AT70448B - Vorrichtung für Schreibmaschinen zur Herstellung von Geheimschriften und zur Übertragung derselben in Normalschrift. - Google Patents

Vorrichtung für Schreibmaschinen zur Herstellung von Geheimschriften und zur Übertragung derselben in Normalschrift.

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AT70448B
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AT
Austria
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typewriter
characters
same
production
strip
Prior art date
Application number
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English (en)
Inventor
Edward Hugh Hebern
Fred Hoffman
Original Assignee
Edward Hugh Hebern
Fred Hoffman
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09CCIPHERING OR DECIPHERING APPARATUS FOR CRYPTOGRAPHIC OR OTHER PURPOSES INVOLVING THE NEED FOR SECRECY
    • G09C3/00Typewriters for ciphering or deciphering cryptographic text
    • G09C3/02Typewriters for ciphering or deciphering cryptographic text with auxiliary keys or keyboards acting on the original keys or keyboards

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Description


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  Vorrichtung für Schreibmaschinen zur Herstellung von Geheimschriften und zur Über- tragung derselben in Normalschrift. 



   Den Gegenstand der Erfindung bildet eine an Schreibmaschinen anzubringende Verichtung, welche es ermöglicht, die Schreibmaschine dazu zu benutzen, eine Nachricht in Chiffreschrift umzusetzen und eine so umgewandelte Nachricht zu drucken, und welche   gleichzeitig auch   
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 mechanismus in den Entehiffriermechanismus schnell und leicht zu bewerkstelligen gestattet. Ein fernerer Zweck der Erfindung besteht darin, die Einrichtung derart auszubilden, dass sie leicht an Schreibmaschinen verschiedener Grösse und Art angebracht werden kann. 



   Auf der   Zeichnung   stellt Fig. 1 eine Oberansicht einer Schreibmaschine abgebrochen dar, die mit der den Gegenstand der   Erfindung bildenden Vorrrichtung ausgerüstet   ist. Fig. 2 ist eine Vorderansicht davon, Fig. 3 ein lotrechter Querschnitt der   abgenommenen   Vorrichtung. 



    Fig.-l steUt   in   grösserem Massstabe   eine Oberansicht der   Vorrichtung gieichfall! abgebrochen   dar. Fig.   5   zeigt eine perspektivische Ansicht eines der   abnehmbaren Kodexstreifen, Fig.   6 eine gleiche Ansicht eines der Schlitten, und zwar abgenommen. 



     Die Schreibmaschine   ist mit.   1   bezeichnet. An jeder   Endstange   2 des Rahmens derselben ist eine Basis oder ein Träger 3 festgeklemmt. Dieser Träger besteht aus zwei lotrechten, parallelen Doppelplatten welche je aus   einer inneren Platte.

   J und   einer äusseren Platte 5 zusammengesetzt sind, die miteinander durch Schrauben 6 verbunden   sind, welche lose durch die äussere Platte 5   unmittelbar   unter dem unteren   Rande der Seitenstange 2 hindurchgesteckt und in die innere   PI t te eingeschraubt sind, wobei   die unteren Randteile dieser Platten in irgend einem gewünschten Abstande durch Schrauben 7 gehalten werden, welche durch die äussere Platte hindurchgeschraubt   @ 1, und welche Schultern 8 besitzen,   die mit entsprechenden Schultern der inneren Platte 
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 die oberen Teile der inneren und äusseren Platten fest gegeneinandergezogen werden, um sie an gegenüberliegenden Seiten der Endstange 2 festzuklemmen. 



   An den äusseren Flächen jeder äusseren Platte ist durch Schrauben 9 eine   Tragplatte   
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 besitzen, um in zweckentsprechender Weise die Vorrichtung zu tragen, wenn sie von der Schreibmaschine    abgenommen wird.',,  
Die obere Kante jedes Endstückes und die entsprechende Lippe 17 erstrecken sich nach aufwärts und rückwärts in eine Richtung, die ungefähr mit derjenigen der Tastenreihen der Schreibmaschine parallel liegt.

   Von jeder Endplatte gehen nach einwärts und in horizontaler Richtung obere und untere Finger 22, 23 aus, welche längliche Schlitze 24 besitzen, durch welche Schrauben 26 hindurchgehen, die nach oben in die Enden der oberen und unteren Abschnitte 27 eines Tastenbrettes eingeschraubt sind (es gibt soviele Abschnitte,   a ! s es Tastenreihen   bei der Schreibmaschine gibt, an der die Vorrichtung befestigt werden soll, im vorliegenden Falle sind vier Reihen angenommen, die sich für gewöhnlich vorfinden). Jeder Abschnitt ist von winkeliger Gestalt und besteht aus einem lotrechten Glied   28   und einem wagerechten Glied 29.

   Das lotrechte Glied jedes Abschnittes ist, abgesehen von dem alleruntersten, mit dem hinteren Rande des wagerechten Gliedes des darunterliegenden Abschnittes durch Schrauben 31 verbunden, welche durch das lotrechte Glied an dessen unterstem Rande hindurchgeschraubt sind. Jeder Abschnitt ist durch eine Deckplatte 32 überdeckt, welche sich über die lotrechten und wagerechten Glieder des Abschnittes erstreckt und eng an diesen anliegt, und jeder Abschnitt ist mit den lotrechten Teilen der Deckplatten durch Schrauben 33 fest verbunden, der oberste Abschnitt überdies noch durch Schrauben 34, wobei der obere Rand der obersten Deckplatte über den zurückliegenden Rand des obersten wagerechten Gliedes gebogen ist. 



   Jedes wagerechte Glied ist   kanalförmig   gestaltet, so dass es mit dem darüberliegenden Teil der Deckplatte eine Führungsbahn 36 bildet, derart, dass in den Führungsbahnen   Kodex-   streifen 37 gleiten können, die zweckmässig aus Fiber bestehen. Jeder Streifen besitzt eire in Längsrichtung verlaufende Reihe von Aussparungen oder Absätzen   38,   in welche Blöcke 39 genau hineinpassen, die zweckmässig aus   verschiedenfarbigem   Fiber bestehen, und auf denen sich die Zeichen 41 für Buchstaben oder Zahlen befinden. Diese Zeichen sind durch entsprechend geformte Öffnungen 42 sichtbar, die in den wagerechten Gliedern der Deckplatte 32 vorgesehen sind.

   Zwischen den wagerechten Gliedern jeder Deckplatte und dem   entsprechenden Abschnitt   27 ist ein dünner Streifen 43 aus Zelluloid oder anderem durchsichtigen Material festgeklemmt, der sich über die ganze Länge des Abschnittes erstreckt und dazu dient, die   Führungsbahn   36 vor Staub zu schützen. In jedem Streifen sind zweimal soviel Zeichen vorhanden, als Löcher 42 in dem entsprechenden wagerechten Glied der Deckplatte vorhanden sind. Die Zeichen sind 
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 für den Empfang Verwendung, wie sich aus dem Folgenden ergeben wird. 



   Die Deckplatte ist in jedem ihrer vertikalen Teile ausgeschnitten, so dass eine Reihe von Öffnungen 44 entsteht, die unmittelbar vor den Löchern 42 der Reihen in dem horizontalen Glied der Deckplatte und unmittelbar über diesen Öffnungen sich befinden. Durch diese Öffnungen 44 ragen nach vorn die abgebogenen Endteile 46 von Führungsteilen 47 hindurch, deren unten gleichfalls nach vorn abgebogene Endteile 51 die auf die   chreibmaschinenta8ten   zum Aufsitzen kommende   Füsse   52 tragen, wobei die Teile 46 in Form von Tasten ausgebildet sind. Die Teile 47 sind in   Aussparungen 48 (Fi.   4) der Teile   28   gleitend geführt und von grösserer Breite als die Öffnungen 44.

   Jedes   Fingerstück     liegt unnltte. tbar or einer Ausnehmung 42.   Jeder Kodex- 
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 in der Führungsbahn um diesen Abstand glertet. die eine Reihe der Zeichen aus der Deckung mit den Löchern heraustreten und die andere Reihe der Zeichen mit den Lochern zur Deckung kommen kann, wobei die Enden des Streifens abwechselnd mit dem einen Ende der Führungsbahn abschneiden. 



   Im   folgenden   ist   die Gebrauchsanweisung   der Vorrichtung angegeben. Vorausgesetzt, dass dieselbe dazu benutzt wird eine Nachricht in   Chiffreschrift   umzusetzen, werden die Streifen alle in dieselbe Lage gebracht, z. B. nach rechts, und deren   Fingerst cke   46 werden nacheinander heruntergedrückt, wobei deren Zeichen 41 den Zeichen der ursprünglichen Nachricht entsprechen. Nunmehr werden die Zeichen mit der Schreibmaschine gedruckt, welche sich also von denen der ursprünglichen Nachricht unterscheiden. So z. B. erscheint an Stelle des Buch-   stabens S"der ursprüng) ichen Nachricht   der Buchstabe"V", da der Buchstabe ,,S"einer besonderen Taste 46 entspricht, deren Fuss auf derjenigen Taste der Schreibmaschine ruht, welche dem Buchstaben., V" entspricht.

   Ebenso verhält es sich mit den übrigen Buchstaben. Um eine Nachricht zu   entchiffrieren,   gebraucht der Empfänger eine Schreibmaschine, die mit gleichen Kodexstreifen versehen ist, die sich aber in der anderen Lage als derjenigen an der Sendemaschine   befinden. Der En. ? fänger   schreibt nun die Nachricht an der Schreibmaschine dadurch, dass er die 

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 streifen befindet, dass, wenn der Kodexstreifen von der Lage an der Sendemaschine in die andere Lage gebracht wird und die   Taste 46,   die dem   Buchstaben V"entspricht, niedergedruckt wird,   diejenige Taste an der Schreibmaschine, welche den Buchstaben,,S" hervorbingt, niedergedrückt wird. Ebenso verhält es sich mit den anderen Zeichen. 



   Dasselbe Ergebnis würde erzielt werden können mit zwei besonderen Streifen, einem Sendestreifen und einem Empfängerstreifen. In diesem Falle wären die Zeichen des   SendestreifeL8   in einer zufälligen oder beliebigen Weise angeordnet, hingegen würden die Stellen derselben auf dem   Empfängerstreifen   bestimmt sein durch die Stellen der Zeichen am Sendestreifen und durch diejenigen der Tasten der Schreibmaschine. Werden jedoch beide Reihen von Zeichen, sowohl für das Senden wie für den Empfang auf denselben Streifen gesetzt und sie in Wechselstellung zueinander angeordnet, so wird die Reihe der Zeichen, die für das Senden Benutzung finden, in diejenige, die für das Empfangen gebraucht wird lediglich dadurch umgeändert, dass jeder Streifen um das Mass des Abstandes zwischen zwei aufeinanderfolgenden Zeichen verschoben wird. 



   Selbstverständlich können die Streifen in jeder von zwei Lagen für das Senden benutzt werden, aber in jedem Falle müssen sie für das Empfangen dann in der anderen Lage Benutzung finden. 



   Die Kodexstreifen können dadurch abgeändert werden, dass die die Zeichen enthaltenden Blöcke von ihnen abgenommen werden und in die Streifen in anderen Stellungen eingesetzt werden. Zu diesem Zwecke besitzt jeder Streifen an seiner Rückseite eine Reihe von kleinem Löchern 53, und zwar an den Mitten der Rückseiten der Aussparungen 38. Diese Löcher gestatten durch Einführung eines entsprechenden Instrumentes in die Rückseiten der Blöcke   39.. "Lese   aus den Aussparungen herauszudrücken.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Vorrichtung zum Schreiben von Geheimschrift auf Schreibmaschine, dadurch gekenn- zeichnet, dass ein über den Tasten anzubringender Rahmen von treppenartigem Aussehen in den wagerechten Gliedern Führungsbahnen für herausnehmbare Kodexstreifen mit M üblicher Anordnung der Zeichen und in den lotrechten Gliedern Reihen von Aussparungen besitzt, in denen Hilfstaaten für die Herstellung der Geheimschrift geführt sind, welche aus einem Stück gebogenen Bleches bestehen, und zwar aus einem von Hand anzuschlagenden Fingerdruckstuck, einem die Führung besorgenden Mittelteil und einem auf die Schreibmaschinentaste zum Auf- sitzen kommenden, ebenso wie das Fingerdurchkstück, nach vorn abgebogenen Fussteil.
AT70448D 1912-06-03 1913-06-03 Vorrichtung für Schreibmaschinen zur Herstellung von Geheimschriften und zur Übertragung derselben in Normalschrift. AT70448B (de)

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US1628XA 1912-06-03 1912-06-03

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AT70448B true AT70448B (de) 1915-11-10

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AT70448D AT70448B (de) 1912-06-03 1913-06-03 Vorrichtung für Schreibmaschinen zur Herstellung von Geheimschriften und zur Übertragung derselben in Normalschrift.

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