AT71670B - Stufenschaltung für Transformatoren mittels Doppeldrosselspule und Schütze. - Google Patents

Stufenschaltung für Transformatoren mittels Doppeldrosselspule und Schütze.

Info

Publication number
AT71670B
AT71670B AT71670DA AT71670B AT 71670 B AT71670 B AT 71670B AT 71670D A AT71670D A AT 71670DA AT 71670 B AT71670 B AT 71670B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
contactors
transformers
switching
changeover switch
double inductor
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Aeg
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Aeg filed Critical Aeg
Application granted granted Critical
Publication of AT71670B publication Critical patent/AT71670B/de

Links

Landscapes

  • Keying Circuit Devices (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Stufenschaltung für Transformatoren mittels Doppeldrosselspule und Schütze. 



   Bei Stufenschaltungen für Transformatoren mittels Doppeldrosselspule und Schütze erhält man bei grösseren Zahlen von Reglerstufen im allgemeinen auch eine grosse Anzahl von Schützen. Dadurch wird die Schaltung teuer und verwickelt. 



   Zur Verringerung der Zahl der Schütze wurden bereits die verschiedensten Vorschläge gemacht. So wurden an Stelle der Motoren mit festen Bürsten solche mit Bürstenverschiebung verwendet, das Überschalten von einer Reglerstufe zur anderen wurde mittels Potentialregler vorgenommen und dgl. mehr. Alle diese Hilfsmittel hatten aber entweder eine Beschrankung der Leistungsfähigkeit des Motors zur Folge oder machten einen besonders schweren und teueren Apparat erforderlich. 



   Die Erfindung verwendet ein für Gleichstromschaltungen an sich bekanntes und vielfach angewendetes   Schaltprinzip   in der Weise, dass zwischen die Schütze und die Transformatoranzapfungen ein mehrpoliger Umschalter geschaltet wird, der zwei oder mehr Stellungen besitzt. 



   Bezeichnet a die Anzahl der an/apfungen, b die Anzahl der Schütze, c die Anzahl der Pole des Umschalters, d die Auzahl der Stellungen des Umschalters, so bestehen folgende Beziehungen : 
 EMI1.1 
 
Dabei stimmt die Anzahl der l'ole mit der Anzahl der Schutze nicht überein. damit bei sämtlichen Stufen die   Fortschattung ohne Leistungsunterbrechung möglich   ist. 



   Die Figuren zeigen zwei Anwendungsbeispiele der Erfindung. In Fig. 1 ist die 
 EMI1.2 
 Anzahl der Umschaltstellungen gleich zwei. Hiemit können also 15 Anzapfungen geschaltet werden. Die Art der Schaltung ist durch das Schema nach Fig. 3 dargestellt. 



  Die horizontalen   Zahlen geben die Anschlusspunkte für   die Stromkreise des Umschalters bzw. der Schütze an, die vertikalen die Zahl der Schaltungen. 



   In Fig. 2 ist eine Schaltung für 9 Schütze einen   siebenpoligen   Umschalter mit 3 Stellungen und 23 Transformatoranzapfungen gezeichnet. 
 EMI1.3 
 mit den Schützspulen 1 bis 8, U die Überschaltdrosselspule. E ist die Erdleitung. 



   In Fig. 1 der Zeichnung sind s zwei sogenannte Hauptschütze. Die Anordnung wirkt   folgendermassen : In   der ersten Schaltstellung, entsprechend der obersten Horizontalreihe der Tabelle nach Fig. 3, ist die Umschalterspule I eingeschaltet. Der Umschalter nimmt daher die in Fig. 1 wiedergegebene Stellung ein und die ersten sieben Anzapfungen links des Transformators sind mit den Schützen 1 bis 7 verbunden.

   Ebenso sind die beiden 
 EMI1.4 
 ist folgender : Von den ersten beiden Transformatoranzapfungen dpr Wicklung B über die ersten zwei Pole dos Umschalters zu den ersten zwei Stufenschützen 1 und 2 durch die Doppeldrosselspula U in den Motor   f,   von diesem über die beiden   Serienscbütze   S nach dem Anfangspunkt der   Trnsformatorwicklung B zurück.   Die darauffolgende   Sctn ! tsituation ist   durch die zweite Horizontalreihe der Tabelle der Fig. 3 wiedergegeben. Sie ist mit der 

 <Desc/Clms Page number 2> 

   vorbeschriebenen identisch mit der Ausnahme, dass nun nicht die Stnfenschntze 1 und 2, sondern 2 und 3 eingeschaltet sind. Beim Übergang von dem einen Stufenschatzenpaar zum nächsten blieb das Schütz 2 geschlossen.

   Infolgedessen trat bei der Sehaltungs- änderung keine Leistangsanterbrechong ein. Die darauffolgenden Horizontalreihen der Tabelle zeigen die weiteren Scha1tsituationen, die sich analog den beschriebenen völlig normal nach der bekannten Doppeldrosselspulenschaltung gestalten. 



  Bei den Schaltungen, die den mit X bezeichneten Horizontalreihen der Tabelle der Fig. 3 entsprechen, tritt das Wesen der Erfindung zutage. In der ersten X-Reihe ist noch die Spule 1 und die Spule s unverändert. Von den Stufenschützen ist jedoch nur das Schütz 8 allein eingeschaltet, das mit keinem Kontakt am Umschalter C verbunden ist. Die Umschalter sind daher gänzlich stromlos und können gefahrlos umgestellt werden. 



  Bei der Umschaltung werden zunächst die oberen Kontakte geöffnet und dann erst die unteren (Fig. 1) geschlossen, um den Kurzschluss von Transformatoranzapfungen untereinander zu vermeiden. Eine Leistungsunterbrechung tritt bei der Umschaltung nicht ein, da das Schütz 8 für diese, im ubrigen kurze Zeit des Umschalters die alleinige Stromfabrung übernimmt. Die beiden mit X bezeichneten Schaltsituationen stellen nur Übergangsschaltungen dar. 



  Die weiteren Schaltungen, entsprechend den Horizontalreihen 8 bis 14 der Tabelle der Fig. 3, vollziehen sieh in analoger Weise wie die Schaltungen entsprechend der Reihe 1 bis 7, nur dass jetzt dauernd die Umschalterspule II an Stelle der Spule I eingeschaltet ist. Die Stufen schütze werden dabei an die sieben Transformatoranzapfungen rechts der Wicklung B angelegt. 



  Nach der Tabelle der Fig. 3 kann ohneweiters die Walzenabwicklung des Fahrerkontroller gezeichnet werden. 



  PATENT ANSPRÜCHE : l-Stufenschaltung far Transformatoren mittels Doppeldrosselspule und je einem Schütz für eine Transformatoranzapfung, gekennzeichnet durch einen Umschalter mit zwei oder mehreren Umschaltstellungen zwischen den Schützen und den Transformatoranzapfungen, der die Verwendung einer geringeren Anzahl Schütze als Reglerstufen gestattet.

Claims (1)

  1. 2. Stufenscha1tung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass einzelne Schütze unter Umgehung des Umschalters unmittelbar an den Transformator angeschlossen sind, um auf sämtlichen'Stufen die Fortschaltung ohne Leistungsunterbrechung zu ermöglichen.
AT71670D 1913-10-22 1914-10-16 Stufenschaltung für Transformatoren mittels Doppeldrosselspule und Schütze. AT71670B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE71670X 1913-10-22

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT71670B true AT71670B (de) 1916-05-10

Family

ID=5635874

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT71670D AT71670B (de) 1913-10-22 1914-10-16 Stufenschaltung für Transformatoren mittels Doppeldrosselspule und Schütze.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT71670B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0615667B1 (de) Anordnung zur netzfreischaltung von steuereinrichtungen
AT71670B (de) Stufenschaltung für Transformatoren mittels Doppeldrosselspule und Schütze.
EP1682911B1 (de) Verfahren zur berwachung des kontaktabbrandes bei stufensch altern
DE623439C (de)
WO2001033308A1 (de) Verfahren zur regelung der elektrischen spannung sowie einrichtung zur durchführung des verfahrens
DE284356C (de)
AT406988B (de) Schaltungsanordnung bei einem lastumschalter
DE3126972C2 (de) Schaltungsanordnung für die Wicklungen eines Doppelstocktransformators
DE4036062C2 (de) Netzteil mit geregelter Ausgangsspannung
DE715336C (de) Mechamischer Schwingkontaktstromrichter, insbesondere Wechselrichter
DE822128C (de) Anordnung zum Unterbrechen von elektrischen Stromkreisen
DE2029050A1 (de) Anordnung zum Abblenden mindestens zweier parallel geschalteter Entladungs lampen
DE539275C (de) Verfahren zur Fernsteuerung von Motorein, insbesondere fuer elektrische Triebfahrzeuge
DE670514C (de) Anordnung zur Speisung von Sammelschienen
DE962092C (de) Wicklungsanordnung fuer Hochspannungsleistungs-Regeltransformatoren in Stern-Dreieck-Schaltung
DE69407637T2 (de) Leistungsversorgung mit mindestens zwei schaltenden Brücken
DE4300707C1 (de) Schaltungsanordnung zur Spannungseinstellung bei einer Wicklungsanordnung und Umsteller hierzu
AT19900B (de) Reguliervorrichtung für mit Wechselstrom betriebene Fahrzeugmotoren.
DE680823C (de) Anordnung zur Kupplung von Gleich- mit Wechselstromnetzen ueber zwei Gruppen von gesteuerten Entladungsstrecken
DE653786C (de) Anordnung zur selbsttaetigen Regelung von Anzapftransformatoren mittels gittergesteuerter Dampf- oder Gasentladungsstrecken
DE617351C (de) Anordnung an Hochspannungsfernleitungen, die zur Erhoehung der Betriebssicherheit und zwecks Schaffung einer Betriebsreserve aus mehreren miteinander gekuppelten Leitungsstraengen (Ein- oder Mehrphasenleitungen) bestehen
AT149616B (de) Kondensatoranordnung, insbesondere für Starkstromkondensatoren.
AT79744B (de) Sicherheitssystem zum selbttätigen Abschalten fehlerhafter Teilstrecken elektrischer Leitungsnetze.
DE325305C (de) Anordnung zur Regelung eines Wechselstromnetzes mittels einer Reihenschaltung von verschieden abgestuften Zusatztransformatoren
DE220175C (de)