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Schienenbefestigung.
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kannten Befestigungsmitteln der Fall war. Die starre Vereinigung macht allerdings das Lösen der Schienen bei gleichbleibenden Verhältnissen nie erforderlich, so dass also der Verband bestehen bleiben kann bis die Schiene abgenutzt ist.
Die Befestigung der Schiene auf der Schwelle geschieht mit Hilfe einer Klaue, die den Schienenfuss einseitig oder auch doppelseitig fasst und durch ein Sperrmittel in ihrer Lage gehalten wird.
Zu diesem Zwecke ruht die Klaue in einem Gehäuse, in welchem sie durch entsprechende Führung in 8chwalbeuschwanzfòrm oder durch Nasen gegen Hochheben gesichert werden kann. Auch sonstige Hilfsmittel, wie Deckel und dgl., die an der Gehäusewand gefühlt sind und die
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ausfüllt und entweder durch mechanische Mittel oder durch Erhitzung entfernt werden kann.
Im letzteren Falle kann die Erzeugung des Sperrblockes durch Ausguss mittels eines Metalls oder einer Metallegierung erfolgen, deren Schmelzpunkt zweckmässig niedriger liegt, als derjenige des Eisens ist.
Der Sperrblock und die Gehäusewandungen nehmen allein die Beanspruchungen auf, welche durch Schiene und Klaue hervorgerufen werden, während alle sonstigen Sicherungsmittel nur die willkürlichen Verschiebungen zu verhindern haben, ohne selbst die Schienenstösse oder Drücke aufnehmen zu müssen. Die Entfernung des Sperrblockes kann durch Herausholen nach Wegnahme der Sicherung oder auch durch Erweichen oder Flüssigmachen, wenn er mittels Ausgusses hergestellt ist, erfolgen. Das Gehäuse kann sich auf einer Unterlagplatte oder in der Schwelle selbst
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kann beliebig sein. Für den letzten Fall kommen hauptsächlich eiserne Schwellen in Betracht, die bei der Herstellung gleich mit den erforderlichtem Wandungen verselhen wede4n Können.
Die Querwand des Gehäuses kann auch beweglich angeordnet werden, um den Sperrblock durch ein- faches Verschieben nach Ausheben der Querwand zu entfernen.
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und zwar zeigen : Fig. 1 einen Schnitt durch eine eiserne Schwelle mit eingearbeiteten Kammern nach Linie A-B der Fig. 2, Fig. 2 eine Oberansicht der Schwelle nach Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt durch eine Unterlagplatte mit Deckelhaltung der Klaue und Bildung des Sperrblockes durch
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Linie N-O der Fig. 6, Fig. 9 eine perspektivische Ansicht der Schienenbefestigung bei Entfernung des Sperrblockes, Fig. 10 eine perspektivische Ansicht einer Klaue ;
Fig. 11 eine perspektivische Ansicht eines aus mehreren Teilen bestehenden Sperrblockes, Fig. 12 einen Schnitt nach Linie J-K der Fig. 13, Fig. 13 eine Oberansicht der seitlichen Kammerwände bei weggenommener Riickwand,
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Schnitt nach Linie L-M der Fig. 14.
Auf der Unterlagplatte a wird die Schiene b von den Klauen c gehalten, die in den Kammern, welche von den Längswänden e und je einer Querwand f gebildet werden, liegen und durch einen Deckel d gehalten sind. Zwischen Klaue, Deckel und Kammerwänden liegt der Sperrblock h, der bei dieser Ausführungsform durch Einguss eines passenden Metalls oder einer Metallegierung hergestellt wird. Im Deckel d befindet sich das Eingussloch g, durch welches das flüssige Metall eingeftillt wird, das auch das Eingussloch selbst ausfüllt und dadurch den Deckel in seiner Lage sichert. Soll der Verband gelöst werden, so wird zunächst das im Eingussloch g befindliche Metall ausgebohrt, worauf der Deckel verschoben werden kann.
Der Sperrblock h kann nun nach Flüssigmachen oder durch mechanische Mittel ausgehoben werden. Ein solches mechanisches Mittel zeigt die Fig. 9. Der Block wird bis auf die Unterlagplatte durchbohrt und in das Loch ein Gewindebohrer t eingedreht. Nach Auftreffen des Gewindebohrers auf der Unterlagplatte bzw. Kammerboden hebt sich der Block k beim Weiterdrehen aus der Kammer heraus und die
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eingearbeitet. DEr Deckel m wird hiebei (Fig. 12) durch eine Schraube n gesich@rt.
Der Sperrblock kann auch aus einzelnen, zweckmässig keiflförmigen Lamellen o bestehen (Fig. 11), die in die Kammer eingetrieben werden und zweckmässig über die Kammerwände mit einem Rand p liervorragen. In diesem Rand befinden sich Einkerbungen q, in die ein Werkzeug zum Ausheben eingesetzt werden kann.
Die Seitenwände r der Kammer besitzen bei der Ausführungsform nach Fig. 12 und 13
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auswechseln zu können, nur den Deckel m entfernen und darauf die Querwand (ausheben, worauf rlie Klaue u mit dem Spetrblokc v zuiückschiebbar ist.
Bei der Ausfüluungsform nach Fig. 6,7, 8,10 sitzt die Klaue ? mit einem Schwalben- schwanz x (Fig. 10) in einer entsprechenden Kammerführung. Ein Ansatz y schneidet den Schwalbenschwanz vor dem Klauenende ab und dient durch seine Überdeckung des Eingangs der Schwalbenschwanzführung dazu, das Eindringen flüssigen Metalls in die Führung zu hindern.
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Die Kammer 4, welche die Befestigungsmittel der Schiene aufnimmt, kann. wie aus Fig. l und Fig. 2 zu ersehen, unnittelbar in die Eisenschwelle eingearbeitet sein.
Die Verbindung zwischen Schiene und Eisenschwelle geschieht hiebei ohne jegliche Lochung der Eisenschwelle, so dass deren Anwendbarkeit damit gehoben ist und die erheblichen Nachteile bisheriger Ausführung vermieden werden ; ebenso kann die Ausführungsform Fig. 3 und Fig. 12 bei der eisernen Schwelle in Anwendung kommen.
Die Klaue kann auch ganz in den Metallausguss eingebettet und eintweder von der Unter- üseite der Unterlagplatte duich eine entsprechende Öffnung eingeführt oder auch von oben her eingesetzt werden. Hiebei dient der Metallausguss mit der Klaue zusammen als Befestigungsmittel für die Schiene und der Deckel kann in Wegfall kommen. In der Unterlagplatte 5 (Fig. 14 und 15) befinden sich die Kammern 13, welche durch einen Aufsatz 6 für die Schiene 7 voneinander getrennt sind. Die Klauen 8 greifen mit schwalbenschwanzförmigen Ansätzen in die Kammerwände ein und besitzen eine Höhlung 9, dm eh welche das flüssige Metall bis zum Aufsatz 6 und unter den Schienenfuss dringt.
Ist ein Loch in der Unterlagplatte, so kann zur Auswechslung der Schiene nach Zu@ückbewegen der Klaue diese mit dem Ausguss zusammen durchgeklopft werden.
PATENTANSPRÜCHE :
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