AT70733B - Verfahren zur Darstellung von Methylchlorid aus Methan. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von Methylchlorid aus Methan.

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AT70733B
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  Verfa'hren zur Darstellung von Methylchlorid aus Methan. 



   Es ist bekannt, dass durch direkte Einwirkung von Chlor auf Methan sämtliche vier   Chloraubstitutionsprodukte des letzteren sich bilden, und zwar entstehen die hochchtorierten Produkte Tetrachlorkohlenstoff, Chloroform) auch dann, wenn das Methan in grossem   Überschuss vorhanden ist. Es sind zwar verschiedene Abänderungen der Reaktion vor- geschlagen'worden, weiche vor allem darauf abzielen, einerseits das Chlor vollständig in Chlorverbindungen   überzuführen,   andererseits aber die Gefahr einer Explosion und die 
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 faltigkeit der entstehenden   Ohlorprodukte   beseitigen ; im Gegenteil, es treten bei dem Verfahren von Ignacz Pfeifer und Emerich Szarvasy (D. R. P.

   Nr.   242570) ausser   den vier Chlorderivaten des Methans sogar Chlorderivate des   Äthans,   Propans usw. auf. 



   Die vorliegende Erfindung unterscheidet sich nun von allen bekannten Verfahren, welche die Chlorierung von Methan bezwecken, dadurch wesentlich, dass sich ausschliesslich Methylchlorid bildet, während die Entstehung der höher chlorierten Produkte praktisch so gut wie vollständig vermieden wird. 



   Dies wird dadurch erreicht, dass nicht elementares Chlor, sondern Phosgen zur Einwirkung auf das Methan verwendet wird, wobei die Reaktion nach folgender Gleichung   verläuft : < H- CO C = CHg Cl + CO   + H Cl. 



   Die Reaktion findet leicht bei Temperaturen von zirka   3000 und darüber   in Gegenwart von Katalysatoren statt, wobei sowohl die üblichen   Chlorüberträger (Kupferchlorid usw.)   als   auch indifferente Katalysatoren   mit reiner   Oberflächenwirkung (Holzkohle usw.) ge-   eignet sind. 



   Es kann reines oder mit indifferenten Gasen verdünntes Phosgen benutzt werden. 



  Das Methan wird zweckmässig in geringem Überschuss angewendet, so dass das Gasgemisch 
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 oder Absorption, eventuell durch Kombination von zweien oder allen dreien dieser Mittel abgeschieden, der Chlorwasserstoff am besten durch Absorption in Wasser. Hiebei spielt es keine besondere Rolle, ob zuerst der Chlorwasserstoff oder das Methylchlorid abgeschieden wird. Natürlich ist es auch möglich, das Methylchlorid ohne vorherige Abscheidung im vorliegenden verdünnten Zustand direkt in chemische Reaktion (z. B. mit Anilin) treten zu lassen. 



   Beispielsweise mischt man Methan und Phosgen im Raumverhältnis von 3 : 2 und leitet dieses Gemisch in einem Porzellanrohr bei   4000 über   zerkleinerte Holzkohle. Der nach Verlassen des Katalysators zunächst entsprechend abgekühlte Gasstrom wird zunächst durch Wasser geleitet und dann mit einer Kompressionsluftpumpe unter gleichzeitiger Abkühlung auf mehrere Atmosphären komprimiert. wobei sich das Methylchlorid in flüssigem Zustand abscheidet. 



   PATENT. ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Darstellung von Methylchlorid. dadurch gekennzeichnet, dass man Phosgen auf Methan bei erhöhter Temperatur wirken lässt. 

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Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gemisch von Phosgen und Methan über solche Katalysatoren geleitet wird, die entweder als Chlorüberträger funktionieren oder die Reaktion durch Oberflächenwirkung heschleunigen. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT70733D 1913-11-20 1913-11-20 Verfahren zur Darstellung von Methylchlorid aus Methan. AT70733B (de)

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