DE1079908B - Absperrventil mit stromlinienfoermigem Verschlussstuecktraeger und Abdichtung des topffoermigen Verschlussstueckes - Google Patents
Absperrventil mit stromlinienfoermigem Verschlussstuecktraeger und Abdichtung des topffoermigen VerschlussstueckesInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K1/00—Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces
- F16K1/12—Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces with streamlined valve member around which the fluid flows when the valve is opened
- F16K1/123—Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces with streamlined valve member around which the fluid flows when the valve is opened with stationary valve member and moving sleeve
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf ein Absperrventil für gasförmige, dünn- und zähflüssige Medien wie auch
für Feststoffe enthaltende Flüssigkeiten, insbesondere jedoch für Höchstdruckdampfbetrieb, mit einem im
Gehäuse eingesetzten stromlinienförmigen Verschlußstückträger sowie einem zwischen diesem und dem Gehäusezuflußstutzen
verschiebbar angeordneten Medienführungsring mit Durchfluß öffnungen und einem über
den Führungsring verschiebbaren topfförmigen Verschlußstück,
das in der Schließstellung durch den auf das Verschlußstück ausgeübten Spindeldruck mit einer
im Zufluß stutzen angeordneten und weiterhin einer zwischen Führungsring und Topfboden des Verschlußstückes
vorgesehenen Dichtung in dichtende Anlage gepreßt wird.
Bei einem derartigen Absperrventil, das insbesondere für Höchstdruckdampfbetrieb bestimmt ist und
die obenerwähnten Teile aufweist, wirkte jedoch der durch die Spindel über das Verschluß stück ausgeübte
Druck nur auf die eine der Dichtungen, während die andere in besonderer Weise mit einem Spannring zusammenwirkte,
um eine einwandfreie Dichtung sicherzustellen. Weiterhin ist es schon bekanntgeworden, bei
Absperrventilen Dichtungen vorzusehen, deren Stirnflächen elastisch verformbar sind, so daß sie sich unter
dem Mediendruck, an den abzudichtenden Ventilteil anpressend, anlehnen. Schließlich wurde auch schon
bei einem üblichen Kolbenschieber, also ohne stromlinienförmigen Verschlußstückträger, vorgeschlagen,
eine Dichtung dadurch in der Schließstellung an das Verschlußstück zu pressen, daß das Verschlußstück
über einen Ring auf die Dichtung einwirkt. Hier handelt es sich jedoch, wie gesagt, um einen in üblicher
Weise ausgebildeten Kolbenschieber mit der sehr nachteiligen, die Strömung des Mediums verwirbelnden
Führung desselben. Außerdem handelt es sich dort bei den Dichtungen um solche aus elastischem Material,
wie z. B. Gummi, die nicht durch Axialdruck in Umsetzung desselben in radialer Richtung wirken,
sondern wo einfach die entsprechend vorgesehenen Dichtungsringe in axialer Richtung zusammengepreßt
werden. Ein solches Ventil wäre z. B. vor allem für Höchstdruckdampfbetrieb ungeeignet, im übrigen
auch für Ventile in Rohrleitungen, die Flüssigkeiten mit einem verhältnismäßig hohen Gehalt an Feststoffen
führen.
Gemäß der Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, ein Absperrventil der eingangs näher beschriebenen
Art, und zwar in Weiterentwicklung des erwähnten bekannten Ventils für Höchstdruckdampfbetrieb,
das eine einwandfreie, möglichst wirbelfreie Strömung des durchfließenden Mediums gewährleistet, in der
Weise zu verbessern, daß eine einwandfreie Dichtung sichergestellt ist.
Absperrventil mit stromlinienförmigem
Verschlußstückträger und Abdichtung
des topfförmigen Verschlußstückes
Anmelder:
Dipl.-Ing. Otto Streuber,
Neustadt an der Weinstraße,
Amalienstr. 28
Dipl.-Ing. Otto Streuber, Neustadt an der Weinstraße,
ist als Erfinder genannt worden
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß bei dem Absperrventil, das in an sich, bekannter Weise einen
stromlinienförmigen Verschluß stückträger mit einem verschiebbaren, topfförmigen Verschlußstück sowie
einen Medienführungsring und zwei an diesen angelagerte Dichtungen aufweist, erfindungsgemäß der
Führungsring sowie die beiden Dichtungen eine die in Bewegungsrichtung des Verschlußstückes durch
dieses ausgeübte Druckkraft weiterleitende und in eine in radialer Richtung wirkende Druckkraft mit
den mit dem Verschlußstück zusammenwirkenden äußeren Bereichen der Dichtungen umsetzende Gestaltung
aufweisen.
Im einzelnen hat also die dem Verschluß stück zunächstliegende, im Verschluß stückträger angeordnete
Dichtung eine angenähert kegelförmige Gestalt mit einem in der Basis etwa membranartig auslaufenden
dünnen Ringbereich, der mit seiner Pheripherie an der Innenwandung des topfförmigen Verschlußstückes anliegt.
Auf diese Dichtung ist der Medienführungsring aufgesetzt, der Durchfluß öffnungen für das durchfließende
Medium aufweist, die in üblicher Weise derart gestaltet sind, daß das Medium möglichst ohne Wirbelbildung
den Verschlußstückträger umfließt. Auf diesen Führungsring ist eine weitere ringförmige Dichtung
aufgesetzt, die einerseits im Zusammenwirken mit dem Gehäuse abdichtet, andererseits an ihrem,
dem Verschlußstück zugewandten Ende, ebenfalls einen membranartig dünn ausgezogenen ringförmigen
Lappen aufweist.
Weitere Merkmale und Einzelheiten sowie die erzielten Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung mit dargelegter Wirkungsweise an Hand einer in den schematischen Abbildungen beispielsweise
909 770/239
I 079 908
dargestellten Ausbildungsform des Erfindungsgegenstandes.
Abb. 1 zeigt das gesamte Absperrventil im Schnitt;
Abb. 2 ist das Gehäuse des Absperrventils in Ansicht dargestellt;
Abb. 3 zeigt schließlich einen Querschnitt durch das
Gehäuse in der Ebene der Spindelachsen- und Stopfbüchsbohrungen für die B etätigungs spindeln.
Das Gehäuse a, das in Abb. 2 in Ansicht dargestellt
ist, ist vorteilhafterweise mit einem umlaufenden Verstärkungsring zwischen den beiden Anschlußflanschen
versehen, und zwar in Höhe der aus dem Gehäuse auszuführenden Antriebsspindel bzw. Antriebsspindeln.
Bei der in Abb. 1 dargestellten Ausführungsform sind zwei Antriebsspindeln i vorgesehen, die die Betätigung
des Verschluß Stückes von zwei Seiten, z.B. hei etwa ungünstiger Einbaulage des Ventils im Zuge einer
Rohrleitung, erlauben.
Erfindungswesentliche Teile des Ventils sind die Dichtungen b und c sowie der zwischen diesen beiden
Dichtungen lose angeordnete Führungsring d. Der Dichtungsring b ist im Gehäuse α festgelegt und weist
in Richtung zu dem Verschlußstücke eine Verlängerung
auf, die einen etwa membranartig verdünnten Lappen darstellt. Die äußere Endfläche desselben
wirkt mit der Innenwandung des topfförmigen Verschlußstückes in später noch näher zu erläuternder
Art und Weise zusammen. Auf bzw. in die Dichtung b ist der Medienführungsring d gesetzt, der einerseits in
bekannter Weise für eine möglichst wirbelfreie Weiterführung des einströmenden Mediums um den stromlinienförmig
ausgebildeten Verschluß stückträger herum sorgt, der andererseits aber auch den durch den Topfboden
des topfförmigen Verschlußstückes e in axialer Richtung ausgeübten Druck auf die Dichtung b, insbesondere
deren membranartigen Lappen, weiterzuleiten hat. In eine zentrische Ausnehmung des Führungsringes d ist eine weitere Dichtung c eingesetzt, deren
Grundgestalt etwa kegelförmig ist. An der dem Boden des Verschlußstückes e zugerichteten Kegelgrundfläche
ist die Dichtung c in Pheripherienähe membranartig dünn ausgebildet und liegt mit ihrer Pheripherie an
der Innenwandung des Verschluß Stückes e an.
Wird nun über eine der Spindeln i, umgesetzt über Kegelzahnräder, die Kegelradbüchse f, die auf der
Außenseite ein Gewinde trägt, in Drehung versetzt, so
wird das Verschlußstück e, das mit einem entsprechenden Gewinde auf der Kegelradbüchse f sitzt, in axialer
Richtung verschoben. Als zentrische Halterung dient eine Achseg; weiterhin ist das Verschlußstücke durch
einen Führungsbolzen h gegen Drehung gesichert. Das Verschlußstück e bewegt sich in axialer Richtung und
schiebt sich über die äußeren Peripheriebereiche der Dichtung c und der Dichtung b. Im Endstadium der
Schließbewegung übt der Boden des topfförmigen Verschluß Stückes e einen in axialer Richtung wirkenden
Druck auf die membranartig ausgebildetenAußenbezirke der Dichtung e aus. Diese werden sich demgemäß
gegen die Innenwandung des Verschlußstückes e spreizen und für eine einwandfreie Dichtung
sorgen. Weiterhin wird der durch den Boden des topfförmigen Verschluß Stückes e in axialer Richtung ausgeübte
Druck über den Führungsring d auf die Dichtung b weitergeleitet. Auch diese wird sich unter diesem
Druck mit ihrem membranartig ausgebildeten Teil nach außen spreizen und gegen die Innenwandung
des Verschlußstückes e anlegen, so auch ihrerseits eine einwandfreie Dichtung gewährleistend.
Auf der entgegengesetzten Seite des stromlinienförmigen Verschluß trägers ist ein weiterer Medienführungsring k vorgesehen, der jedoch nicht frei beweglich ist, sondern mit dem Verschlußstückträger ein Teil bildet. In Abb. 1 ist im oberen Bereich derselben
Auf der entgegengesetzten Seite des stromlinienförmigen Verschluß trägers ist ein weiterer Medienführungsring k vorgesehen, der jedoch nicht frei beweglich ist, sondern mit dem Verschlußstückträger ein Teil bildet. In Abb. 1 ist im oberen Bereich derselben
ίο das Verschlußstücke in der Schließstellung, im unteren
Bereich derselben in der geöffneten Ventilstellung dargestellt.
Das Medium kann also beide Durchfluß richtungen
haben. In jedem Fall wird das erfindungsgemäße Absperrventil einwandfrei abdichten. Spannringe, insbesondere
gespaltene Spannringe, sind nicht mehr notwendig. Vielmehr sind die Dichtringe als ungeteilte
Rundkörper ausgebildet,, die mit ihrem Umfang die spreizende und dichtende Anlage an die Innenwandung
ao des Verschluß Stückes nur auf Grund ihrer elastischen Eigenschaften, die sie ihrer Formgebung verdanken,
ausführen. Das Ventilgehäuse ist ein rein zylindrischer Hohlkörper, der in einfacher Weise hergestellt und
bearbeitet werden kann. Vor allem kann das Gehäuse gegebenenfalls aus Kunststoff ausgebildet sein.
Claims (2)
1. Absperrventil für gasförmige, dünn- und zähflüssige
Medien, wie auch für Feststoffe enthaltende Flüssigkeiten, insbesondere jedoch für Höchstdruckdampfbetrieb,
mit einem im Gehäuse eingesetzten stromlinienförmigen Verschlußstückträger
sowie einem zwischen Verschlußstückträger und Gehäusezuflußstutzen verschiebbar angeordneten
Medienführungsring mit Durchfluß öffnungen und einem über den Führungsring verschiebbaren
topfförmigen Verschluß stück, das in der Schließstellung durch den auf das Verschlußstück ausgeübten
Spindeldruck mit einer im Zuflußstutzen angeordneten und weiterhin einer zwischen Führungsring
und Topfboden des Verschlußstückes vorgesehenen Dichtung in dichtende Anlage gepreßt
wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungring (d) sowie die beiden Dichtungen (b
und c) eine die in Bewegungsrichtung des Verschlußstückes (e) durch dieses ausgeübte Druckkraft
weiterleitende und in eine in radialer Richtung wirkende Druckkraft in den mit dem Verschlußstück
(e) zusammenwirkenden äußeren Bereichen der Dichtungen (b und c) umsetzende
Gestaltung aufweisen.
2. Absperrventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtung (b) und die Dichtung (c) mit dünnen membranartigen Ringbereichen,
die sich unter dem durch den Boden des Verschlußstückes (e) ausgeübten und auf diese
übertragenen Axialdruck radial spreizend an die Innenwandung des topfförmigen Verschlußstückes
(e) anlegen, versehen sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 897499, 522226,
973;
britische Patentschriften Nr. 298 852.
Deutsche Patentschriften Nr. 897499, 522226,
973;
britische Patentschriften Nr. 298 852.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST12595A DE1079908B (de) | 1957-05-23 | 1957-05-23 | Absperrventil mit stromlinienfoermigem Verschlussstuecktraeger und Abdichtung des topffoermigen Verschlussstueckes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST12595A DE1079908B (de) | 1957-05-23 | 1957-05-23 | Absperrventil mit stromlinienfoermigem Verschlussstuecktraeger und Abdichtung des topffoermigen Verschlussstueckes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1079908B true DE1079908B (de) | 1960-04-14 |
Family
ID=7455765
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST12595A Pending DE1079908B (de) | 1957-05-23 | 1957-05-23 | Absperrventil mit stromlinienfoermigem Verschlussstuecktraeger und Abdichtung des topffoermigen Verschlussstueckes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1079908B (de) |
Cited By (3)
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WO2005017398A1 (fr) * | 2003-08-13 | 2005-02-24 | Mp98 Power Modulation, Control Rods Technology | Dispositifs de fermeture et d'etancheite a noyau immerge et profil d'ecoulement optimise |
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-
1957
- 1957-05-23 DE DEST12595A patent/DE1079908B/de active Pending
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WO2005017398A1 (fr) * | 2003-08-13 | 2005-02-24 | Mp98 Power Modulation, Control Rods Technology | Dispositifs de fermeture et d'etancheite a noyau immerge et profil d'ecoulement optimise |
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