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Die Erfindung betrifft eine Lafette, die ein sehr grosses horizontales Schussfeld gestattet, ohne dass es nötig wäre, durch irgend welche Vorbereitungen die Lafette erst feuerbereit zu machen, indem die Lafettenwände auseinandergeklappt oder besondere Stützen ausgelegt werden müssten, um die seitliche Standfestigkeit zu sichern, wie dies bei anderen Konstruktionen schon bekannt geworden ist.
Damit die grosse Seitenverschwenkbarkeit erreicht wird, sind die Lafettenwände nach hinten besonders breit auseinandergestellt und durch ein Querstück, das auf seiner ganzen Breite als Sporn ausgebildet ist, miteinander verbunden. An das Querstück ist ein rohrartiger Lafettenschwanz mit Sporn angelenkt, der dazu dient, die Lafette zu verlängern und beim Schiessen mit kleinen Rohrerhöhungen, also gegen feldmässige Ziele, eine genügende Standfestigkeit zu geben. Hiedurch wird gleichzeitig erreicht, dass das Geschütz trotz der breiten Auseinanderstellung der Lafettenwände gut fahrbar ist und einen grossen Lenkungswinkel beim aufgeprotzten Geschütz hat. Der Sporn am Querstück kann auch gezackt sein, wodurch erreicht wird, dass dieses auf seiner ganzen Breite ein W'derlager findet.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung in Fig. 1 in einer Seitenansicht und in Fig. 2 in einer Ansicht von oben veranschaulicht.
Dia Lafettenwände a sind, wie Fig. 2 zeigt, nach hinten besonders breit auseinandergestellt. Ihre Verbindung erfolgt durch ein zweckmässig gekrümmtes Quer-, b, das auf der ganzen Breite als Sporn ausgebildet ist.
An das Querstück b ist mittels des Zapfens c eine rohrartige Verlängerung d mit einem besonderen Sporn e angelenkt.
Beim Schiessen mit kurzer Lafette auf höher gelegene Ziele wird der Lafettenschwanz d nach oben gekippt und als Richtbaum benutzt. Da nun gerade beim Schiessen auf höher gelegene Ziele die grosse seitliche Verschwenkbarkeit erforderlich wird, ist es auch wichtig. dass für die seitliche Standfestigkeit der Lafette gesorgt ist, was hier dadurch erreicht wird, dass bei grosser Seitenrichtung die Schussrichtung immer innerhalb des Sporn widerlagers oder des Querstückes liegt. Damit die Lafette im Erdreich leicht bewegt werden kann, ist das Querstück kreisbogenförmig gekrümmt. Der Mittelpunkt liegt zwischen den Geschützrädern in der Nähe der Achsmitte oder'des Schwerpunktes S des
Geschützes.
Die Lafette ist vorn so schmal gehalten, wie eine gewöhnliche andere Lafette, so dass die Bedienung zu beiden Seiten zwischen Lafette und Rad noch ungehindert ihren
Obliegenheiten nachkommen kann.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Räderlafette für Geschütze mit grossem horizontalen Schussfeld, dadurch gekenn- zeichnet. dass die Lafettenwände nach dem Spornende zu auseinanderlaufen und durch ein auf seiner ganzen Breite mit Sporn versehenes Querstück miteinander verbunden sind, so dass die Schussrichtung auch bei der grössten Seitenrichtung auf das Querstück gerichtet ist.
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