AT64931B - Verfahren zum Kochen von Flüssigkeiten. - Google Patents

Verfahren zum Kochen von Flüssigkeiten.

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 desselben durch Fällen der in ihm enthaltenen Mineralsalze. Die Ausführung des Apparates richtet sich nach den Reaktionen, denen die zu kochende Flüssigkeit unterworfen werden soll. 



  Auf der Zeichnung ist ein zur Ausübung des neuen Verfahrens geeigneter Apparat im Schnitt dargestellt. 



   Dieser Apparat besteht aus einem senkrechten Behälter 1 zylindrischer Gestalt, der durch 
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   schlussk-örper 31   versehen ist. Im Behälter 1 hängt ein Kegelstumpf 4, der den Siederaum 5 von Dekantierraum 6 trennt. Der   Saugdruckstrahlappara. t 7 empfängt   den Frischdampf durch das Rohr 8. Die Saugleitung 9 steht mit dem Siederaum 5 in Verbindung. Durch das Rohr   M wird   das aus   expandiertem   Frischdampf und gesaugtem Abdampf bestehende Gemisch in die zu kochende 
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 der Siedekammer 5 ist ein Rohrstutzen 12 vorgesehen, der mittels eines   Krümmers   13 mit einem Gefäss 14 verbunden ist, dem das zu kochende Wasser durch ein mit Regulierhahn 16 versehenes Rohr 15 zugeführt wird.

   Mit dem Behälter 1 steht über dem Rohr 18 ein Gefäss 17 in Verbindung, welches durch den Stutzen 19 mit der Aussenluft kommuniziert. In diesem Gefäss befindet sich 
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 Durch den Stutzen 22 tritt das gereinigte und dekantierte Wasser aus. An diesen Stutzen 22 ist noch ein siphonartiges Rohr 23 angeschlossen. 



   Die Wirkungsweise des Apparates ist folgende : Bei normalem Betrieb wird der Zufluss des zu kochenden Wassers durch den Hahn 16 auf ein konstantes Qantum eingestellt. Dieses Wasser passiert den im Gefäss   14   durch die Haube 181 gebildeten hydraulischen Verschluss und   Iwgibt   sich durch Rohr 13 in den ringförmigen   Behälter   24, an dessen Oberkante es überläuft, um dann. auf den ganzen Umfang gleichmässig verteilt, an den Wandungen der Siedekammer 5 herab- 
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 erreicht. An dieser Stelle kommt sie mit dem einströmenden Dampf in Berührung und erhitzt sich, worauf sie in die mittlere Flüssigkeitszone gelangt und dort wieder aufsteigt.

   Dies geschieht 
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 herrühren, sowie auch durch das spontane Aufkochen des vorgewärmten Wassers, das in dem Masse, wie das Wasser an die Oberfläche aufsteigt, durch die Abnahme des auf ihm lastenden Druckes hervorgerufen wird. Durch den Stutzen 8 empfängt der Kompressor 7 soviel Freischdampf, als gerade nötig ist, um das in derselben Zeiteinheit über den Hahn 16 in den Apparat eingeführte Wasserquantum von seiner Eintrittstemperatur auf diejenige zu erhitzen, welche dem in der   Siedekammer 5 herrschenden   Druck entspricht. 



   Durch die Expansion des Frischdampfes im   Dampfstrahlgebläse   wird eine Saugwirkung hervorgerufen. durch die der in der   Siede kammer J aufsteIgende   Dampf abgesaugt und dem 
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 ausreichend, um das im Apparat zirkulierende Wasser auf die dem in der Siedekammer 5 herrschenden Druck entsprechende Temperatur zu erhitzen. 



   Zufolge der durch den   einströmenden   Dampf verursachten Bewegung findet eine ununterbrochene Erhitzung der an den Dampfeinblaseöffnungen vorbeistreichenden, aus dem Kegel   K   zuströmenden   Flüssigkeitsmassen   statt, welche darauf in der mittleren Zone aufsteigen und dabei in dem Masse. wie sie der Flüssigkeitsoberfläche näher kommen und der Druck abnimmt, spontan in den   Siedezustand   übergehen. Unter dem Einfluss des durch den Hahn 16 ununterbrochen 
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   Kochers   niedergeschlagenen Salze lagern sich im Kegel 3 ab und werden an der Stelle S entfernt. 



   Die beim Kochen freiwerdenden Gase bzw. die freiwerdende Luft entweichen in den Siederaum. Um dieselben ständig nach aussen abzuleiten, ist folgende Vorkehrung getroffen. 
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 Apparat   überfliessenden   kalten Wasser durchströmt, welches den im Rohr befindlichen Dampf   kondensiert, so dass das Verhältnis   der unkondensierbaren in dem diese Rauminhalte   ausfüllenden      < i ! asgemiBch enthaltenen Gase bestrebt ist, anzuwachsen   und da der in der Siedekammer 5 herrschende Druck um soviel über den atmosphärischen gehalten wird, als nötig ist, um die Wasserhöhe des hydraulischen Verschlusses 18' zu überwinden, so wird das im Rohr 13 und 
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   Die im Strahlapparat 7 expandierte Frischdampfmenge muss stets gleich sein derjenigen, die erforderlich ist, um das innerhalb der gleichen Zeit in den Apparat einströmende Kaltwassergewicht bis auf die Siedetemperatur zu erhitzen. 



   Diese Regelung erfolgt durch den Schwimmer   20,   der mittels der Spindel 21 auf den Hahn 16 einwirkt. Wenn beispielsweise das durch den Kompressor gelieferte Dampfgewicht abnimmt, ohne 
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 PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zum Kochen von Flüssigkeiten durch direktes Einblasen von Frischdampf, 
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AT64931D 1911-05-29 1912-03-17 Verfahren zum Kochen von Flüssigkeiten. AT64931B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0094447A1 (de) * 1982-05-19 1983-11-23 IEG Industrie-Engineering GmbH Verfahren und Vorrichtung zum Verdampfen von Flüssigkeiten aus einem Flüssigkeitsgemisch

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0094447A1 (de) * 1982-05-19 1983-11-23 IEG Industrie-Engineering GmbH Verfahren und Vorrichtung zum Verdampfen von Flüssigkeiten aus einem Flüssigkeitsgemisch

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