AT201186B - Verfahren zur Bemessung der Überschaltwiderstände von Lastumschaltern - Google Patents

Verfahren zur Bemessung der Überschaltwiderstände von Lastumschaltern

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AT201186B
AT201186B AT201186DA AT201186B AT 201186 B AT201186 B AT 201186B AT 201186D A AT201186D A AT 201186DA AT 201186 B AT201186 B AT 201186B
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Johann Ing Manzinger
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Elin Ag Elek Ind Wien
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  Verfahren zur Bemessung der   Überschaltwiderstände   von Lastumschaltern 
Die unterbrechungslose Umschaltung der Last von einer Anzapfung auf die andere wird bei Re-   gd transformatoren   mit Hilfe des Lastregelschalters 
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 des Laststromes, aber auch ein direkter Kurzschluss der Wicklungsstufe verhindert. 



   Beispielsweise werden bei einer bekannten Lastumschalterbauart zwei symmetrisch angeordnete   Übsrschaltwiderstände   R1 und   R2,   zwei Hauptkontakte H und zwei Widerstandskontakte W verwende. Der   Überschaltvorgang   wird in vier Schaltschritten durchgeführt, so dass sich insgesamt fünf verschiedene Schaltstellungen ergeben.

   Beim Überschalten werden die einzelnen Kontakte derart gesteers, dass in den beiden Endstellungen und in der Mittelstellung zu gleicher Zeit zwei Kontakte 
 EMI1.2 
   Übergangsstellungen   nur ein Kontakt schliesst.
Bei dieser Lastumschalterbauart ist es   üblich,   die   Uberschaltwiderstände   so zu bemessen, dass an den Schalterkontakten bei voll belastetem Trans-   formate :   eine möglichst kleine Summenschaltleistung auftritt. Unter Summenschaltleistung ist die Summe der an den einzelnen Kontakten auftretenden Schaltleistungen zu verstehen, wenn ein vollem Schaltzyklus, bestehend aus dem Zu- und Abschalten einer Stufe, ausgeführt wird.

   Die   überschaltwiderstände   werden demnach so bemessen, dass der entstehende    Ausgleichsstrom l   entweder dem halben Transformatornennstrom    (Vollaststrom J oder dem 3-fachen dieses Wertes   entspricht Die Widerstandswerte ergeben sich hie-   bci   nach der Formel : 
 EMI1.3 
 
Aus diesen Formeln ist ersichtlich, dass bei der Bemessung der Überschaltwiderstände der Transformatornennstrom J und die Stufenspannung e zu berücksichtigen sind.

   Es hat sich nun ergeben, dass diese bisher übliche einheitliche Bemessung der Widerstände nach obigen Formeln   unabhän-   gig davon, ob es sich um hohe oder niedrige Werte von Transformatornennstrom und Stufenspannung handelt, zwar günstige Verhältnisse hinsichtlich einwandfreier Arbeitsweise und hoher Kontaktlebensdauer ergibt, wenn der Lastumschalter so gebaut ist, dass er hinsichtlich seines Nennstromes, seiner Schaltwege und seiner Schaltgeschwindigkeit dem Transformatornennstrom und der Stufen- 
 EMI1.4 
 Transformatornennstrom und erst recht die Stufenspannung innerhalb sehr weiter Grenzen variieren, ist bei der bisherigen Bemessung der   Überschaltwiderstände   auch eine entsprechend 
 EMI1.5 
 Die Fertigung so vieler Typen ist aber unwirtschaftlich. 



   Da im Patentanspruch der Begriff Grenzschaltleistungskennlinie" einer Lastschaltertype verwen-   det   wird, welcher nicht allgemein   geläufig   ist, sei 
 EMI1.6 
   tensvstem,   auf dessen einer Achse die Wiederkehrspannungen und auf dessen andrer Achse die Abschaltströme einer bestimmten   Lastschaltertype   
 EMI1.7 
 
 EMI1.8 
   Überschaltwiderstände   wird die Zahl der Lastschaltertypen weitgehend eingeschränkt und somit 
 EMI1.9 
 aus von der Erkenntnis, dass hinsichtlich der Anwendbarkeit eines bestimmten Lastschaltermodells für in ihrer   Grösse   stark unterschiedliche Transformatornennströme und Stufenspannungen nicht so sehr die erzielbare kleinste Summenschaltleistung massgeblich ist,

   sondern vielmehr der Höchstwert eines jeden der beiden Faktoren der Schalt- 
 EMI1.10 
 Wiederkehrspannung   e an   den Kontakten. Die Werte des Abschaltstromes und der Wiederkehrspannung aber lassen sich in weiten Grenzen und unabhängig vom Transformatornennstrom und von der Stufen spannung durch eine geeignete Wider- 
 EMI1.11 
 

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 EMI2.1 
    Schaltleistungs-Überschaltwiderstände   Gebrauch macht, ferner von dem aus der Praxis sich ergebenden Zusammentreffen von hohem Transformatorstrom und kleiner Stufenspannung bzw.

   kleinem Transformatorstrom und hoher Stufenspannung und dem gleichfalls aus der Praxis sich ergebenden Umstand, dass mit sinkender Nennspannung, was gleichbedeutend ist mit sinkender Stufenspannung, im allgemeinen auch die Leistung abnimmt, zwei Tatsachen, die die   gegenläufige     Veränderung der beiden   Komponenten der Schaltleistung bei Variieren der Über- 
 EMI2.2 
 möglich ist, die aber, da dieser Faktor von vornherein der schwächere ist, in Kauf genommen werden kann. 
 EMI2.3 
 
 EMI2.4 
 hat, wirdschiede in den je nach der Widerstandsbemessung auftretenden Wiederkehrspannungen immer gröBei werden.

   Da die Lastschalter auch im Überlastgebiet noch einwandfrei arbeiten müssen, ist 
 EMI2.5 
 
 EMI2.6 
 
 EMI2.7 
    -'anÜberschaltwiderstände   ist es also möglich, ein für einen bestimmten Transformatornennstrom und   - eine   bestimmte Stufenspannung gebautes Schalter- S modell für einen andern Transformator mit grö- sserem Nennstrom aber kleinerer Stufenspannung zu verwenden oder umgekehrt. Ferner kann ein für bestimmte Werte von Transformatornennstrom 
 EMI2.8 
 einen höheren andern Wert verwendet werden, indem der jeweils erhöhte Wert durch die erfin-   dungsgemässe Bemessung   der   Überschaltwider-   stände in seiner Auswirkung auf die Schaltleistung1 in tragbaren Grenzen gehalten wird. 



   Gemässe dem Erfindungsvorschlag ist es möglich, den gesamten Bereich, für den Lastregelschalter benötigt werden, mit einem einzigen Lastschaltermodell zu bestreiten. So kann beispielsweise ein für1 

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 400 A und einer höchsten Stufenspannung von 800 V ausgelegtes Schaltermodell auch bei einer 
 EMI3.1 
 verwendet werden und ebenso auch für einen
220 kV Regeltransformator, dessen Stufenspan- nung etwa 4000 V beträgt, bei einem Nennstrom von zirka 200 A.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Bemessung der beiden Über- schaltwiderstände von Lastumschaltern mit zwei Hauptkontakten und zwei Widerstandskontakten mit einer der Fahnenschaltung entsprechenden Schaltfolge, dadurch gekennzeichnet, dass die Ober- schaltwiderstände so bemessen werden, dass dieje- nige Komponente der resultierenden Schaltleistung (= Abschaltstrom J.
    mal Wiederkehrspannung em), welche die Schaltleistung nachteiliger als die andere beeinflussen würde, unter Erhöhung der EMI3.2 ten wird, das heisst, dass sich je nach dem Verlauf der Grenzschaltleistungskennlinie einer Lastschaltertype bei Tranformatomennströmen nahe dem Lastumschaltemennstrom (höchstzuläsliger Dauerstrom), etwa in den Grenzen 60 bis 120% des Lastumschalternennstromes, ein Ausgleichsstrom Ja ergibt, der kleiner ist als der halbe Transformatornennstrom J, bzw. dass sich bei Stufenspannungen nahe der höchstzulässigen Stufenspannung für den Lastumschalter, etwa in den Grenzen 60-120 % der höchstzulässigen Stufenspannung, ein Ausgleichsstrom Ja ergibt, der grö- sser ist als das I -fache des Transformatornenn- stromes J.
AT201186D 1953-08-19 1953-08-19 Verfahren zur Bemessung der Überschaltwiderstände von Lastumschaltern AT201186B (de)

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