AT69303B - Vorrichtung zum Pasteurisieren von Flaschenbier. - Google Patents

Vorrichtung zum Pasteurisieren von Flaschenbier.

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AT69303B
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Charles Henry Loew
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Charles Henry Loew
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Description


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  Vorrichtung zum Pasteurisieren von Flaschenbier. 



   Es sind bereits Vorrichtungen zum Pasteurisieren von Bier und dgl. in Flaschen bekannt geworden, bei denen die Flaschen durch ein endloses Band oder dgl. durch den Pasteurisierraum   hindurchgeführt   und dabei zonenweise der Einwirkung aufeinanderfolgender Wasserstrahlen von zunächst allmählich zunehmender und zuletzt   allmählich   abnehmender Wärme ausgesetzt werden.

   Auch sind Flaschen-Pasteurisierungsvorrichtungen bekannt, bei welchen Wasser. dessen Wärme während des Erhitzens allmählich zu-und während des Abkühlens allmählich abnimmt, in Strahlenform über die stillstehenden Flaschen geleitet und das Wasser im Kreisläufe wieder benutzt wird. 
 EMI1.1 
 Weise, wie bei den bekannten   Vorrichtungen   die zu pasteurisierenden Bierflaschen der Einwirkung von Wasserstrahlen ausgesetzt werden, deren Wärme eine allmählich zunehmende und wiederum allmählich abnehmende ist, welche jedoch derartig ausgebildet ist, dass die Flaschen in einer um eine lotrechte Achse drehbaren Trommel untergebracht und durch die langsame Drehung dieser Trommel unter den allmählich wärmer und wieder kälter werdenden Wasserstrahlen hindurchgeführt werden.

     Diese Anordnung   bietet die Möglichkeit, stets den gleichen Stellen der Einrichtung Wasser von derselben Wärme zuführen zu können, so dass bloss durch die Bewegung der Trommel unterhalb der für die Wasserzuführung   vorgesehenen Siebe   die Zu-und Abnahme 
 EMI1.2 
 



     Das Gehäuse 10   besitzt einen Boden 11 und einen Deckel 12 und ist mit einer Öffnung 13 versehen, die. einen Zugang zu der drehbar gelagerten, die Flaschen   aufnehmenden   Trommel 30   bildet. Das Gehäuse trägt ferner an seiner Aussenseite eine Verschalung 14 (Fig. 3 und 6) für die später beschriebene Antriebsvorrichtung sowie im Halbmesser angeordnete Rippen 1J zur   
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 EMI2.1 
 durch Rohre 410 und 470 (Fig. 3) mit kaltem Wasser gespeist. Um einen Kreislauf des kalten Wassers zu erzielen, ist eine Pumpe 49 und ein Rohr 490 angeordnet, das von der Pumpe zu den Pfannen   42   und 46 führt (Fig. 2 und 3). 
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 innerhalb der Trommel in zwei Kammern      und B   (Fig.   3 und 6) teilt.

   Aus Fig. 3 und 4 ist er-   sichtlich,   dass der Winkel, über den sich die Kammer A erstreckt, etwa der Bogenausdehnung der Heisswasserpfanne 44 entspricht und dass der Umfang dieser Kammer grösser ist als der der Kammer B. 



   Auf dem Deckel 72 sitzt ein   Motor 60,   dessen Welle 62 ein Zahnrad 63 dreht (Fig. 1 und 2), das in ein auf der Welle 65 sitzendes Zahnrad 64 eingreift. Auf der Welle 65 sitzt ferner ein Kegelrad 66, das in ein Kegelrad 67 eingreift, welches mit einer lotrechten Welle 68 (Fig. 2) verbunden 
 EMI2.3 
 



   An dem oberen Ende der Welle   68   sitzt ein Zahnrad 607, das in ein Zahnrad 608 eingreift, dessen Welle 609 mit einer in ein Schneckenrad 611 eingreifenden Schnecke 610 versehen ist. 



  Die Schneckenradwelle 612 treibt mittels zweier Kegelräder 613 und   614   eine Welle 615 an, die an der Aussenseite des Gehäuses 10 liegt und ein Zahnrad 37 trägt, das in die Zähne 36 des Ringes 35 eingreift (Fig. 2 und 6). 



   Der Betrieb der Einrichtung ist der folgende :
Der Motor 60 dreht langsam die Trommel 30 und treibt die   Heiss-und Kaltwaeserpumpen 48   und 49 an. Aus einer besonderen Wasserleitung wird in die Rohre 410 und   47C   kaltes Wasser eingeführt. Der Antrieb der Trommel erfolgt sehr langsam, indem sie etwa eine Drehung in der Stunde ausführt. 



   Sodann wird durch die Heisswasserpumpe 48 der Pfanne 44 heisses Wasser   zugeführt. AIR     Heissw8sserb'ehälter   dient der untere Teil der Kammer   A. Mit Hilfe eines   Wärmereglers kann die Dampfzufuhr   selbsttätig   geregelt und sonut das Wasser auf gewünschter Wärme erhalten werden. 
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 Pfannen 43 und 45. Wenn diese gefüllt sind. strömt das Wasser in die Pfannen 42 und 46 über, wo es sich mit dem aus den Pfannen   41   und 47 übertretenden kalten Wasser vermischt. 
 EMI2.5 
 fällt kaltes Wasser aus den Pfannen 41 und 47.

   Da sich in den   Pfanenn   42 und 43 sowie in den Pfannen   45   und 46 kaltes und warmes Wasser vermischen, so fällt von diesen Pfannen ein Regen, welcher kälter ist als der Regen aus der Pfanne 44, aber wärmer als der Regen aus den Pfannen 41 und 47. Auch ist das aus den Pfannen 42 und 46 kommende Wasser kälter als das Wasser aus 43 
 EMI2.6 
 Boden der Kammer B an und wird durch   (he Pumpe   49 den Pfannen 42 und 46 zugeführt. Das angesammelte Wasser besitzt annähernd die Wärme des Wassers in den Pfannen 42 und 46. 



   Aus dem Vorstehenden ergibt sich, dass das heisse Wasser in der Kammer   A   sich in be-   gtändigent   Kreislaufe befindet und dass das Wasser der Pfanne 44 annähernd bei derselben Wärme erhalten wird. Auch das kalte Wasser der Kammer B befindet sich im beständigen Kreislauf. 



   Sobald für die Wasserzufuhr gesorgt und der Kreislauf des Wassers eingeleitet ist, stellt der Arbeiter die Bierflaschen in die Einsätze 33, so dass eine lotrechte   Fäeherreihe   des Behälters angefüllt wird. Bei der langsamen Weiterdrehung der Trommel füllt der Arbeiter die nächste   lotrechte Fächerreihe usw.   Bei der weiteren Drehung der Trommel gelangen die ersten Fächerreihen unter die Pfanne 41, aus welcher ein Regen kalten Wassers niederfällt. Bei der fortgesetzten Drehung der Trommel gelangen die Flaschen   unter die Pfanne 48,   deren Wasser wärmer ist als das der Pfanne 41 usw., bis sie unter der Pfanne 44 dem wärmsten Wasser ausgesetzt werden. 



  Unter dieser Pfanne bleiben sie mehr als eine halbe Stunde, so dass das Bier völlig pasteurisiert wird. Bei der weiteren Drehung der Trommel gelangen die Flaschen der Reihe nach unter die Pfannen 45, 46 und 47, deren Wasser wiederum schrittweise eine niedrigere Wärme aufweist, so dass das Bier allmählich wieder abgekühlt wird. 

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   Wenn die lotrechten Fächerreihen mit den Flaschen die Türöffnung 13 erreichen, entfernt der Arbeiter die   Eius tze 33 mit   den pasteurisierten Flaschen und füllt die Fächer mit anderen Flaschen die sodann in derselben Weise der Behandlung unterzogen werden. 



   Die Vorzüge der beschriebenen Einrichtung sind folgende : Die in der Trommel befindlichen Flaschen werden in einer und derselben wagerechten Ebene durch die aufeinanderfolgenden Behandlungszonen bewegt, so dass eine Bruchgefahr durch Bewegung der Flaschen oder durch ihre Handhabung nicht vorliegt. Der Wärmewechsel des Bieres findet so allmählich statt, dass ein Bruch der Flaschen niemals eintritt. Die Einrichtung steht unmittelbar auf dem Boden und 
 EMI3.1 
 Behandlung im Innern desselben Gehäuses stattfindet. 



    PATENT-ANSPRÜCHE :  
1. Vorrichtung zum Pasteurisieren von Flaschenbier mit Wasserstrahlen von allmählich zunehmender bzw. abnehmender Wärme, bei welcher die Flaschen um eine aufrechte Achse kreisen, gekennzeichnet durch ein am Umfange offenes Zellenrad, dessen die Flaschenbündel aufnehmenden Zellen im Kreise herum in mehreren Stockwerken übereinander angeordnet sind und welches in einem an einer Seite für das Beschicken der Zellen offenen Gehäuse kreist, wobei oberhalb des Zellenkreibes mit gelochten Böden versehenen Pfannen für die Zuführung der Wasserstrahlen zu den Flaschen vorgesehen sind.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1y bei welcher die Pfannen, welche Wasser von verschiedener und zwar der Reihe nach zunehmender bzw. wieder abnehmender EMI3.2 aus den anderen Pfannen herabfallenden nicht vermengen kann.
    3. Für das Pasteurisieren von Flaschenbier nittels der Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2 ein Verfahren. dadurch gekennzeichnet, dass den Pfannen (-11 bzw. 47). unter welche die Flaschen beim Kreislaufe zuerst bzw. zuletzt gelangen, kaltes Wasser, der mittleren Pfanne heisses Wasser zugefiihrt wird und dass durch Verbindung der zwischen den beiden kalten und der heissen Pfanne gelegenen Zwischenpfannen einerseits mit der kalten, andererseits mit der heissen Pfanne diesen Zwischenpfannen (43, 42 bzw. 45 und 46) kaltes und warmes Wasser gemischt zugefiihrt v. ird. so dass die Wärme des Wassers in den aufeinanderfolgenden Pfannen stufenweise zummt bzw. ab@@mmt.
AT69303D 1910-03-19 1911-03-15 Vorrichtung zum Pasteurisieren von Flaschenbier. AT69303B (de)

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