DE557800C - Mit einem gasdichten Metallmantel versehene Elektrode - Google Patents

Mit einem gasdichten Metallmantel versehene Elektrode

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DE557800C
DE557800C DEK116761D DEK0116761D DE557800C DE 557800 C DE557800 C DE 557800C DE K116761 D DEK116761 D DE K116761D DE K0116761 D DEK0116761 D DE K0116761D DE 557800 C DE557800 C DE 557800C
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B7/00Heating by electric discharge
    • H05B7/02Details
    • H05B7/12Arrangements for cooling, sealing or protecting electrodes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Electrolytic Production Of Metals (AREA)

Description

  • Mit einem gasdichten Metallmantel versehene Elektrode Zur Gewinnung von Aluminium u. dgl. im Elektroofen werden allgemein Kohlenstoffelektroden für die anodische Stromzuführung benutzt, die im Verlauf des Betriebes durch den bei der Elektrolyse entstehenden Sauerstoff nach und nach an ihrer in das Bad eintauchenden Unterseite oxydieren. Außerdem kann man insbesondere bei Störungen des elektrolytischen Abscheidungsvorganges beobachten, daß die Elektroden auch außerhalb des Schmelzbades mehr oder weniger stark verbrennen, wobei unter Umständen ein vollständiger Zerfall der Elektroden eintritt.
  • Bei den bekannten zum Einschmelzen von Eisen oder Metallen dienenden Lichtbogenöfen hat man einen derartigen Zerfall der Kohlenelektroden, insbesondere an den Deckeldurchführungen, zuweisen auch beobachtet, und man hat zur Beseitigung dieses Übelstandes vorgeschlagen, die Elektroden entweder mit einem dicht anliegenden Metallmantel zu überziehen, der gegebenenfalls an der der Kohlenelektrode zugewandten Seite mit einem Überzug von Emaille versehen ist, oder mit dünnen Platten von Quarz oder einem anderen nicht leitenden Material zu bedecken. Ferner hat man auch vorgeschlagen, die Kohlenelektroden an der Deckeldurchführung mit einem dicht anliegenden nach Art einer Stopfbüchse ausgebildeten isolierten Metallmantel gegen die Deckelwand abzudichten, um das Eindrängen von Sauerstoff in das Ofeninnere zu verhindern. Alle diese Vorschläge sind aber für die Aluminiumelektroöfen unbrauchbar und haben deshalb bei der Aluminiumherstellung keine Anwendung finden können. Denn Quarz u. dgl. Oberflächenschutzplatten sind bei der Aluminiumherstellung deshalb nicht zu gebrauchen, weil alle Mineralstoffe in schmelzflüssigen Fluoriden gelöst werden und das abgeschiedene Aluminiummetall verunreinigen. Das gleiche gilt auch von der Anwendung von emaillierten Metallmänteln, während nicht isolierte Metallmäntel bei der Aluniiniumelektrolyse nicht verwendet werden können, weil dabei die Gefahr besteht, daß bei dem üblichen Umrühren des Bades mit Metallstangen zur Beseitigung des Anodeneffektes Kurzschlüsse zwischen der gutleitenden Elektrodenoberfläche und dem Metallsumpfe des elektrolytischen Bades entstehen können, die Verletzungen des Bedienungspersonals und Zerstörungen an den Armaturen der Elektroden hervorrufen.
  • Aus allen diesen Gründen hat man sich bei der Aluminiumelektrolyse bisher darauf beschränkt, zum Schutze der Elektroden auf der festen Salzdecke des elektrolytischen Bades Tonerde rings um die Kohlenelektroden anzuhäufen, ohne jedoch damit einen wirksamen Schutz der Kohlenelektroden gegen Oxydation ihrer Oberseite zu erreichen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird nun die Oxydation der Kohlenelektroden an ihren aus dem Bade herausreichenden Teilen dadurcli beseitigt, daß die Kohlenanoden mit einem gegen ihren Körper isoliert angebrachten, an sich bekannten gasdichten Metallmantel bedeckt werden, der aus dem gleichen Material wie das zu behandelnde Gut besteht und dessen Unterrand bis nahe an das elektrolytische Bad heranreicht. Dadurch wird ein außerordentlich wirksamer Schutz der Kohlenelektroden erzielt und damit ein erheblich niedrigerer Verbrauch an teurere Anodenkohlenstoff pro Gewichtseinheit des ausgebrachten Metalls und infolgedessen eine Verbilligung der Aluminiumerzeugung erreicht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Mit einem gasdichten Metallmantel versehene Elektrode, @ insbesondere für Üfen zur Gewinnung von Aluminium im Schmelzfuß, bei welcher der Mantel aus gleichem Material wie das -zu behandelnde Gut besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel gegen die Elektrode isoliert ist und sich mit seinem unteren Rande bis nahe an das zu behandelnde Gut erstreckt.
DEK116761D 1929-09-26 1929-09-26 Mit einem gasdichten Metallmantel versehene Elektrode Expired DE557800C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767108C (de) * 1938-04-26 1952-05-15 Aluminium Ind Ag Gegen Abbrand geschuetzte negative Graphitelektrode fuer nach dem Dreischichtenverfahren arbeitende Aluminium-Raffinationsoefen
DE866098C (de) * 1943-02-16 1953-02-05 Elektrokemisk As Anodenapparatur fuer elektrolytische Zellen zur Aluminiumherstellung

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767108C (de) * 1938-04-26 1952-05-15 Aluminium Ind Ag Gegen Abbrand geschuetzte negative Graphitelektrode fuer nach dem Dreischichtenverfahren arbeitende Aluminium-Raffinationsoefen
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