AT67048B - Mit Druckgas betriebene Bolzenschußvorrichtung zum Töten von Schlachtvieh. - Google Patents

Mit Druckgas betriebene Bolzenschußvorrichtung zum Töten von Schlachtvieh.

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AT67048B
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Charles Ransom
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  Mit Druckgas   betriebene Bolzen8chussvorrichtung   zum Töten von Schlachtvieh. 



   Die Erfindung betrifft eine mit Druckgas betriebene   Bolzenschussvorrichtung   zum Töten von Schlachtvieh. 



   Bekanntlich bestehen diese Vorrichtungen aus einem Lauf, welcher an einem Ende mit einem Druckluftbehälter in Verbindung steht und einen einen Schlagbolzen tragenden Kolben   enthält, der   seinen Schlagbolzen in den   Schädel   des zu tötenden Tieres eintreibt. Der Kolben wird in der Ruhelage durch einen mittels Drückers bewegten Riegel eingezogen gehalten, der durch Niederdrücken des Drückers freigegeben wird, wobei der Kolben unter der Einwirkung der Druckluft vorgeschnellt wird und den Schlagbolzen in den Kopf des Tieres eintreibt, nachdem die Vorrichtung mit ihrer Mündung auf die Stirn des Tieres aufgesetzt worden ist. 



   Es ist ferner bekannt, Mittel vorzusehen, um den Schlagbolzen sofort nach dem Eintreiben wieder   zurückzuziehen,   so dass das Tier sofort nach der Ausführung des Schlages hinfallen kann.   Uemäss   der Erfindung ist zu diesem Zwecke auf dem Mundstück der Vorrichtung eine verschiebbare . Muffe vorgesehen, durch deren Vorbewegung der Lauf samt Bolzen   zurückgedrückt   und somit der Bolzen aus der Wunde herausgezogen wird. Die Muffe ist hiebei mit einem Kolben versehen, der in einem seitlich am Laufende befestigten Zylinder spielt und durch aus dem Laufe in den Zylinder   übertretende     Pressluft   bewegt wird. 



   Bei einer   abgeänderten   Ausführungsform wird das Zurückziehen des Schlagbolzens durch mechanische Mittel bewirkt, die   unmitte ! 1) ar   durch den vorgehenden Schlagbolzen   ausgeleert   werden. Eine zweckmässige Ausführungsform dieser Art besteht ebenfalls in einer verschiebbaren Muffe auf der Mündung des Hauptrohres, die in der Ruhelage mit ihrer Vorderkante an der Vorderkante des Hauptrohres abschneidet und hiebei unter der Wirkung einer Feder steht, deren eines Ende an der Muffe befestigt ist, während ihr anderes Ende mittels eines Vorsprunges, auf welchem die Muffe durch einen Schlitz geleitet, am Ende des Hauptrohres befestigt ist. Die Muffe wird 
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   Die letztgenannte   Ausführungsform hat   den Vorteil, dass Verluste an Pressluft infolge Undichtigkeiten an der Mündung des Rohres nicht   eintreten können.   
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   Der Schlagbolzen l ist am vorderen Ende des Kolbens d angebracht. Das vordere Ende des Schlagbolzens besitzt eine Schneidkante   m   und eine Bohrung n, deren Fuss mit der Aussenfläche des Schlagbolzens durch den schrägen Kanal o in Verbindung steht. Ein Kissen p ist an der Vorderkante des Kolbens d angebracht und setzt sich beim Vorschnellen des Kolbens auf ein entsprechendes Kissen q an der Mündung des Laufes a auf. 



   Auf die Mündung des Laufes ist aussen eine Muffe r aufgesetzt, die auf dem Rohr verschiebbar 
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 gezogener Stellung, wie aus Fig. 1 ersichtlich. Der   Druckluftbehälter   b wird mit Druckluft gefüllt, die Laufmündung wird auf den Kopf des Tieres aufgesetzt und der Drücker i   niedergedrückt,   so dass der Riegel e zurückgezogen wird. Hiebei wird der Kolben d durch die Druckluft vorgetrieben und treibt den Schlagbolzen   I   in den Kopf hinein. Der Hub des Kolbens wird schliesslich begrenzt durch Auftreffen des   Kissens p   auf das Kissen q. In dieser Stellung des Kolbens stehen   do,. öffnungen   p in Verbindung mit der Druckluft im Lauf, die jetzt in den Zylinder t über den Kolben   c   eintreten kann und diesen und die Manschette r vortreibt.

   Da die Vorderkante der Manschette gegen den Kopf des Tieres anliegt, so wird hiebei der Lauf a zurückgetrieben und zieht dabei den Schlagbolzen 1 aus dem Kopf heraus, so dass das Tier nach der Tötung sofort von der   Vorlichtung   befreit wird. Die Stellung der Teile in diesem Augenblick ist in Fig. 4 veranschaulicht. 



   In der Wirklichkeit vollziehen sich die einzelnen Bewegungsvorgänge so schnell hintereinander, dass das   geschlachuete   Tier sofort umfallen kann. 



   Die Rückstellung der Teile in die Anfangslage wird erreicht durch   Zurückdrücken   des Kolbens   d   gegen den Druck der Luft vermittelst der in Fig. 5 dargestellten Stange. Sobald der Kolben durch den Riegel   c   gehalten wird. hört der Druck der Luft im vorderen Teil des Laufes a auf und die Muffe r kann   ohneweiters zurückgeschoben   werden. 



   In den Fig. 6 und 7 ist eine andere Ausführungsform der Vorrichtung zum Herausziehen des   Schlagbolzen : : ;   dargestellt. Bei dieser   Ausführungsform   ist die Muffe r, die ebenfalls wieder auf dem Laufende verschiebbar aufgesetzt ist, mit einem Stift w versehen, an dem das eine Ende einer Feder   tel befestigt   ist. Das andere Ende dieser Feder ist an einem Stift   Y, 2 befestigt, der   am Lauf a angebracht ist und durch einem Schlitz w3 in der Muffe hindurchragt, so dass die Muffe 
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 dem   Ein@reiben des Schlagbolzens (l)   in den Kopf selbsttätig vorgetrieben wird, um den Schlagbolzen aus dem Kopf des Tieres zu entfernen. 
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Claims (1)

  1. Inneren des Laufes (a) in Verbindung gelangt.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Muffe (r) im Ruhezustand unter der Wirkung einer gespannten Feder (tvl) steht und durch einen federnden Riegel ! (x, è) festgehalten wird, den der vorschnellende Schlagbolzen auslöst, worauf die Feder die Muffe vortreibt.
AT67048D 1912-10-01 1913-08-18 Mit Druckgas betriebene Bolzenschußvorrichtung zum Töten von Schlachtvieh. AT67048B (de)

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