DE701546C - Falz mit Aufreihrechen - Google Patents

Description

• Falz mit Aufreihrechen Bisher ist, wenn mehr als zwei Bügel aus Draht gleichzeitig schwenkbar an einem Falz zur Erzielung einer längeren Kette oder eines Halbringrechens schwenkbar angebracht und nur an einer oder wenigen Stellen auf dem sie tragenden Falz veränkert werden sollen, die gesamte Kette oder der ganze Rechen aus einem Stück Draht gebogen worden, derart, daß der die einzelnen Bügel verbindende Steg aus einem einfachen Draht bestand, während die Bügel selbst aus nebeneinanderliegenden Drahtschleifen gebildet wurden.
• Derartige Rechen eignen sich nur für kleine Ausführungen, sind jedoch für Falze großer Abmessungen zu schwach.
• Der Zweck der Erfindung ist nun, einen für große Falze geeigneten Aufreihrechen aus Draht zu schaffen, der allen Beanspruchungen vollauf genügt.
• Erreicht wird der angestrebte Zweck erfindungsgemäß dadurch, daß je zwei Bügel des Rechens aus einem Stück Draht gebogen und die Drähte untereinander durch Zwischenstücke von solcher Form verbunden sind, daß eine Drehbewegung eines Bügelpaares auf alle anderen übertragen wird. Die Zwischenstücke bestehen dabei vorzugsweise aus an beiden Enden hakenförmig umgebogenen Blechstreifen.
• Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen: Abb. i eine schaubildliche Ansicht eines Falzes mit einem Aufreihrechen nach der Erfindung, Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Abb. i, Abb. 3 einen der Abb. 2 ähnlichen Schnitt mit dem Rechen in anderer Lage und Abb. q. eine schaubildliche, abgebrochene Ansicht eines Falzes mit Aufreihrechen gemäß der Erfindung in Verbindung mit einem Mappendeckel.
• An dem Falz i, 2 sind im wesentlichen halbkreisförmige, aus Draht gebogene Bügel 3 befestigt, und zwar bestehen je zwei nebenein- In an sich bekannter Weise sind durch einen Steg 13 miteinander verbundene Halbbügel 1q. vorgesehen, die zur Erleichterung, des Umlegens des Blätterstapels in der Mappe dienen. anderliegende Bügel3 und ein diese verbindender, in punktierten Linien in Abb. i veranschaulichter Steg q, aus einem Stück Draht. Die einzelnen Stege q. sind, wie ebenfalls in punktierten Linien in Abb. i angedeutet worden ist, durch Zwischenstücke 5 miteinander verbunden, die mit hakenförmig gebogenen Enden 6 und 7 um senkrecht von den Drähten 4 aufwärts gebogene Teile 8 der Bügel 3 greifen, derart, daß beim Drehen eines Paares von Bügeln alle anderen gleichzeitig gedreht werden. Die aufwärts sich erstreckenden Teile 8 des Drahtes sind zweckmäßig bei 9 ab gekröpft, damit die Bügel 3 beim Öffnen des Rechens frei umgelegt werden können. An Stelle der Abkröpfungen 9 können jedoch auch, wie Abb. q. erkennen läßt, in dem Falz i. 2 Aussparungen io vorgesehen werden, die ebenfalls eine freie Bewegung der Bügel 3 des Rechens zulassen.
• Einige der BügP13. z. B. zwei etwa in der 1 itte liegende Bügel, sind an ihren freien Enden mit einer Aussparung versehen, wodurch ein Haken entsteht, der unter die Begrenzungskante ii einer Öse 12 schnappen kann, um den aus den Bügeln 3 bestehenden Rechen in der Schließstellung zu halten.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Falz mit Aufreihrechen, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei Bügel des Rechens aus einem Stück Draht gebogen und die Drähte untereinander durch Zwischenstücke von solcher Form verbunden sind, daß eine Drehbewegung eines Bügelpaares auf alle anderen übertragen wird.
2. 2. Falz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenstücke aus an beiden Enden hakenförmig umgebogenen Blechstreifen bestehen.
3. 3. Falz nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Zwischenstücken zugekehrten Enden der Bügel' scharf abgekröpft sind. q.. Falz nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Falz Ausschnitte vorgesehen sind, in welche ungekröpfte Bügel beim Ausschwenken eingreifen.