AT65007B - Verfahren zur Darstellung von Anhydriden organischer Säuren. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von Anhydriden organischer Säuren.

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  Verfahren zur Darstellung von Anhydriden organischer Säuren. 
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 bekannt geworden, und zwar : a)   Umsetzung von Säurechloriden   mit Säuren   oder Säuresalzen.   b) Umsetzung zwischen den Säuren und Phosphorpentoxyd. c) Überleiten von Phosgen- oder Schwefelkohlenstoffdämpfen über die erhitzten Salze. 
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 f) Behandlung der Salze mit aromatischen Sulfosäurechloriden. g) Behandlung der Salze mit Chlorschwefel. h)   Behandlung   eines Gemisches von fettsauren Salzen und Schwefel mit Chlor. 



  Es wurde   nun   gefunden, dass   man     ausgezeichnete Resultate erzielt. *wenn   man Halogene 
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 normalem Natriumsulfit, und zwar solange, bis dieses in Natriumbisulfit umgewandelt ist und in wasserfreiem Zustand auskristallisiert. Dieses wasserfreie Natriumbisulfìt wird zweckmässig zunächst in einem Zentrifugalapparat und dann im Vakuum bei einer Temperatur von   70    getrocknet, bis es alles Wasser verloren hat und in wasserfreies Natriummetabisulfit   übergegangen   ist. 



   Man stellt dann wasserfreies Natriumazetat her durch Schmelzen von kristallisiertem Natriumazetat. Hierauf mischt man, zweckmässig innig, 190 Teile wasserfreies Natriummetabisulfit und 328 Teile wasserfreies Natriumazetat, beide Bestandteile fein gepulvert, zweckmässig derart, dass das Pulver durch ein Sieb von etwa 100 Maschen auf den Zoll geht. 



   Diese Mischung wird in ein geschlossenes, mit Dampfmantel und mechanischem Rührwerk versehenes Gefäss gebracht. In dieses Gefäss wird ununterbrochen trockenes Chlorgas eingeleitet, wobei die Mischung bei einer Temperatur von 40 bis   5 () O   gehalten wird. Diese Temperatur hält man durch Umlaufenlassen von warmem Wasser in dem Mantel des Reaktionsgefässes aufrecht. 



   Wenn kein Chlor mehr absorbiert wird, was der Fall ist, wenn etwa 142 Teile Chlor eingeleitet sind, wird das warme Wasser ablaufen gelassen und Dampf von 7 Atmosphären Druck in den Mantel eingeleitet, gleichzeitig wird in dem Reaktionsgefäss ein "Vakuum, und zwar zweck- 
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 dann überdestilliert und kondensiert, zweckmässig in einem Bleikondensator, und, falls erforderlich, gereinigt. 



   Es ist dafür Sorge zu tragen, dass kein   Überschuss   von Chlor eingeleitet wird und dass auch die Temperatur nicht wesentlich die angegebene Grenze übersteigt, weil sonst das Essigsäure- anhydrid durch organische Chlorierungsprodukte verunreinigt wird, was   %-verminderung   der Ausbeute und Erhöhung der Kosten mit sich bringt. 



   Beispiel II : Verwendung von Natriumthiosulfat (Natrium-   hyposulfit). Kristallisiertes   Natriumthiosulfat (im Handel als Natriumhyposulfit bekannt) wird durch Erhitzen wasserfrei gemacht und zu feinem Pulver vermahlen. 158 Teile dieses wasserfreien, pulverisierten Natriumthiosulfats werden mit 820 Teilen pulverisiertem, wasserfreiem Natriumazetat (siehe Beispiel I) gemischt. 



   Diese Mischung wird mit etwa 285 Teilen trockenem Chlorgas in einem Behälter, wie oben beschrieben, behandelt und das erhaltene Essigsäureanhydrid abdestilliert und. wie vorher beschrieben, kondensiert und, wenn nötig, gereinigt. 
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 Es ist gefunden worden, dass die prozentuale Ausbeute und die Qualität des Produktes um so befriedigender sind, je mehr Wasser, in   jeder Form, bei der Ausführung des Verfahrens aus-   geschlossen wird. 



   Bei dem Beispiel I beträgt die   theoretische Ausbeute   an   Essigsäureanliydrid 204 Gewn'hts-   teile, wenn man von 328 Gewichtsteilen wasserfreiem Natriumazetat ausgeht. Die erhaltene 
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Bei dem Beispiel II sollte man aus 820 Teilen Natriumazetat theoretisch   5 0 Teile Kssig-   säureanhydrid erhalten. Die tatsächliche Ausbeute beträgt 460 Teile, das sind   0%   der theoretischen. 



     PATENT-ANSPRÜCHE   :   l.   Verfahren zur Darstellung organischer Säureanhydride durch   Einwirkenlassen   von Halogenen auf die Salze der entsprechenden Säuren ill Gegenwart von gebundenem Schwefel, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwefel in Form fester, d. b. nicht   gasförmiger,   oxydierbarer Schwefelverbindungen zur Anwendung gelangt.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, darin bestehend, dass man auf ein Gemenge von Natriumazetat und Natriumhyposulfit Chlor bei einer Temperatur von 40 bis 50 einwirken lässt und das erhaltene Essigsäureanhydrid in an sich bekannter Weise durch Destillation bei vermindertem Druck von dem Reaktionsgemenge trennt.
AT65007D 1909-03-27 1910-03-11 Verfahren zur Darstellung von Anhydriden organischer Säuren. AT65007B (de)

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