AT64664B - Geschoß-Lanciervorrichtung für Luftfahrzeuge. - Google Patents

Geschoß-Lanciervorrichtung für Luftfahrzeuge.

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AT64664B
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AT
Austria
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firing pin
launching device
cover
aircraft
wedge surfaces
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Adolf Warchalowski
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Adolf Warchalowski
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  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description


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Der Deckel'6 bzw. der Lancierrohrkopf ist bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel nach Art eines Bajonettverschlusses ausgebildet. Die Feststellung des Deckels in der Gebrauchsstellung erfolgt in bekannter Weise durch ein Verriegelungsorgan 7. Um den Deckel 6 von dem Lancierrohr abheben zu können, wird derselbe nach   Öffnen   der Verriegelung 7 soweit verdreht, bis die mit Anzugsflächen versehenen Bajonettverschlussteile ausser Eingriff gebracht sind, worauf dem Abheben des Deckels nichts mehr im Wege steht.

   Der Deckel 6 ist drehbar mit einem an dem Lancierrohr aufklappbar angeordneten Bügel 8 gelagert, der an seiner Rückseite mit einem Anschlag 9 versehen ist, welcher bei angehobenem Arm gegen einen um den Bolzen 10 drehbar gelagerten Hebel 11 auftrifft und denselben verdreht, so dass dessen freies Ende auf den vorstehenden Rand der Patronenhülse 3 einwirkt, wodurch in einer bei Geschützen   üblichen   Weise das Auswerfen der abgeschossenen   Patronenhülse   bewirkt wird. Auf den Deckel 6 ist das den Schlagbolzenmechanismus enthaltende Gehäuse 12 gelagert und mit demselben fest verbunden. Bei achsialer Drehung des Deckels 6   erfährt also auch   das Schlagbolzengehäuse 12 eine Verdrehung.

   In gleicher Weise wie bei dem ersten Zusatzpatente Nr. 64663 besitzt der Schlagbolzen 13 aus seitlichen Schlitzen des Gehäuses 12 vorstehende Bolzen 14, welche in den Bereich von an dem Gelenkarm 8 fest angeordneten   Keilfächen     15   ragen. Wie bereits vorerwähnt, macht das Schlagbolzengehiiuse 12 die achsiale Drehung des Deckels 6 mit und laufen hiebei die an dem Schlagbolzen 13 angeordneten Ansätze 14 an den   Schrägflächen     15     auf ;   so dass bei   Verdrehung   des   Verschlussstückes   in die Offenstellung gleichzeitig ein Spannen des Schlagbolzens erfolgt.

   Es ist selbstverständlich, dass die gleiche Wirkung auch dann eintreten würde, wenn die Keilflächen   15   mit dem   Verschlussstück   6 und das Gehäuse 12 mit dem Gelenkarm   8   fest verbunden wären. da zum selbsttätigen Spannen des   Schlagbolzeumechanismus   lediglich die Relativbewegung zwischen Keilflächen 15 und den mit denselben zusammenwirkenden Ansätzen   14   des Schlagbolzens notwendig ist. 



   Eine weitere Neuerung gegenüber dem ersten Zusatzpatente Nr. 64663 ist in der Art der Auslösung des Schlagbolzens gelegen. Erfolgte nach dem Zusatzpatente die Auslösung durch ein in dem   Schlagbolzengehäuse   gelagertes tasterartiges Organ, so wird im vorliegenden Falle die Auslösung durch ein. in einem biegsamen mit dem   Gehäuse 72 verbundenen Rohr 72 ver-   schiebbar gelagertes Organ 17 bewirkt. Durch diese indirekte Auslösung des Schlagbolzens kann das Lancierrohr von jeder beliebigen Stelle des Flugzeuges aus betätigt werden, wodurch etwaige
Verletzungen durch den beim Abfeuern des Geschosses auftretenden   Rückstoss des Lancier-   rohres wirksam verhindert werden. 



   Um ein unbeabsichtigtes Auslösen des   Schia bolzens hinanzuhalten,   ist das in dem biegsamen
Rohr gelagerte Auslöseorgan verriegelbar und erfolgt dies im vorliegenden Fall durch einen mit dem Betätigungsknopf 18 verbunden Bolzen 19. welcher bajonettverschlussartig in ent- sprechenden Schlitzen des Rohres 16 geführt ist Eine Verschiebung des Auslöseorganes 17 ist daher nur bei ganz bestimmter Stellung des Bolzens 19 ermöghcht, wahrend durch Verdrehung der Knopf 18 in seiner Lage gesperrt wird, 
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    PATENT-ANSPRÜCHE:   1. Geschosslanciervorrichtung für Luftfahrzeuge nach Patent Nr. 64662, dadurch gekenn- 
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Claims (1)

  1. gelegten Platte (5) gebildet wird.
    3. Lanciervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Stosskolben mit einem nach ruckwärts vorstehenden Rand versehen ist, der sich beim Abfeuern des Geschosses gegen die Rohrwandung presst und derart den Druckraum abdichtet.
    4. Lanciervonichtung nach Anspruch i und Patent Nr. 64663, dadurch gekennzeichnet, dass die, auf die seitlichen Fortsatze (14) des Schlagbolzens (13) einwirkenden Keilflächen (15) an dem Drehlager (8) des bajunettverschlussartig mit dem Lancierrohr verbundenen Deckels (6) angeordnet sind, so dass bel achsialer Verdrehung des das Schlagbolzengehäuse (12) tragenden Deckels (6) in die Offenstellung ein Auflaufen der Ansätze (14) auf die Keilflächen (15) und somit ein Spannen des Schlagbolzenmechanismus erfolgt.
    EMI2.4 zeichnet, dass die Auslösung des Schlagbolzens durch ein in einem biegsamen Rohr (16) verschiebbar gelagertes Organ (17) erfolgt, zum Zwecke, den Mechanismus ohne Behinderung durch den Rückstoss von beliebiger Stelle des Flugzeuges aus beeinflussen zu können.
    6. Lanciervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Auslöseorgan (17) in dem biegsamen Rohr (16) verriegelbar ist, zum Zwecke, ein unbeabsichtigtes Verschieben demselben zu verhindern.
AT64664D 1912-06-10 1912-12-18 Geschoß-Lanciervorrichtung für Luftfahrzeuge. AT64664B (de)

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AT64664T 1912-12-18

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AT64664B true AT64664B (de) 1914-04-25

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