AT68128B - Verfahren zur Darstellung von Alkaliamid. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von Alkaliamid.

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   Hache   der   Legierung   und erschwert die weitere Einwirkung des Ammoniaks, während bei Anwendung von Natrium das Amid unter das leichter geschmolzene Natrium sinkt, so dass dessen Oberfläche der Ammoniakeinwirkung immer ausgesetzt bleibt. 



   Es wurde nun gefunden, dass man auf ausserordentlich billige und technisch rationelle Weise zu Natriumamid gelangt" wenn man die elektrolytisch leicht herstellbaren niedrigprozentigen   Atkatitegierungen,   z. B.   8% iges Bleinatrium,   bei Temperaturen unter   400"C, am   besten zwischen 340 und   (i W   C, in fein verteiltem Zustande mit Ammoniakgas behandelt. Die   Zerlegung   der Alkalilegierung in feine Teile bewirkt eine ganz unerwartet grosse   Beschleunigung   der Reaktion, so dass man mit grösster Leichtigkeit zu einer vollständigen Absorption des   zugeführten   Ammoniakgases ohne jedwede Verluste und ohne Anwendung   von überschüssigem Ammoniakgas   gelangt.

   Man kann dabei das Ammoniak sowohl mit als auch ohne Überdruck zur Anwendung bringen ; in letzterem Falle wird die Reaktion noch etwas beschleunigt. Es ist aber weder nötig noch in den meisten Fällen zweckmässig, unter Überdruck zu arbeiten, da dadurch die Apparatur nur kompliziert wird. 



   Eine besonders einfache Ausführungsform des   Verfahrens besteht darin, dass man   die geschmolzene Legierung auf eine schnell rotierende Scheibe, die sich in der Mitte des Reaktionsgefässes befindet,   fliessen   und durch die Zentrifugalkraft an die   Wandungen   des Gefässes schleudern lässt. Dabei tritt eine Zerteilung in kleine Teile ein. Das hinzugeleitete Ammoniakgas wird fast momentan aufgehraucht : am Boden des   Gefässes sammelt sich das geschmolzene   Blei und darüber das Natriumamid an. Der Betrieb kann leicht zu einem kontinuierlichen gestaltet werden. Der entweichende Wasserstoff ist zur weiteren Verwendung als Wasserstoff genügend rein: das Blei 
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 zuführen. 



   Die Apparatur zur Ausführung des Verfahrens kann in   ausserordentlich mannigfaltiger Weise   variiert werden. Statt die Legierung im Reaktionsgefäss auf eine rotierende Platte   fliessen   zu lassen. kann man z. B. auch so verfahren, dass das geschmolzene Bleinatrium durch eine in der Mitte des   Reaktionsgefässes schnell rotierende Schnecke. die einen oben und unten offenen Zylinder ein-   gebaut ist, emporgezogen wird und an der oberen Öffnung des Zylinders, der eventuell noch zu einem Teller erweiteit ist, ringsum ausgeschleudeit und auf dies Weise in feinen Teilen mit dem Ammoniakgas in Reaktion gebracht wird. 
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 ist eine zu rapide. dass es nicht erforderlich ist. Gegenstromapparaturen anzuwenden, um eine totale
Ausnutzung des Ammoniaks zu gewährleisten.

   Aber selbstverständlich kann man die Reaktion auch in Apparaten auszuführen die nach dem Gegenstromprinzip arbeiten, also z. B. in allen solchen Apparaten. die man   unter Anwendung   der verschiedenen Konstruktionen für   Rektinkationsapparate bauen kann Man führt   die   geschmolzene Alkalitegierung   in   einem   nach
Art eines Rektifikationsapparates konstruierten Apparat einem Gasstrom entgegen. der im
Anfang aus reinem Ammoniak. zuletzt aus reinem Wasserstoff besteht. 



   Das neue Verfahren ermöglicht die Herstellung von   Aikaliamid   in glattester Weise aus den i elektrolytisch so leicht herstellbaren, billigen Alkalilegierungen und bedeutet einen wichtigen technischen Fortschritt in der Fabrikation dieser so wichtigen Produkte.

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  1. PATENT-ANSPRUCH : EMI2.4
AT68128D 1911-11-14 1911-11-14 Verfahren zur Darstellung von Alkaliamid. AT68128B (de)

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