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Die bisher gebräuchliche Ausführung der für Kindertrompeten dienenden Stimmrohre, bei denen das Ventil in der Achse des Stimmrohres beweglich ist, weist den Nachteil einer ausserordentlichen Umständlichkeit auf, da der Ventilabschluss, d. h. der Sitz des Ventiles, in mehr oder weniger grosser Entfernung unterhalb des die Führung für die Ventilspindel aufbringenden Abschlusses des eigentlichen Stimmrohres liegt und als besonderer Teil, nämlich als Ringscheibe, ausgebildet ist, welch letztere wiederum gesondert von dem Abschluss des Stimmrohres in letzterem befestigt wird.
Der Ventilabschluss und der Abschluss des Stimmrohres müssen also als zwei besondere Teile hergestellt werden, und überdies erfordert die gebräuchliche Anordnung der Luftaustritts- öffnungen auf dem Umfang des Stimmrohres oder aber auf demjenigen eines mit verhältnismässig langem Randflansch versehenen Deckels noch eine besondere Bearbeitung des Stimmrohres.
Der Gegenstand der Erfindung bezweckt demgegenüber eine erhebliche Vereinfachung in der Herstellung der vorerwähnten Stimmrühre, und zwar wird diese Vereinfachung dadurch erreicht, dass bei dem neuen Stimmrohr der Ventilabschluss mit dem die Führung der Ventilspindel bildenden Stimmrohrabschluss vereinigt und aus einem einzigen Stück hergestellt wird, wobei die Luftaustrittsöffnungen in den gleichzeitig den Ventilabschluss bildenden deckelartigen Abschluss für das Stimmrohr verlegt worden sind.
Dadurch entfällt zunächst die Herstellung und Befestigung des bisher gesondert ausgebildeten Ventilabschlusses, fernerhin aber auch die besondere Bearbeitung des Stimmrohres behufs Herstellung der Luftaustrittsöffnungen, so dass die Herstellung des neuen Stimmrohres sich bei weitem einfacher und demzufolge billiger stellt, als diejenige der bisher gebräuch- lichen Stimmrohre.
Die Zeichnung veranschaulicht den Gegenstand der Erfindung in einem Ausführung- beispiel.
Fig. 1 zeigt eine mit dem neuen Stimmrohr versehene Kindertrompete in Seiten- ansicht, teilweise geschnitten, während
Fig. 2 die den Gegenstand der Erfindung bildende Einrichtung in gegenüber Fig. 1 vergrössertem Massstabe darstellt.
Fig. 3 und 4 sind zwei Querschnitte nach den LiDieii A-B und C-D der Fig. 2, jeweils in Richtung der eingezeichneten Pfeile gesehen.
In der Zeichnung bedeutet a das Rohr, b die Stimme, c das Ventil des Stimm- rohres und d die Ventilspindel, die den Knopf e trägt. Das Ventil c wird in an sich bekannter Weise durch eine Feder f für gewöhnlich in der Schlussstellung gehalten.
Erfindungsgemäss ist nun derjenige Teil, der als Ventilabschluss bezeichnet wird und der die aus Kork, Pappe, Gummi oder dgl. bestehende Ringscheibe g zu halten hat, mit dem die Führung der Ventispindel d bildenden Abschluss des Stimmrohres a aus einem
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Laftaustrittsöffnungen t, t aufweist. Der Steg h2 des Deckels h dient zur Führung der
Ventilspindel d. Hiebei dient also der Teil h gleichzeitig als Abschluss des Stimmrohres und als Ventilabschluss, wobei die Luftaustrittsöffnungen i, i in den Teil bzw. Deckel li selbst verlegt sind.
Für den Ventilabschluss braucht also kein besonderer Teil hergestellt und befestigt zu werden und fernerhin wird durch den Gegenstand der Erfindung die bisher erforderliche Bearbeitung des Stimmrohres behufs Herstellung der Luftaustritts- öffnungen erübrigt. Sonach wird also eine erhebliche Vereinfachung in der Herstellung der Stimmrohre für Kindertrompeten erzielt PATENT-ANSPRÜCHE.
1. Stimmrohr für Kindertrompeteu, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilabschluf mit dem Abschluss des Stimmrohres selbst aus einem einzigen Stack (1.) hergestellt ist, welch letzteres einerseits zur Führung für die Ventilspindtl (d) dient, andererseits abrr auch die zweckmässig aus elastischem Material bestehende Dichtungsplatte (g) hält.
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