AT68359B - Verfahren zur Herstellung von Kontaktmassen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Kontaktmassen.

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 EMI1.1 
 
Es hat sich durch umfangreiche Versuche herausgestellt, dass, je nach der Form, in welcher ein eine chemische Reaktion katalytisch   beschleunigender Stoff   verwendet wird, die Wirksamkeit des betreffenden Stoffes von mehr oder minder langer Dauer ist. Zwar ist es bekannt, Asbest, Ton und andere poröse Stoffe mit Lösungen zu durchtränken, wobei nach dem Erhitzen der Katalysator in fein verteilter Form niedergeschlagen wird. Auch hat man den Katalysator in fester Form mit hiezu geeigneten Kontaktträgern vermischt. Während jedoch der Asbest bereits nach kurzer Zeit zerstört wird, gehen andere als Kontaktträger verwendete Stoffe infolge ihrer   chemischen   Zusammensetzung zuweilen allmählich Reaktionen mit dem Katalysator ein, so dass auch hier in kurzer Zeit ein Unwirksamwerden der Masse eintritt. 



   Dagegen hat sich herausgestellt, dass die Masse dauernd wirksam bleibt, wenn man den Katalysator in festem oder gelöstem Zustande in fein verteilter Form mit dem Kontaktträger und ausserdem mit solchen Stoffen vermischt, welche sich als beständig bei den in Betracht kommenden Temperaturen und als chemisch indifferent gegen die Stoffe der Mischung erweisen. Dadurch wird die   Reaktionsmöglichkeit   zwischen dem Katalysator und den Bestandteilen des Trägers durch den gewissermassen   als Trennungsmittel   dienenden Zusatzstoff in solchem Masse herabgemindert, dass die Masse dauernd ihre Wirksamkeit behält. 



   Zum Beispiel wird, wenn bei dem Verfahrea des österr. Patentes Nr. 45884 zur Darstellung von Stickstoff und Kohlensäure aus Verbrennungsgasen ein Gemisch von Kupfer und   Kupferoxyd   als Katalysator und Ton oder andere silikathaltige Stoffe als Kontaktträger verwendet worden, die Kontaktmasse bald unwirksam, weil bei höherer Temperatur einerseits die Kupferteilchen schmelzen und zusammensintern, andererseits das Kupferoxyd mit den Silikaten Verbindungen eingeht. Es hat sich aber gezeigt, dass die Masse dauernd wirksam bleibt, wenn man der Mischung des Katalysators und des   liontaktträgers   Aluminiumoxyd zusetzt.

   Hiedurch wird die Porosität vollkommen, die Reaktion zWischen dem Kupferoxyd und den Silikaten wird verhindert und die Verteilung des Katalysators in dem Gemisch ist derart weitgehend, dass ein Zusammensintern   oder-schmelzen   des Kupfers nicht stattfindet. 



   Man hat bereits ein Verfahren zur Herstellung einer   Kontaktinasse vorgeschlagen,   welches darin   besteht, gekörntes Atuminiumoxyd   mit pulverisiertem Kupferoxyd und pulverisierter Kieselsäure zu mischen und so hoch zu erhitzen, dass die   Kieselsäure mit   einem Teil des Kupferoxydes unter Bildung von Kupfersilikat reagiert, welch letzteres als
Bindemittel wirkt. 



   Während also erfindungsgemäss durch Zusatz eines Fremdstoffes die Verhinderung einer möglichen Reaktion zwischen Katalysator und Träger bewirkt wird, liegt bei dem bekannten Verfahren die Möglichkeit einer Reaktion des in der fertigen   Kontaktmasse   vorhandenen Kupferoxydes mit dem   Kupfersilikat   nicht vor, da die hiefür in Betracht kommende Kieselsäure sich schon bei der Herstellung der Kontaktmasse mit einem Teile   des Kapferoxydes zu Knpfersilikat verbunden hat.   

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von Kontaktmaslen, welche aus einem Gemisch eines Katalysators und eines Trägers bestehen, dadurch gekennzeichnet, dass diesem Gemisch noch EMI1.2 **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT68359D 1912-04-26 1912-04-26 Verfahren zur Herstellung von Kontaktmassen. AT68359B (de)

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