Einwirkung der Anodenprodukte widerstands- EMI1.4 **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT72237D 1913-05-07 1913-05-07 Weiterausbildung des Castnerschen Elektrolysierapparates. AT72237B (de)

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