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lauf (Strecke d-e) oder umgekehrt gelangt, so soll sie eine Drehung um 900 gegenüber der Stromrichtung ausführen. Wäre sie durch ihre lotrechte Achse 25 mit den Ketten 7 starr verbunden, so würde sie eine solche Drehung um 1800 ausführen, also wieder senkrecht zur Wasserströmung stehen. Um den Unterschied von 900 dieser Drehung bervor- zubringen, dient nach der Erfindung die folgende Einrichtung :
Die Schaufeln 13 sind um eine lotrechte Achse 25 drehbar, die sich in einer an den Ketten unverrückbar angebrachten Eüchse 26 dreht.
An den Ketten ist ferner für jede Schaufel je eine lotrechte Stange 27 gelenkig angebracht, die in Verbindung mit der Schaufelachse 25 die Steuerung der Schaufel bewirkt. Zu diesem Zwecke stehen die Achse 25 und die Stange 27 mit einem Steuerhebel 21 derart in Verbindung, dass die Stange 27 mit dem einen Ende dieses Hebels fest verbunden ist, während die Drehachse 25 durch einen in der Mitte des Steuerhebels 21 angeordneten Längsschlitz 22 hindurchragt, so dass der Steuerhebel 21 gegenüber der Achse 25 sich sowohl verdrehen als auch in seiner Längsrichtung verschieben kann. Am freien Ende ist der Steuerhebel 21 mit einem Zapfen 28 versehen, der'" in eine mit der Schaufel fest verbundene Steuernut 19, 191 eingreift. Die Steuernut ist zweckmässig in eine Platte 37 eingeschnitten, die mit der Schaufel 13 starr verbunden ist.
Da sowohl die Drehachse 25 als auch die Verbindungsstange 27 mit den Ketten unverrückbar verbunden ist, wird ihre gegenseitige Entfernung bei dem Übertritt aus den geraden Bahnen bei b und e in die gekrümmten Bahnen b-c-d und e-f-a kleiner. Diese Abnahme der Entfernung ermöglicht nun die Einstellung des Steuerhebels 21 durch die Kurvennut 19, 191 und somit die Steuerung der Schaufel selbst.
Die Kurvennut 19, 191 ist nämlich so geformt, dass bei einer bestimmten Änderung der Entfernung zwischen der Drehachse 25 und der Verbindungsstange 27, und zwar nachdem die Schaufel ihre Drehung um 900 gegenüber dem ruhenden Flussbett bereits vollführt hat, die das weitere Mitwenden der Schaufel mit der Kette bewirkende Sperrung in der Steuernut aufhört. Dies wird dadurch erreicht, dass die Form der Steuernut an einzelnen Stellen der durch die Halbmesser der Führungsrollen 3 und die Abmessungen des Steuerhebels 21 bestimmten Bahn des Zapfens 28 entspricht, so dass, wenn sich der
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eine Drehung um 900 ausführen kann und somit in ihrer zur Strömung parallelen Richtung verbleibt, indem sie hierin von der Strömung gehalten wird.
Der Steuervorgang spielt sich folgendermassen ab : Wenn eine Schaufel 13 sich auf der zum Flusslauf parallelen Strecke a-b befund'. t und quer zur Stromrichtung eingestellt ist, so befindet sich der Zapfen 28 in Punkt 29 der Knrvenbahn (Fig. 4). Sobald die Schaufelachse 2. 5 auf das viertetkreieförmige Stück b-c der KettenlJl1hn (Fig. 1) kommt, wird infolge Verkürzung der Entfernung zwischen den Achsen 25 und 27 der Steuerhebel 21 in seiner Längsrichtung verschoben, der Zapfen 28 also aus seiner Stellung 29 gegen den Kllrvenpunkt 30 zu bewegt (Fig. 4).
Die Schaufel selbst geht hiebei mit der Kette weiter über den Kreisbogen b-c (Fig. 1) und verändert bis zum Punkt c in Beziehung auf die Kette ihre Stellung nicht, wendet sich also im Wasser mit der Kette um 900 und stellt sich im Punkte c in die Stromrichtung ein. Dem entspricht die Stellung des Zapfens 28 dicht vor Punkt 30 der Kurvennut J9.
Vom Punkte c an tritt eine weitere Verkleinerung des Krümmungshalbmessers der KetteI1bahn ein, wodurch die Achsen 25,27 einander noch mehr genähert werden. Von dem Augenblick an, in dem der Zapfen 28 den Punkt 30 erreicht hat und in der Kurve 19 gegen den Punkt 31 vorwärtsgleitet, verbleibt die Schaufel in der Richtung des Flusslaufes, weil die Form der Steuernut zwischen 30 und 31 genau der durch die Bahn des
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des Zapfens 28 entspricht, dieser also in der Steuornut lose gleitet, ohne die Schaufel zu drehen. Die Schaufel verbleibt demgemäss vom Punkt o an zunächst in der Richtung des Stromlaufs, da sie von der sich gegenüber dem Flussbett weiterwendenden Kette entkuppelt ist.
Bevor der Zapfen 28 in die Stellung 31 der Kurvennut eintritt, springt er über eine an dem Schwimmer 131 der Schaufel befestigte federnde Klinke. 32 (Fig. 3), damit er sich bei der nächsten Drehung der Schaufel nicht mehr in den bereits befahrenen Kurvonnutteil zurückdrängen kann, sondern bei der nächsten Verkürzung der Entfernung zwischen den Achsen 25,27 sich im anschliessenden nächsten Kurvonnutteil J9 von 31 bis 311 bewegen muss.
Die Schaufel 13 und ihre Steuerteile bleiben in unveränderter Lage von dem Augen-
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den Punkt 33 der Kurvennut, so ist die Schaufelachse : 26 bereits im Punkt f der Kettenbahn angelangt ; nunmehr wird die Schaufel mit der Kette gegenüber dem Flussbett allmäblich um 90 gedreht, wobei der Zapfen 28, die Schaufel immer stützend, zum Punkte 34 dar Ktirvonntit gelangt, dann über die Klinke 321 springt und hiedurch die für die Strecke a-b der Kettenbahn erforderliche Stellung einnimmt.
Da jede Schaufel bei einem vollen Umlauf der Kette gegenüber dieser nur eine Umdrehung von 1800 um die Achse 25 vollfülirt, so muss in der Sperrplatte 37 die
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des Kurvennutteiles 191 entsprechen hiebei den Punkten 30, 31 des Kurvennutteites 19.
Dio Sperrhalren 32 sind in Fig. 4 zur grösseren Klarheit mit vollen Linien gezeichnet, trotzdem sie unter der Kurvenplatte 57 liegen.