AT68072B - Verfahren zur Vorbehandlung von Ammoniakgas. - Google Patents

Verfahren zur Vorbehandlung von Ammoniakgas.

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  VerfahrenzurVorbehandlungvonAmmoniakgas. 



   Seit Kontaktprozesse praktisch ausgeführt werden, ist es bekannt, dass die angewendeten Kontakte leicht unwirksam werden, und zwar nicht allein auf mechanischem Wege etwa durch mechanische Verringerung der Oberfläche infolge Staubbedeckung, sondern namentlich auch durch Veränderungen, die infolge Einwirkung von chemischen Verunreinigungen der zu behandelnden Gase stattfinden. Man nennt solche Verunreinigungen   bildlich #Kontaktgifte".   Die Ammoniakoxydation, d. h. die Darstellung nitroser Gase aus   Amoniak-Sauerstoffgemengen   mittels   Platinkontakten   gelingt unter Einhaltung entsprechender Kautelen auch im Dauerbetrieb vollkommen, wenn dafür Sorge getragen wird, dass reines 
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 gemengt an die Kontakte herangebracht wird.

   Es wurde von der   Erfinderin gefunden, dass   dies bezüglich jenes Ammoniakgases, welches durch die Abspaltung aus Kalkstickstoff hergestellt wurde, nicht zutrifft, wenn auch eine noch so sorgfältige Staubfiltration platzgreift. 



     Das Kontaktptatin verändert sich hiebet   in merkwürdiger Weise Es überzieht sich bald mit einer staubartigen, weisslich-grauen Schichte und verliert seine elastischen Eigen- 
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   Im weiteren Verfolge der Unterschungen hat sich ergeben, dass die Ursache dieser Erscheinung im angewendeten   Katkstickstoff gelegen   war, denn dieser enthielt Kalziumsilizid, -karbid und Kalziumpbosphid. Bei der Abspaltung des   Ammoniaks   nach bekannten Methoden entwickelt sich neben dem Ammoniak auch Siliziumwasserstoff, Phosphorwasserstoff und Azetylen. Diese Gase sind dann als   Kontaktgifte   des Platins in Erscheinung getreten, die erwähnte   weisslich-graue   Schichte war Kieselsäure, aus   Slhziumwaserstoff   gebildet und die   Brüchigkeit   des Platins ist ebenfalls verursacht worden durch Aufnahme von   81',   P und C aus obigen Verunreinigungen.

   Es wurde nun, um den positiven Nachweis zu erbringen, reines Ammoniakgas dargestellt und damit die Kontakte in tadellosem Zustande erhalten. Nach absichtlichem Zusatz von   Si H,   P Ha und   Cg   H2 sind die geschilderten Veränderungen des Kontaktes eingetreten, womit der Beweis der Richtigkeit dieser Annahme erbracht war. Um eine Abhilfe zu schaffen, wurde es für notwendig befunden, die Gase vor   Berührung   mit dem Kontakt chemisch zu reinigen und es gelang dies in befriedigender Weise durch Behandlung derselben mit kaustischen Alkalien oder Erdalkalien. 
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Claims (1)

  1. Verfahren zur Vorbehandlung von Ammoniakgas, weiches aus lialkstickstoff dargestellt wurde, oder von Gemengen eines solchen Ammoniaks mit Luft oder sauerstoffhaltigen Gasen, behufs Darstellung von niroson Gasen bei Gegenwart von Katalysatoren, gekennzeichnet durch die Behandlung des Gases oder Gasgemenges mit kaustischen Alkalien oder alkalischen Erden behufs Wegachaffung der im Ammoniak enthaltenen chemischen Verunreinigungen. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT68072D 1913-11-05 1913-11-05 Verfahren zur Vorbehandlung von Ammoniakgas. AT68072B (de)

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