AT66034B - Drehbank für Lokomotivradsätze mit Kurbeln und Gegenkurbeln. - Google Patents

Drehbank für Lokomotivradsätze mit Kurbeln und Gegenkurbeln.

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AT66034B
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  Drehbank für   Lokomotivradsätze mit Kurbeln   und Gegenkurbeln. 



   Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Drehbank für   Lokomotivradaätze   mit Kurbeln und Gegenkurbeln, bei welcher zum Zwecke möglichst grosser Annäherung der Randbandage an die Planscheiben letztere mit Ausnehmungen versehen sind, ni weiche durch Gegeneinanderbewegen der Planscheiben die Gegenkurbeln, Kurbelarme und Kurbeizapfen eingebracht werden können. Hiedurch werden weit ausgreifende Spitzenglocken vermieden und die Mitnehmer werden viel   kiirzer.   Die Randbandagen kommen auch näher an die Haupt lager der Spindelstöcke und die   Biegungsbeanspruchung   durch die bei Radsatzdrehbänken sehr erheblichen Meisseldrücke wird sowohl in bezug auf die Spindelstöcke, als auch in bezug auf die Mitnehmer bedeutend herabgesetzt.

   Die Maschine erhält dadurch eine wesentlich höhere Stabilität und längere Lebensdauer. Es können höhere Schnittgeschwindigkeiten und grössere Spanquerschnitte erzielt werden, ohne dass   Erschütterungen   auftreten. 



   In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele einer Drehbank gemäss der Erfindung dargestellt. Fig. 1 zeigt eine   Ausfiihrungsform. bei welcher   die Ptanscheibe mit dem Körner-   spitzenträger   aus einem Stücke besteht. Fig. 2 und 3   eine andere Ausführungsform,   bei welcher die Körnerspitzen in unabhängig von den Planscheiben verschiebbaren Körnerspitzenträgern befestigt sind, Fig. 4 eine weitere Ausführungsform derselben Art. In den Figuren ist nur eine
Hälfte der Maschine dargestellt. 
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 kurbeln. sondern auch die Kurbelzapfen Platz finden.

   Bei den meisten Radsätzen liegen die Gegenkurbelzapfen 2 so, dass die   Aussparungen   der Planscheiben derartig ausgebildet werden können, dass noch im Mittel Platz für die   Befestigung der Körnerspitze vorhanden   ist. 



   Bei einigen   Radsatzkonstruktionen tst vur   dem Gegeneinanderbewegen der Planscheiben 
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 möglich, wenn das   Mau-r gleich   oder grösser als das Mass y ist. 



   Dies hat den Nachteil, dass beim Ausspannen der Radsätze bzw. beim Anheben derselben der Kurbelzapfen des Radsatzes gegen die Begrenzungswand der Ausnehmung stossen und 
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   Der Vorgang während des Einspannens der Radsätze ist dann der folgende : Die Gegenkurhelzapfen und ein Teil   der Kurbelarme werden   in die   Aussparungen   der   Körnerspitzen   
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 der Planscheiben eingetreten sind. Das Ausspannen der Radsätze geht dann in umgekehrter Reihenfolge vor sich. 



   Für diese Vorgänge ist das Drehen des Handrades 16 notwendig, das gespart werden kann, wenn die Anordnung nach Fig. 2 und 3 getroffen wird, wobei auch das Einführen der Körner in die Körnerlöcher selbsttätig geschieht. 



   Es sind hiebei die Körnerspitzenträger 8 mit den Spindelstöcken 6 bzw. den   Plansch eiben 5   und deren Hohlspindeln 10 durch Reibung lose gekuppelt und machen die Bewegung der Spindelstöcke nur solange mit, als sie nicht durch irgend einen Widerstand, der die Reibung überwindet, daran gehindert werden. 



   Fig. 2 zeigt bei dieser Anordnung die Stellung, welche die Körnerspitzenträger einnehmen, während der Radsatz aus-oder eingebracht wird. Die Körnerspitzenträger 8 stehen vor der Planscheibe wieder genügend vor und die   Körnerspitzen   berühren die Radsatzachse noch nicht. Werden nun die Spindelstöcke gegeneinanderbewegt, so werden die Körnerspitzenträger mit den   Körnerspitzen   durch Reibung soweit mitgenommen, dass sie in die Körnerlöcher eintreten ; von dann ab aber schiebt sich die Hohlspindel mit den Planscheiben über den Körnerspitzen- 
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 welcher ein Stellring 15 sitzt, der im eingespannten Zustande des Radsatzes um etwas mehr als die Tiefe des Körnerloches vom Bock 17 entfernt ist und beim Ausspannen in Wirkung tritt (Fig. 3). 



   In diesem Falle werden die Spindelstöcke mit den Planscheiben auseinanderbewegt. Die Reibung des Körnerspitzenträgers in der Hohlspindel, unterstützt durch die Komponente des Druckes, den das Gewicht des Radsatzes auf die   Körnerspitzen ausübt, nimmt   den Kömerspitzenträger mit. jedoch nur solange, bis der Stellring   15   an den Bock anschlägt und eine weitere Bewegung des Körnerspitzenträgers verhindert.

   Dadurch, dass nunmehr der   Körnerspitzpn-   träger 8 festliegt, die Spindelstöcke mit den   Planscheiben o   aber sich weiter auseinanderbewegen. tritt der Körnerspitzenträger wieder aus der Planscheibe hinaus und am Ende dieser   Rückwärts   bewegung tritt der in Fig. 2 gezeichnete Zustand wieder ein,
Statt des Stellringes können andere konstruktive Mittel für die   Bewegunss hcgrenzung   des Körnerspitzenträgers angewendet werden, und es könnte auch die Gegen-Kurbel selbst den Anschlag bilden, welcher die weitere Rückwärtsbewegung der Körnerspitzenträger verhindert. 
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AT66034D 1912-06-06 1913-04-22 Drehbank für Lokomotivradsätze mit Kurbeln und Gegenkurbeln. AT66034B (de)

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