AT65648B - Verfahren zur Darstellung einer kautschukähnlichen Masse aus Isopren. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung einer kautschukähnlichen Masse aus Isopren.

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  Verfahren zur Darstellung einer   kaut8chuk hnlichen     Masse   aus Isopren. 



   Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung einer   kautschukähnlichen   Masse aus Isopren, und zwar dadurch, dass das Isopren der Einwirkung von gewöhnlichem oder naszierendem Sauerstoff oder Ozon unterworfen wird. 



   Das Isopren wird zufolge der Erfindung zunächst mit Sauerstoff behandelt und dann erhitzt. Dabei wird es dickflüssig und verwandelt sich in eine Substanz, welche die Eigenschaften des natürlichen Kautschuks besitzt. 



   Das Verfahren soll nachstehend unter Verwendung von Sauerstoff beschrieben werden :
Durch das Isopren als solches oder durch eine Lösung des Isoprens in Benzol oder einem anderen geeigneten Lösungsmittel wird Sauerstoff geschickt. Es ist empfehlenswert, das Isopren während des Vorganges gut zu kühlen. Auf 1 1 Isopren werden ungefähr   20 l   Sauerstoff in einem Zeitraum von 6 Stunden gebraucht. Das so behandelte Isopren wird in einem verschlossenen Gefäss bei einer Temperatur von ungefähr 40 bis   1058 C   eine Zeitlang erhitzt, die sich von wenigen Stunden bis auf mehrere Tage erstrecken kann. 



  Die Erhitzung des Gefässes wird am besten solange fortgesetzt, bis das Isopren dickflüssig geworden ist. Die Masse wird dann von etwa nicht polymerisierter Flüssigkeit durch Verdampfen befreit oder es wird die   kautschnkähnliche   Masse mit Alkohol oder Azeton niedergeschlagen oder in anderer Weise, z. B. durch Destillation mit Dampf, von den fremden Bestandteilen befreit. 



   Das getrocknete Produkt besitzt die Eigenschaften des natürlichen Kautschuks. 



   Die Menge an kautschukähnlicher Masse, welche durch diese Behandlung des Isoprens erhalten wird, hängt von der Temperatur und der Höhe der Erhitzung ab. Bei einer Temperatur unter   100    C wird eine verhältnismässig geringe Menge, bei einer Temperatur von 100 bis 1050 und ein wenig darüber eine grössere Menge des   kautschukäbnlichen   Produktes in gleicher, Zeit erhalten. Im Mittel kann man für die Dauer der Erhitzung etwa drei Tage annehmen. 



   Eine Erhitzung ist jedoch nicht unbedingt notwendig, da das mit Sauerstoff be- handelte Isopren schon in der Kälte eine kautschukähnliche Masse bildet und sich all- mählich vollkommen polymerisiert. 



   Die Polymerisation des Isoprens bei Anwendung von Ozon erfolgt in derselben Weise wie mit Sauerstoff, mit dem Unterschiede, dass nur etwa die Hälfte des Sauerstoffvolumens notwendig ist. 



   An Stelle gewöhnlichen Sauerstoffs kann man auch naszierenden Sauerstoff anwenden, indem man z. B. dem Isopren Bariumoxyd und einige Tropfen Schwefelsäure zusetzt, um den Sauerstoff freizumachen oder indem man dem Isopren direkt Wasserstoffsuperoxyd zuführt. 



   Ein anderer Weg besteht darin, das auf Wasser geschichtete Isopren zu elektrolysieren, so dass der naszierende Sauerstoff durch das Isopren hindurchgehen muss. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Darstellung einer kautschukähnlichen Masse aus Isopren, dadurch gekennzeichnet, dass Isopren mit Sauerstoff behandelt und das erhaltene Produkt polymerisiert wird. 

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Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekeuuiiclìnet, dass statt Sauerstoff Ozon zur Verwendung gelangt. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT65648D 1910-06-10 1911-06-08 Verfahren zur Darstellung einer kautschukähnlichen Masse aus Isopren. AT65648B (de)

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