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sondern auch den gleichen Rauminhalt besitzt und bei der nachfolgenden Hauptpressung gleichmässige Presslinge liefert.
Die Vorpressung mit gleichbleibendem Druck von hinreichender Höhe lässt sich z. B. durch hydraulische Einrichtungen erreichen, doch unterliegen diese erfahrungsgemäss häufigen Betriebs- störungen und erfordern sachkundige Behandlung. Daher sind unempfindlichere, mechanische Einrichtungen vorzuziehen. Als solche kommt die Einschaltung der bekannten Ausgleichhebel mit Gewichtsbelastung oder gespannten Federn in die Voinchtung zum Antrieb der Vorpressung in Frage. Federn besitzen den Nachteil, dass der Druck mit der Zusammenpres3ung wächst, so dass sie sich zur Ausübung eines gleichbleibenden Druckes nicht eignen. Es wurde jedoch die Erfahrung gemacht, dass sich auch mit hydraulischen Einrichtungen und gewichtsbelasteten Ausgleichhebeln ein vollständig gleichbleibender Druck nicht erzielen lässt.
Andererseits schaden Schwankungen in der Dicke und Dichtigkeit der Presslinge nichts, sofern man sie in gewissen
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also genau weiss, um welchen Betrag die Presslinge von der vollkommen gleichmässigen Beschaffen- heit abweichen. Daher verwendet Erfinder eine gespannte Feder, die in den Antrieb des Vorpress- kolbens eingeschaltet ist, deren Stärke und Spannung dem Vorpressdruck entspricht und deren Länge so bemessen ist, dass ihre Spannung selbst bei der stärksten vorkommenden Überfüllung der Formen eine gewisse Grenze nicht überschreitet. Dadurch wird die Vorpreasuug zwar nicht
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Es ist zwar bekannt, das Pressgut in Formen zu füllen, vorzupresseu und hierauf die Stempel) in den Formen auf gleiche Höhe einzustellen, um gleichmässige Füllung der Formen zu erhalten.
'Diese Einrichtungen arbeiten jedoch nicht mit der besonderen Art und Weise der Vorpressung, die der Erfindung eigen ist, sondern der Vorpressdruck ist höher oder niedriger, je nachdem die Formen mehr oder weniger Pressgut, enthalten. Daher wirk keine übereinstimmende Dichtigkein des Forminhaltes erzielt, und das folgende Abgleichen der vorgepressten Blöcke hat keinen besonderen Wert mehr.
Im besonderen ist aus der deutschen Patentschrift Nr. 194739 eine Drehtischpresse bekannt. bei der das Gut in einer Füllpfanne mittels Rührwerkes bewegt und dabei in Formen gefüllt wird ;
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drückt und auf den d) c Stempel vor der Füllung auflaufen, aber während des Eindrückens von Pressgut können die Stempel mehr oder weniger oder vollständig zurückgedrückt werden, wobei der
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Demgegenüber ist die Antriebsvorrichtung für Pressen nach der Erfindung durch vorteilhaftere Anordnung und Ausbildung der Hauptpcndelwelle und durch die Anordnung einer dieser ähnlich ausgebildeten Nebenpendelwelle (für Pressen mit zweiseitigem Druck) gekennzeichnet.
Die Anordnung der Hauptpendelwelle ist hauptsächlich dadurch näher bestimmt, dass ein Exzenter den Kolben für die Hauptpressung unmittelbar antreibt. Für Drehtischpressen ergibt dies zwei Ausführungsformen der Erfindung, indem die Hauptpendelwelle entweder ungefähr radial zum Drehtisch oder ungefähr tangential zum Mittelkreis von dessen Formen angeordnet werden kann. Die Ausbildung der Hauptpendelwelle ist. durch die Anordnung eines Exzenters
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welle angelenkt ist.
Eine besonders günstige Ausführungsform der Erfindung ergibt die Verbindung der Antriebsvorrichtung mit einer Drehtischpresse mit parallel zur Pressrichtung stehender Hauptwelle, wobei aber die Pleuelstange, velche die Hauptpendelwelle von der Hauptwelle aus antreibt, allseitig gelenkig ausgebildet werden muss, sei es indem die Kurbel der Hauptwelle und der Zapfen am Hebel der Pendelwelle kugelförmig ausgebildet, oder dass zwei Hookschc Schlüssel oder Kardansehe Gelenke in die Pleuelstange eingeschaltet werden.
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führungsform der Drehtischpresse ;
Fig. 3 zeigt, im Vertikalschnitt den Drehtisch, die Pressvorrichtung und den Stempelsenker, Fig. 4 im Vertikalschnitt den Antrieb, wobei die Vorpress- vorrichtung in Ansicht sichtbar ist, Fig. 5 obige Einrichtung im Horizontalschnitt in Hohe der oberen Pendelwelle und Fig. 6 im Horizontalschnitt in Höhe der unteren Pendelwelle, und zwar bei einer Drehtischpresse mit tangential zum Drehtisch angeordneten Pendelwellen. Fig. 7 im Vertikalschnitt den Drehtisch und Antrieb, Fig. 8 im Vertikalschnitt die Pressvorrichtung, wobei die Vorpressvorrichtung in Ansicht sichtbar ist, Fig. 9 die genannte Einrichtung im Horizontal-
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um eine Formentfernung vorgerückt.
In Stellung I stehen die Stempel 2 ! m tiefsten Punkte in den Formen und diese füllen sich aus dem Behälter 4 mit Pressgut. In Stellung 7 ist die Form oben durch die Gegenplatte' ? verschlossen und der Kolben 7 presst mittels des Stempels 2 das Pressgut darin mit einem annähernd gleichen Druck vor. Es entstehen dabei Blöcke verschiedener Höhe, je nachdem die Formen mehr oder weniger Pressgut enthalten halten, aber sie werden immer denselben Verdichtungsgrad erhalten. In Stellung III ist die Form offen und der Stempel
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