AT71454B - Einrichtung zur Regelung der Belastung von Drehfeldinduktionsumformern. - Google Patents

Einrichtung zur Regelung der Belastung von Drehfeldinduktionsumformern.

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  Einrichtung zur Regelung der Belastung von Drehfeidinduktionsumformern. 



   Zur Kupplung zweier Wechselstromnetze, die voneinander abweichende Frequenz führen, verwendet man   zweckmässig Induktionsumformer,   die nach Art der gewöhnlichen Drehstromasynchronmotoren gebaut sind und mit ihrer    Statorwicklung   an das eine, mit ihrer Rotorwicklung an das andere Netz geschlossen sind. Diese Maschinen drehen sich dann mit einer Geschwindigkeit, die der Differenz der beiden Netzfrequenzen entspricht. Um sie zur   Leistungsübertragung   zu veranlassen, muss die Maschine mechanisches Drehmoment abgeben oder aufnehmen können. 



  Man kuppelt sie daher meistens mit einer zweiten elektrischen Maschine, wie es Fig. 1 zeigt, in der u den Umformer und b seine   Belastungsmaschine   darstellt. Die letztere kann man auf bekannte Weise regelbar machen. 



   Es ist vorgeschlagen worden, als derartige Belastungsmaschine einen Drehstromasynchronmotor mit einstellbarem   Schiupfwiderstand   (0. P. Nr. 45821) oder auch einen Gleichstrom-   nebenscblussmotor   oder auch einen in der Tourenzahl regelbaren Drehstromkollektormotor oder eines seiner   Kaskadenäquivalente   zu verwenden. Alle diese Maschinen, die sich zwar zur exakten   Tourenregelung   als Motor sehr gut eignen, haben bei der Verwendung als Belastungsmaschine für   Induktionsumformer   einen schwerwiegenden Nachteil, der an Hand von Fig. 2 erläutert werden soll. Die ausgezogenen Linien stellen dort für verschiedene Einstellungen der Belastungsmaschine deren   Drehzahlen 1'1   in Abhängigkeit von ihrem Drehmomente D dar.

   Für die normale Periodenzahl der beiden   Wechselstromnetze,   die z.   B.   50 und 45 Perioden pro Sekunde betragen   miige,   dreht sich der Umformer mit einer Geschwindigkeit, die 5 Perioden entspricht, was z. B. bei   vierpotiger     Ausführung   eine Umdrehungszahl von 150 pro Minute ergibt. Würde diese Tourenzahl   7il, deren Wert in   Fig. 2 durch eine gestrichelte Gerade dargestellt ist, konstant bleiben, so   liesse   sich das Drehmoment D der Belastungsmaschine und damit die durch den Induktions-   umformer   übertragene elektrische Leistung durch verschiedenartige Einstellung der Beiastungs- 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
   pro Sekunde besitzt.

   Die Tourenzah !   des Umformers entspricht dann nur noch 4 Perioden pro Sekunde und beträgt 120 Umdrehungen. Sie ist also um 20% gesunken. In Wirklichkeit   kommen     besonders bei kleineren Netzen natürlich   noch sehr viel stärkere   Schwankungen   vor, so dass man, da die   Schwankungen   nach beiden Seiten hin auftreten können, mit einer   Tourenveränderung   
 EMI1.3 
 Punkte x zum Punkte v und daher der durch den Umformer fliessenden Leistung ein. Die Belastung kann durch mässige Frequenzschwankungen bereits so stark werden, dass die   Maschinen sie nicht mehr   ertragen. Ausserdem bringen sie natürlich auch leicht anderweitige Betriehsstörungenhervor. 
 EMI1.4 
   Leitung festlegen.   



     (. anz beson(lers zweckmiissig ist es,   nicht Gleichstromserienmaschinen zu benutzen, die ein besonderes Netz erfordern, sondern die Belastungsmaschine als   Drehstromsericnmaachine   

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 auszuführen und von einem der vorhandenen Drehstromnetze zu speisen, wie es Fig. 1 zeigt. Bekanntlich kann man   Drehatromsenenmaachinen   durch geeignete Wahl des Verhältnisses der 
 EMI2.1 
 Getriebes zu erzielen. 



   Diese Anordnung ist in der Fig. 5 ersichtlich. Der Induktionsumformer u dient zur Kupplung der beiden Netze mit den Frequenzen   n,   bzw.   n2 Mit   dem Induktionsumformer ist die Gleichstrommaschine g gekuppelt, die in Leonardschaltung auf die Gleichstrommaschine m arbeitet. 



    Mit dieser Maschine n :   ist die   Asynchronmaschine   a gekuppelt, die ihrerseits an dem Netze mit der Frequenz n2 liegt. 



   Ändert sich die Frequenz eines Netzes, so   ändert sich   die Drehzahl des Induktionsumformers u. somit die Drehzahl und die elektromotorische Kraft des mit ihm gekuppelten Gleichstromgenerators   g. Um nun   eine Änderung des Drehmomentes des Induktionsumformers zu verhindern, soll gemäss der Erfindung der Strom und das Feld des Gleichstromgenerators   g   möglichst konstant gehalten werden. Die Konstanthaltung des Feldes lässt sich nun ohneweiters durch Fremderregung erzielen.

   Der Strom dagegen bleibt nahezu konstant, wenn das Feld der Gleichstrombelastungsmaschine m unmittelbar von ihren Ankerklemmen gespeist wird und ihr Eisen un-   gesättigt ist.   Derartige   Gleichstrommaschinen   mit selbsterregtem Feld und   ungesättigtem   Eisen sind an sich von jenen Gleichstromnebenschlussmotoren her bekannt, die bei Schwankungen der Netzspannung ihre Drehzahl   unverändert   beibehalten sollen. 



   Die Regelung der Belastung des Induktionsumformers oder der Asynchronmaschine erfolgt durch den Regelwiderstand r im Feldstromkreis f3. Zweckmässig versieht man den Gleichstrommotor   H) mit   einer   Hauptstromwicklung f@, die   im Sinne   des Erregerfeides Va vom   Hauptstrom durchflossen wird. während der Gleichstromgenerator g eine Hauptstromwicklung f2 erhält, die dem   fremderregteu   Felde f1 entgegenwirkt. Durch das Zusammenwirken der Felder ist dann bei verschiedenen Belastungsverhältnissen des Induktionsumformers eine gute Unabhängigkeit der Belastung von den Schwankungen der beiden Netzfrequenzen gesichert. 
 EMI2.2 
 gesetzt. Sie ist in der Tat unabhängig von den Schwankungen des Netzes n1. Den Schwankungen des   Netzpfi} ist sie   proportional.

   Da diese aber nur gering sind, so kann man die Drehzahl der 
 EMI2.3 
 
 EMI2.4 
   htstungsmaschine dea Umforuiers.  

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Serienmaschine zur Belastung des Induktionsumformers.
    3. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine labilisierte Drehstromserienn) aschine zur Betastung des Umformers.
    4. Einrichtung zur Regelung der Belastung von Induktionsumformern. die zur Kupplung EMI2.5
    5. Gleichstrommaschine in Leonardscbaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleichstrommaschine am Induktionsumformer gegenkompoundiert, die GleichstromHnitermaschine kompoundiert ist.
AT71454D 1913-08-04 1914-02-24 Einrichtung zur Regelung der Belastung von Drehfeldinduktionsumformern. AT71454B (de)

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