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Vorrichtung zur Befestigung von Blättern künstlicher Blumen auf einem Drahtstiel.
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(las erste Blatt, welches den inneren Teil der Blume bildet oder ein Bündel solcher Blätter durch schleifenartiges Umbiegen des Drahtendes mit diesem verbunden werden, so dass dieser sogenannte ,,Krieps" ein Widerlager für die übrigen Blatter bildet, mit welchem die von unten auf den Drahtstiel aufgeschobenen übrigen Blumenblätter durch Kleben vereinigt worden, Ea sind auch sogenannte Trockenbefestigungen bekannt. z.
B. aus dem deutschen Gebrauchsmuster der Erfinderin Nr. 489416, wo der um den inneren Blumenteil gebogene Draht an den Drahtstiel angebogen, die übrigen Biätter von unten darObergescboben und alsdann das hervorragende Drahtende unten gegen die fertige Blume gebogen wird und die Blätter dadurch festhält.
Nach der Erfindung werden die auf den Drahtstiel aufgereihten Blätter dadurch be- festtgt, dass ein kelch- oder schüsselartig gewölbtes, federndes Plattchen von unten auf
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in den Umfang des Drahtstiels eingreifen. hiedurch wird das Festklemmen des Plättchens in jeder Lage an dem Draht befördert.
Das im Innern der Blun. e bzw. an dem oberen Drahtende angeordnete feste Wider- lagr kann jede beliebige, bekannte Ausbildung und Form haben. Es kann aus einer Schiinp", ellll'1l1 Knoten oder einer Spirale oder sonstigen Zusammenbiegung des Drahtes solbst gebildet sein. Anch kann es aus einem an dem Draht. z. B. durch Aufnieten, be-
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eine Drehung der Blätter gegen die Befestigungsplatten zu verhindern oder zu erschweren bzw. die Reibung zu erhöhen.
Schliesslich kann das schussel-oder kelchartig geformte Scheibchen auch als Blumenkelch ausgebildet werden, so dass es bei der Herstellung künstlicher Blumen gleich als ondgiltiger Kelch verwendet werden kann.
In der Zeichnung ist eine unter Benutzung der Vorrichtung nach der Erfindung hergestellte Blume in Fig. 1 in einer Seitenansicht dargestellt. Fig. 2 zeigt eine zweckmässige
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Form der von unten gegen die Blume geschobenen Schlussbefestigung nach der Erfindung, Fig. 3 den Drahtstiel mit einem entsprechend ausgebildeten plattenförmigen Widerlager und dieser Schlussbefestigung, unter Weglassung der Btumenblätter. Die Fig. 4 und 5 stellen das im Innern der Blume aus dem Material des Drahtes selbst ausgebildete Widerlager in verschiedenen Ausführungsformen dar.
Das innere Widerlager, welches, wie aus Fig. 1 ersichtlich, im Innern der Blumenbehalter zweckmässig durch diese verborgen zu liegen kommt, besteht bei der Anordnung nach Fig. 1 und 3 aus einem ebenfalls scht1sselförmig gewölbten Weissbiechpttitchen a, das mit dem Drahtstiel b durch Festnieten oder in sonstiger geeigneter Weise verbunden ist.
Statt dessen kann gemäss Fig. 4 eine aus dem Material des Drahtes b gebildete Spirale c oder gemäss Fig. 5 eine Schleife d, durch welche ein Blätterkrieps e gesteckt sein kann, benutzt werden. Das untere bzw. äussere Widerlager f besteht aus einem zweckmässig durch Stanzen hergestellten Stahlplättchen, das in Fig. 2 in Oberansicht und Querschnitt vergrössert abgebildet ist. Wie ersichtlich, besitzt es eine schüsselförmige Wölbung g und ein mittleres Loch A, weiches enger ist als der Querschnitt des Drahtes b. Von diesem Loch können Schlitze i stern-oder kreuzförmig ausgehen. Es werden so, wie ersichtlich, an dem Innenrand des Lochos h scharfe Spitzen gebildet, die sich in das Material des Drahtes b eindrücken.
Durch diese Ausbildung des Plättchens f wird erreicht, dass sich dasselbe nur in der Pfeilrichtung der Fig. 3 leicht verschieben lässt und, wenn es nach Fertigstellung der Blume gegen das unterste Blatt von unten auf dem Drahtstiel fest gegengeschoben wird, sich an dieser Stelle selbsttätig festklemmt und nicht mehr zuruckgleiten kann, so dass eine sichere Befestigung erreicht wird.
Beide Widerlager a und f können so ausgestattet oder auch geformt sein, dass sie sich der Beschaffenheit und dem Aussehen der Blume anpassen. So kann das innere Widerlager mit Staubfäden oder Fruchtknoten oder dgl. versehen sein und das äussere Widerlager f z. B. grün gefärbt und kelchartig ausgebildet werden.
PATENTANSPRÜCHE : 1. Vorrichtung zur Befestigung von Blättern kausthcher Blumen auf einem Drahtstiel, gekennzeichnet durch eine schüssel- oder kelchartig gewölbte, gelochte, federnde Scheibe, die von unten gegen die auf den Drahtstiel aufgereihten Blätter geschoben wird.