DE2723271A1 - Verfahren zur herstellung von chlorierten kohlenwasserstoffen - Google Patents
Verfahren zur herstellung von chlorierten kohlenwasserstoffenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft die Herstellung von chlorierten Kohlenwasserstoffen
und insbesondere die Herstellung von chloriertem Methan.
Bei der Herstellung von chlorierten Methanen aus Methan beinhaltet
die chlorierte Methanausströmung nicht^reagiertes Methan, ebenso wie chlorierte Methane, die durch den chlorierten Methanherstellungsschritt
rezykliert werden sollen. Entsprechend dem Stand der Technik werden solches nicht^reagiertes Methan und rezyklierte
chlorierte Methane aus der Ausströmung durch fraktionierte Destillation wieder gewonnen; jedoch vergrößert eine solche
fraktionierte Destillation die gesamten Kosten des Verfahrens·
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Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß sie ein verbessertes Verfahren zur Herstellung von chloriertem Methan
vorschlägt.
Entsprechend der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung von chlorierten Methanen vorgeschlagen, in dem
frisches Zufuhrmethan eingeleitet wird, nicht^reagiertes Methan
rezykliert wird und chloriertes Methan (chlorierte Methane) rezykliert wird (werden) (mindestens Methylchlorid und im allgemeinen
ebenfalls Methylenchlorid), wobei diese Rezyklierung in eine Herstellungszone für chloriertes Methan stattfindet, in der
die frische Zufuhr und der rezyklierte Stoff in ein chloriertes Methanprodukt umgewandelt wird. Eine chlorierte Methanausströmung,
die nicht-reagiertes Methan, chlorierte Methane (Methylchlorid, Methylenchlorid, Chloroform und Tetrachlorkohlenstoff),
Wasserdampf und Chlorwasserstoff enthält, wird aus der Herstellungszone für chloriertes Methan abgezogen und wässriger
Chlorwasserstoff und ein Teil des chlorierten Methanproduktes wird daraus abgetrennt. Die verbleibende Ausströmung, die nichtreagiertes
Methan, chlorierte Methane und Wasserdampf enthält, wird anschließend komprimiert und abgekühlt, um die Kondensation
eines weiteren Teiles davon zu bewirken und einen restlichen gasförmigen Rezyklierungsstrom zu erzeugen, der von etwa 7556
bis etwa 10OJt, vorzugsweise von etwa 90# bis etwa 100# des geforderten
Methanrezyklierungsstoffes enthält und etwa 60 bis 90#des geforderten Methylchloridrezyklier ungs-Stoffes enthält.
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Wenn Methylenchlorid ebenso rezykliert werden soll, beinhaltet der verbleibende gasförmige Rezyklierungsstrom etwa 5 bis etwa
50% des erforderlichen Methylenchloridrezyklierungsstoffes. Auf
diese Weise wird ein größerer Teil des erforderlichen Rezyklierungsstoffes ohne eine fraktionierte Destillation wiedergewonnen
und ohne daß es erforderlich ist, die Ausströmung vor der fraktionierten Destillation zu trocknen.
Die Menge des in dem Verfahren erforderlichen Rezyklierungsstoffes
hängt von der gewünschten Produktverteilung zwischen den vier chlorierten Methanprodukten ab. Wenn die Produktverteilung
große Mengen des schwereren Produktes verlangt, d.h. von Tetrachlorkohlenstoff, müssen in diesem Fall größere Mengen der
leichteren chlorierten Methane rezykliert werden. Der Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht in der Tatsache, daß ohne
Rücksicht auf die Menge des erforderlichen rezyklierten Stoffes jeder Komponente um die gewünschte Produktverteilung zu erhalten,
der größere Teil des erforderlichen rezyklierten Stoffes ohne fraktionierte Destillation der Ausströmung und ohne Trocknung
der Ausströmung erhalten wird.
Die Erfindung wird weiterhin bezüglich der Ausführungsform beschrieben,
die in der beigefügten Zeichnung dargestellt ist. Diese Zeichnung zeigt ein vereinfachtes schematisch.es Fluß diagramm
einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung«
Obgleich die Ausführungsform insbesondere bezüglich der Her-
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stellung von ohlorierten Methanen aufgrund einer Salzschmelzentechnik
beschrieben wird, kann man jedoch die chlorierte MethanausBtrömung
durch eine andere als eine Salzschmelzentechnik herstellen.
In der Zeichnung ist dargestellt, daß eine geschmolzene Salzmischung
des höher-und niedriger-wertlgen Chlorids eines mehrwertigen
Metalles und ein Mittel, das den Schmelzpunkt senkt, ▼erwendet wird. Insbesondere wird eine Mischung aus Kupfer-I- und
Kupfer-II-Chlorid in Kombination mit einem den Schmelzpunkt
senkenden Mittel, wie zum Beispiel Kaliumchlorid, in Leitung 10 in einen Oxydationsreaktor 11 eingeleitet. In dem Oxydationsreaktor
11 wird die Salzschmelze mit molekularem Sauerstoff, der im allgemeinen als Luft eingeleitet wird, durch Leitung 12 in
Kontakt gebracht , um Kupferoxychlorid herzustellen. Die Oxydation wird im allgemeinen bei einer Temperatur von etwa 3160C
bis 4820C ausgeführt. Chlorwerte in der Form von Chlorwasserstoff
und/oder Chlor können ebenso in den Oxydationsreaktor eingeleitet werden, wobei diese Chlorwerte mit der Salzschmelze reagieren,
wobei der Gehalt dieser Salzschmelze an höherwertigem Chlorid steigt.
Eine geschmolzene Salzmischung, die Kupfer-I-Chlorid, Kupfer-II-Chlorid
und Kupferoxychlorid enthält, wird aus dem Oxydationsreaktor 11 durch Leitung 13 abgezogen und in eine Herstellungs-
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zone für chloriertes Methan 14 eingeleitet. In dieser chlorierten Methanherstellungszone 14 wird das geschmolzene Salz mit frischem
Zufuhrmethan, eingeleitet durch Leitung 15, Chlorwasserstoff,
Chlor oder Mischungen dieser Stoffe, eingeleitet durch Leitung 16, und einem rezyklierten Strom, der nicht-reagiertes Methan
und chlorierte Methane enthält und der durch Leitung 17 eingeleitet wird, in Kontakt gebracht, um die Herstellung von chlorierten
Methanen zu bewirken. Die Zone 14 wird im allgemeinen bei einer Temperatur im Bereich von etwa 3710C bis etwa 5380C
betrieben, wobei die niedrigeren Temperaturen bevorzugt werden.
Geschmolzenes Salz, das aus der chlorierten Methanherstellungszone
14 wiedergewonnen wird, wird zu der Oxydationsreaktionszone 11 durch Leitung 10 rezykliert.
Aus der chlorierten Methanherstellungszone 14 wird durch Leitung 21 eine chlorierte Methanherstellungsausströmung abgezogen,
die chlorierte Methane enthält, insbesondere Methylchlorid, Methylenchlorid, Chloroform und Tetrachlorkohlenstoff, die aber
auch nicht-reagiertes Methan, Wasserdampf, Chlorwasserstoff, Kohlendioxid und nicht-kondensierbare Stoffe enthält. Diese Ausströmung
wird durch eine Kondensierungsvorrichtung 22 geleitet, in der die Ausströmung indirekt auf eine Temperatur abgekühle
wird, die die Kondensation einer wässrigen Chlorwasserstofflösung bewirkt und zusätzlich von einigen chlorierten Kohlenwasserstoffen.
Die Ausströmung wird in der Kondensationsvorrichtung 22 auf eine Temperatur im Bereich von 27°C bis etwa
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121 C und bei einem Druck im Bereich von 0,7 bis 7 bar Überdruck
abgekühlt, um diese Kondensation zu bewirken· Die Abkühlung
kann durch jegliche andere Weise ausgeführt werden als durch das beschriebene indirekte Abkühlen.
Die abgekühlte Ausströmung in Leitung 23 wird in eine Abtrennvorrichtung
24 eingeleitet, in der der kondensierte Teil in eine organische Phase, bestehend aus schwereren chlorierten
Methanen, und eine wässrige Phase aus verdünnter Chlorwasserstoffsäure getrennt wird. Die kondensierte organische Phase wird
aus der Abtrennungsvorrichtung 24 durch Leitung 25 abgezogen und kann, wenn es gewünscht wird, als eine Abschreckflüssigkeit
(Quenching) in der chlorierten Methanherstellungszone verwendet werden. Alternativ können diese kondensierten chlorierten Methane,
wenn es wünschenswert ist, einen Teil des Reaktionsproduktes bilden.
Die kondensierte wässrige Phase wird aus der Abtrennungsvorrichtung 24 durch Leitung 26 abgezogen und diese wässrige Phase kann
weiterbehandelt werden, um das Abdampfen (Stripping) jeglicher chlorierter Methane daraus zu bewirken, gefolgt von deren Konzentration,
um eine konzentriertere wässrige Chlorwasserstofflösung wiederzugewinnen.
Der nicht-kondensierte Teil der chlorierten Methanausströmung, der im wesentlichen jegliches nicht-reagiertes Methan, chlorierte
Methane, Wasserdampf, etwas Chlorwasserstoff, Kohlendioxyd und
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nioht-kondensierbare Stoffe enthält, wird aus der Abtrennungsvorrichtung 24 durch Leitung 41 abgezogen und in ein direktes
Kontakt-Abschreck-Gefäß (Quenching) 42 eingeleitet, um die weitere Trennung chlorierter Methane zu bewirken. In dem Abschreckgefäß
42 wird die Ausströmung auf eine Temperatur im Bereich
ο °
von etwa 10 C bis etwa 66 C bei einem Druck im Bereich von etwa
0,55 bis etwa 7 bar Überdruck abgekühlt, um die weitere Kondensation chlorierter Methane zu bewirken. Obgleich die Erfindung
insbesondere bezüglich der Verwendung einer direkten Kontaktabkühlung in einem Abschreckgefäß beschrieben worden ist, können
andere Vorrichtungen zur Ausführung des Abkühlens der Ausströmung verwendet werden, um die chlorierten Methane zu kondensieren.
In dem Abschreckgefäß 42 wird die chlorierte Methanausströmung direkt mit einer wässrigen Abschreckflüssigkeit, die durch Leitung
43 eingeleitet wird, in Kontakt gebracht, um die Ausströmung direkt abzukühlen und zusätzlichen Wasserdampf und chlorierte
Methane daraus zu kondensieren. Der kondensierte Teil bildet eine wässrige Phase und eine organische Phase am Boden des Abschreckturmes
42. Die kondensierten organischen Stoffe, die aus dem Abschreckturm 42 durch Leitung 44 gewonnen werden , bilden
einen Teil des chlorierten Methanproduktes. Im allgemeinen enthalten die organischen Stoffe, die durch Leitung 44 gewonnen
werden, alle vier chlorierten Methane. Darüberhinaus wird das Abkühlen in dem Gefäß 42 im allgemeinen auf eine Weise ausgeführt,
so daß der größte Teil des Chloroform und des Tetrachlor-
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kohlenstoffθ aus der Ausströmung kondensiert, wodurch die verbleibende
gasförmige Ausströmung, die aus dem Abschreckturm gewonnen wird, im wesentlichen jegliches nicht-reagiertes Methan,
Methylchlorid, kleine Teile von Methylenchlorid und geringe Mengen von Chloroform und Tetrachlorkohlenstoff enthält.
Die kondensierte wässrige Phase wird aus dem Abschreckturm 42 durch Leitung 45 abgezogen und wird vorzugsweise mit Alkali, wie
zum Beispiel Natriumhydroxid, in Leitung 46 kombiniert, um in der wässrigen Phase alkalische Bedingungen aufrecht zu erhalten.
Ein erster Teil der wässrigen Phase wird durch Leitung 47, einschließlich einer Abschreckabkühlvorrichtung 48, geleitet, in
der die wässrige Phase auf eine Temperatur abgekühlt wird, die geeignet ist, die Abkühlungserfordernisse des Abschrecktürmes 42
zu liefern. Die abgekühlte Abschreckausströmung wird in den Turm 42 durch Leitung 43 eingeleitet. Der restliche Teil der wässrigen
Phase, die von dem Turm 42 durch Leitung 52 abgezogen wird, kann
anschließend weiterbehandelt werden, um jegliche chlorierte Me—
thane daraus abzutrennen. Die abgedampfte wässrige Phase (Stripping)
wird anschließend als ein nutzloser Wasserstrom ausgeschieden.
Der nicht-kondensierte Teil der Ausströmung zur chlorierten Methanherstellung, die im wesentlichen jegliches nicht reagiertes
Methan, chlorierte Methane (hauptsächlich Methylchlorid und Methylenchlorid) etwas Wasserdampf, Kohlendioxid und nichtkondensierbare
Stoffe enthält, wird aus dem Abschreckturm 42
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durch Leitung 49 abgezogen. Die Ausströmung in Leitung 49 wird komprimiert, diese Komprimierungsvorrichtung ist in der Zeichnung
mit dem Bezugszeichen 61 versehen, und wird anschließend durch indirekten Wärmeaustausch in der Kühlvorrichtung 62 abgekühlt,
um die Kondensation weiterer chlorierter Methane zu bewirken. Der gekühlte und komprimierte Strom in Leitung 63 befindet
sich bei einer Temperatur von etwa 4,4°C bis etwa 37,80C,
vorzugsweise bei einer Temperatur von etwa 4,4 C bis etwa 15,60C,
und bei einem Druck von etwa 3,5 bis etwa 21 bar Überdruck, vorzugsweise von etwa 7 bis etwa 14 bar Überdruck. Der Druck und
die Temperatur des Stromes in Leitung 63 werden innerhalb der angegebenen Bedingungen koordiniert, um die Kondensation eines
Teiles der Ausströmung zu bewirken und um einen restlichen gasförmigen Rezyklierungsstrom zu erzeugen, der 75 bis 100 #, vorzugsweise
90 bis 100 io des erforderlichen Methanrezyklierungsstoffes
enthält (selbstverständlich wird der gesamte Methanrezyklierungsstoff
für im wesentlichen 100?6 nicht-reagiertes Methan
ausgelegt, obgleich der gasförmige Rezyklierungsstrom weniger
als diese 100$ige Anforderungen enthalten kann) und der restliche gasförmige Rezyklierungsstrom enthält weiterhin 60bis 90#
des erforderlichen Methylchloridrezyklierungsstoffes. Wenn
Methylenchlorid rezykliert wird, liefert der restliche gasförmige Rezyklierungsstrom 5 bis 50# des erforderlichen Methylenchloridrezyklierungsstoffes.
Der restliche gasförmige Rezyklierungsstrom kann ebenso geringe Mengen von Chloroform und Tetrachlor-
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kohlenstoff enthalten.
Der gemischte Strom in Leitung 63 wird in eine Gas-Flüssig-Abtrennungsvorrichtüng
64 eingeleitet, in der der gasförmige Rezyklierungsstrom von einer kondensierten wässrigen Phase und
einer kondensierten organischen Phase getrennt wird.
Der gasförmige Rezyklierungsstrom wird aus der Abtrennungsvorrichtung64
durch Leitung 67 abgezogen, um durch Leitung 17 zu der Zone 14 zur Herstellung von chloriertem Methan rezykliert
zu werden. Ein Teil des Stromes in Leitung 67 kann als ein Seitenstrom durch Leitung 68 abgezogen werden, um die Entfernung
von Kohlendioxid und nicht-kondensierbaren Stoffen zu bewirken. Das chlorierte Methan, das in dem Strom in Leitung 68 vorhanden
ist, kann als Reaktionsprodukt wiedergewonnen werden und/oder zu der Zone zur Herstellung von chloriertem Methan rezykliert
werden.
Die wässrige Phase wird aus dem Gefäß 64 durch Leitung 65 abgezogen
und diese wässrige Phase kann weiterbehandelt werden, um daraus chlorierte Kohlenwasserstoffe abzudampfen, bevor sie ausgeschieden
wird. Die organische Phase wird aus dem Gefäß 64 durch Leitung 66 gewonnen und bildet einen Teil des gesamten Reaktionsproduktes. Der restliche Teil des erforderlichen Rezyklierungsstoffes
(Methan, wenn etwas vorhanden ist; Methylchlorid; Methylenchlorid, wenn etwas vorhanden ist und Chloroform, wenn dieses
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vorhanden ist) wird durch Fraktionierung des Stromes 66 erhalten.
Alternativ wird der ganze oder ein Teil dieses erforderlichen restlichen Rezyklierungsstoffes aus dem Strom 44 erhalten« Der
restliche Rezyklierungsbedarf, der (was nicht gezeichnet ist) aus dem Strom 66 und/oder dem Strom 44 wiedergewonnen wird, wird
zu dem Rezyklierungsstrom 67 durch Leitung 71 zugefügt.
Der restliche Teil der nicht-kondensierten Ausströmung wird zu
der Zone zur Herstellung von chloriertem Methan durch Leitung 17 rezykliert.
Die chlorierten Methane können mit Hilfe einer anderen als der Salzschmelzentechnik hergestellt werden, obgleich diese Verfahrensweise
bevorzugt ist. Zum Beispiel können die chlorierten Methane durch ein Oxychlorierungsverfahren hergestellt werden,
indem Methan direkt mit Sauerstoff und Chlorwasserstoff in Kontakt gebracht wird.
Als weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung können die verschiedenen Abkühlungsstufen anders ausgeführt werden, als
sie insbesondere beschrieben sind.
Die Erfindung wird weiterhin im Bezug auf das folgende Beispiel näher beschrieben.
Die folgenden Ausführungen erläutern die Zusammensetzung von bestimmten
Strömen, die verwendet werden, um ein Endprodukt herzu-
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stellen, bei dem die Produktverteilung Methylchlorid:Methylenchlorid
Chloroform tetrachlorkohlenstoff 20/30/40/1 OGew. -f>
beträgt. Der gasförmige Rezyklierungsstrom in Leitung 67 beinhaltet etwa 98j6 des Methanrezyklierungsstof fee; etwa 64% des
Methylchloridrezykllerungsstoffes und etwa 10$ des Methylenchloridrezyklierungsstoffes.
Sie genaue Zusammensetzung ist die folgende:
CH4 98.3%
CH3Cl 63.9%
CH2Cl2 10.5%.
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Strom | Summe | 49 | kg/h | 67 | Ge- | 66 | kg/h | 65 |
6633.4 | Dampf aus fäß 64 |
kg/h | 54.0 | Wasser aus dem Gefäß 64 |
||||
Komponente | Dampf aus Ge fäß 42 |
24.9 | mol/h | 6579.5 | Chlorkohlenwasser- stoffflüssigkeit aus Gefäß 64 |
1.4 | mol/h kg/h | |
CH4 | mol/h | 1438.8 | 906.6 | 23.6 | mol/h | 2.7 | ||
C2H4+C2H6 | 914.0 | 290.3 | 1.8 | 1436.1 | 7.4 | 0,5 | ||
α | 1.9 | 191.9 | 113.1 | 289.9 | 0.1 | - | ||
S>2 | 113.3 | 3732.2 9052.9 5133.4 1841.6 |
20.0 | 191.9 | 0.2 | 352.9 4565.9 4598.1 1754.1 |
||
Jco | 20.0 | 307.1 | 15.1 | 3379.3 4487.0 535.2 87.5 |
- | 297.1 | ||
D 2 0CH3Cl CH2Cl2 CHCl3 |
15.1 | 4.5 | 169.3 195.9 13.9 1.6 |
10.0 | - | 4.5 | . 0.5 0.5 |
|
CCl4 | 187.0 395.2 133.3 34.0 |
4.5 | 0.1 | - | 17.7 199.3 119.4 32.4 |
4.5 | ||
C2H2Cl2 | 4.4 | 92.1 | - | - | 4.3 | 13.2 | ||
C2H4C12+C2H3C13 | 0.1 | 28747.6 | - | 8.2 | 0.1 | 11648.9 | ||
H2O | 0.1 | 1.0 | 17028.2 | 0.1 | 8.7 70.8 | |||
11.3 | 1438.4 | 1.6 | 8.7 71.8 | |||||
1829.7 | 382.6 |
Die vorliegende Erfindung ist besonders vorteilhaft, da der
größere Teil des Methans und der chlorierten Methane, die zur Rezyklierung in die Zone zur Herstellung von chlorierten Kohlen·
Wasserstoffen erforderlich sind, aus der chlorierten Methanausströmung
wiedergewonnen werden, ohne daß eine fraktionierte Destillation notwendig ist. Zusätzlich wird diese Rezyklierung
ausgeführt, ohne daß ein Trocknen des Rezyklierungsstromes ausgeführt wird.
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Leerseite
-At-
Claims (5)
- Patentansprüchef 1· /verfahren zur Herstellung von chlorierten Methanen in einer ^— Zone zur chlorierten Methanherstellung, in die ein gasförmiger Rezyklierungsstrom, der nicht-reagiertes Methan und Methylchlorid enthält, eingeleitet wird, dadurch gekennzeichnet,(a) daß man aus der Zone zur Herstellung von chloriertem Methan eine gasförmige Ausströmung abzieht, die nichtreagiertes Methan, Methylchlorid, Methylenchlorid, Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff, Wasserdampf und Chlorwasserstoff enthält,(b) daß man die Ausströmung abkühlt, um einen Teil davon zu kondensieren, wobei dieser kondensierte Teil eine organische Phase, die einen größeren Teil des Tetrachlorkohlenstoffs und des Chloroforms enthält, das in der Ausströmung vorhanden ist, und eine wässrige Phase enthält,(c) daß man die organische und die wässrige Phase wiedergewinnt,(d) daß man den nicht-kondensierten Teil der gasförmigen Ausströmung komprimiert, um einen weiteren Teil der Ausströmung bei einer Temperatur von etwa 4,40C bis etwa 37,80C bei einem Druck von etwa 3,5 bis etwa 21 bar Oberdruck709849/1003ORIGINAL INSPECTED-X-Patentansprüchezu kondensieren, und um einen restlichen gasförmigen Strom zu erzeugen, der von etwa 75# bis etwa 100?£ nichtreagiertes Methan und etwa 60 bis etwa 90# Methylchlorid enthält, das in die Zone zur Herstellung von chloriertem Methan in dem gasförmigen Rezyklierungsstrom eingeleitet werden soll·, wobei der kondensierte weitere Teil eine weitere organische Phase und eine weitere wässrige Phase enthält,(e) daß man die weitere organische und wässrige Phase wiedergewinnt ,(f) daß man den restlichen gasförmigen Strom ohne Trocknung und Fraktionierung wiedergewinnt, um ihn zu der Zone zur Herstellung von chlorierten Kohlenwasserstoffen zu rezyklieren, und(g) daß man diesen restlichen gasförmigen Strom in die Zone zur Herstellung von chlorierten Kohlenwasserstoffen als einen Teil des gasförmigen Rezyklierungsstromes einleitet.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gasförmige Rezyklierungsstrom weiterhin Methylenchlorid enthält, wobei der restliche gasförmige Strom etwa 5 bis etwa 505ε Methylenchlorid enthält, das in dem gasförmigen Rezyklierungsstrom in die Zone zur Herstellung von chloriertem709849/1003-Yi-PatentansprücheMethan eingeleitet werden soll.
- 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abkühlung in Stufe (b) bei einer Temperatur von etwa 100C bis etwa 66 C bei einem Druck von etwa 0,35 bis etwa 7 bar überdruck ausgeführt wird.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß chlorierte Methane in der Zone zur Herstellung von chloriertem Methan hergestellt werden, indem man frisches Zufuhrmethan mit einem Glied der folgenden Gruppe, Chlorwasserstoff,^^?^ Mischungen davon, und mit einer geschmolzenen Salzmischung in Kontakt bringt, die Kupfer-I-Chlorid, Kupfer-II-Chlorid und Zupferoxychlorid enthält.
- 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Komprimierung und die Abkühlung in Stufe (d) bei einer Temperatur von 4,4°C bis 15,60C bei einem Druck von 7 bis 14 bar Oberdruck stattfindet.70984971003
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