AT68994B - Verfahren zur Herstellung von Färbungen auf Wolle. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Färbungen auf Wolle.Info
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<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur Herstellung von Färbungen auf Wolle. Tränkt man Wolle in Furfurol oder mit einer Lösung von Furfurol in Wasser, dem allenfalls ein Lösungsmittel für Furfurol beigemischt sein kann, so nimmt die Wolle eine gelbe Färbung an. Die Tiefe des Farbentones hängt von der Temperatur des Färbebades und von der Konzentration des Furfurols sowie von der Zeitdauer der Tränkung ab. Wird die gelb gefärbte Wolle durch ein saures Bad (vorteilhaft von Salzsäure) genommen oder setzt man sie Salzsäuredämpfen aus, so geht die gelbe Färbung in Schwarz über. nachdem sie Zwischenstufen von braunen Farbtönen durchlaufen hat. Die gleiche Schwarzfärbung der Wolle kann erzeugt werden, wenn man sie nur in einem einzigen Bade, das aus Furfurol, einem Lösungsmittel und einer Säure besteht, behandelt, anstatt zuerst die Ware gelb zu färben und die gelbe Färbung dann in Schwarz tiberzuführen. Dieses Verfahren kann dazu benutzt werden, um Wolle während des Karbonisierens schwarz zu färben, indem man dem säurehältigen Karbonisierungsbade Furfurol zusetzt. Wird die Wollfaser oder das Woligewebe, welche gelb gefärbt wurden, durch ein Metallsalzbad genommen, so kann man den ursprünglichen Farbenton abändern. Das Metallsalz kann auch dem ersten, Furfurol enthaltenden Färbebade zugesetzt werden. Es wird betont, dass man bei diesen Färbeverfahren vorteilhaft nicht das fast farblose Furfurol, sondern das im Laufe der Zeit braun gewordene Furfurol verwenden kann. Anstatt braun Gewordenes Furfurol oder auch farbloses für diese Färbeverfahren zu benutzen, kann man Mischungen von Furfurol ! mit Stoffen, wie Aldehyde, Ketone oder Carbonsäuren nehmen, die fähig sind, sich mit ihm unter der Einwirkung von Salzsäure zu kondensieren. Ferner lassen sich anstatt Furfurol allein Mischungen von Phenolen oder aromatischen Aminen mit Furfurol verwenden. A u s f ü h r u n g s b e i s p i e l e : l. Die zu färbende Wolle wird durch 5 Minuten der Einwirkung einer wässerigen EMI1.1 3. Die wie unter bebandette Wolle wird nachher durch 15 Minuten iu einer 10%igenKupfervitriollösunggekocht. EMI1.2 6. Die Wolle wird durch 1.''minuten in der Kälte in einem Bad aasO'25 Raamteiten Furfurol, 0.25 Raumteilen Parakresol, 10 Raumteilen Wasser und 20 Raumteilen Salzsäure von 200 Hf. angeiarbt. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung von Färbungen auf Wolle, dadurch gekennzeichnet, dass man auf dieselbe Furfurol oder eine Lösung von Furfurol einwirken lässt. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man gleichzeitig mit dem Furfurol noch ein Metallsalz auf die Wolle einwirken lässt oder dass die Wolle nach der Behandlung mit Furfurol oder mit einer Lösung desselben durch ein Metallsalzbad genommenwird. EMI1.3 mit dem Furfuroi oder nach der Behandlung mit Furfurol oder mit einer Lösung desselben gasförmige oder fltlssige Salzsäure in der Wärme oder in der Kälte einwirken gelassen wird.4. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass beim Karbonisieren von Wolle dem Bade Furfurol zugesetzt wird. EMI1.4 im Färbebade ein Phenol oder ein aromatisches Amin oder Stoffe, wie Aldehyde, Ketone oder Karbonsäuren, die fähig sind, sich mit dem Furfurol unter dem Einfluss von Salzsäure zu kondensieren, zur Eiawirkung gelangen. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT68994T | 1913-12-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT68994B true AT68994B (de) | 1915-06-10 |
Family
ID=3590873
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT68994D AT68994B (de) | 1913-12-09 | 1913-12-09 | Verfahren zur Herstellung von Färbungen auf Wolle. |
Country Status (1)
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-
1913
- 1913-12-09 AT AT68994D patent/AT68994B/de active
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