AT67602B - Mechanischer Zeitzünder mit Fliehkraftantrieb für Artilleriegeschosse. - Google Patents

Description

   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Mechanlächer   Zeitzünder mit   FMehkraftantrieb   für   Artllleriege8cho.. e.   



   Die meisten bekannten mechanischen   Zeitzünder   für Artilleriegeschosse sind mit solchen Uhrwerken versehen, die durch eine Feder getrieben werden. Diese Antriebsart hat gewisse Nachteile, die einer praktischen Anwendung im grossen entgegenstehen, und zwar in erster Linie die beiden Übelstände, dass die Gleichmässigkeit der Kraftabgabe mit dem Nachlassen der Federspannung   schwindet, und   dass ferner die Feder während der Lagerung an Spannkraft einbüsst. 



  Gemäss der Erfindung wird deshalb als bewegende Kraft für das Uhrwerk nicht die Feder, sondern die Fliehkraft benutzt.   Zeitzünder   mit Fliehkraftantrieb sind bereits mehrfach vorgeschlagen worden. Sollen sie aber praktisch verwertbar sein, so erfordern sie ebenfalls die Einschaltung von Vorrichtungen, durch die trotz der Veränderung der Grösse der Fliehkraft während des Ablaufes   des Räderwerkes   die   Grösse   der Antriebskraft dauernd unverändert bleibt. 



   Bei bekannten Anordnungen dieser Art soll der Ausgleich der Antriebskraft durch eine Feder bewirkt werden, eine genaue Regelung aber ist durch dieses Mittel nicht zu erzielen, weil auch die Feder in diesem Falle jede Berechnung ausschliesst. 



   Die Erfindung zeichnet sich dadurch   3US,   dass   das Uhrwerk von   der Feder und ihren unvermeidlichen Nachteilen gänzlich befreit ist, indem die Wirkung des Fliehkraftgewichtes ohne   Zuhilfenahme   einer Feder, und zwar durch Änderung seines Kraftmomentes in bestimmter Weise geregelt wird. Die Ungleichmässigkeit der Antriebskraft beim Antrieb mittels   Fliehkraftgewicht   hat ihren Grund darin, dass beim Auswärtsschwingen des Gewichtes das Kraftmoment mit der zunehmenden Entfernung von der Mittelachse des Geschosses wächst.

   Diese Ungleichmässigkeit wird gemäss der Erfindung durch genau zu bestimmende Änderung des Kraftmomentes des Gewichtes ausgeglichen, und zwar in der Weise, dass bei dem durch das Fliehkraftgewicht getriebenen Laufwerk ein zusätzliches Fliehkraftgewicht angeordnet ist, das im Anfang der Bewegung das Hauptgewicht unterstützt. spater diesem entgegenwirkt, so dass hiedurch eine stetig gleichmässige Kraftabgabe gesichert ist. 



   In der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform dargestellt. 
 EMI1.1 
 die ein   zusätzliches.   Fliehkraftgewicht p1 trägt. Solange sich dieses Gewicht p1 von der Zünderachse entfernt. unterstützt es das Gewicht p in seiner Wirkung, und zwar mit einer Tangentialkomponente seiner Fliehkraft, die in dem Masse kleiner wird, als die Wirkung von pi wächst. In der   Lage 2 yon pi   wird diese Tangentialkomponente gleich 0 ; auf dem Wege von 2 bis 3, auf dem die durch das Fliehkraftgewicht p verursachte Triebkraft stetig wächst, wird dann der negative Wert der Komponente immer grösser. 



    PATENT ANSPRÜCHE :  
1. Mechanischer   Zeitzünder   nut Fliebkraftantrieb für Artilleriegeschosse, dadurch gekennzeichnet. dass auf das durch ein Fliehkraftgewicht angetriebene Laufwerk des Zünders noch ein 
 EMI1.2 
 kraft trotz der Veränderungen in der Grösse der Fliehkraftwirkung praktisch unverändert bleibt. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

1. 2. Zeitzünder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Regelung der Antriebskraft mit dem Fliehkraftgewicht (p) und der Triebachse (c) ein Zusatzgewicht (,) zusammenwirkt. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.