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Bei Hitzdrahtmessgeräten, bei welchen zur Kompensation der infolge der Temperaturschwankungen der Umgebung eintretenden Längenänderungen des Hitzdrahtes diesem parallel oder annähernd parallel gespannte Drähte verwendet sind, werden die Enden von Hitzdrabt und Kompensationsdraht einerseits an einer festen Unterlage, andererseits an einer Spannfeder befestigt.
Die zur Spannung der Drähte bis jetzt verwendeten Blattfedern haben im ungespannten Zustande eine geradlinige Form. Solche Federn von normaler Länge besitzen aber einen nur kleinen Entspannungsweg. Daher bringt eine kleine Änderung des Entspannungsweges eine grosse Spannungsänderung der Fäden mit sich. Hierin aber ist ein Nachteil dieser Befestigungsart zu erblicken.
Gemäss der Erfindung ist dieser Nachteil dadurch vermieden, dass die beiden Drähte in ein federndes Glied eingehängt sind, gegen welches sich Blattfedern von grossem Entspannungsweg anlegen.
Eine Ausführungsform der Anordnung ist auf der Zeichnung in Vorderansicht (Fig. 1) und perspektivischer Ansicht (Fig. 2) dargestellt.
An einem an der Montageplatte m befindlichen Ansatz n ist mittels eines reibungslosen Gelenkes 9 eine Platte p federnd eingesetzt, an welcher ein Hitzdraht h und ein Kompensationdraht k befestigt sind. An dem Ansatz sind zwei gebogene Blattfedern f eingespannt, welche etwa die in der Figur dargestellte Form und daher eine beträchtliche Länge haben.
Durch diese Anordnung wird ein grosser Ent8pannungsweg der Federn erreicht, so dass einer kleinen Änderung des Entspannungsweges auch nur eine kleine Spannung- änderung der Drähte entspricht.
Bei den bekannten Hitzdrahtmessgeräten erleidet der Kompensationsdraht, welcher zum Ausgleich der durch die Temperaturschwankungeu verursachten Längenänderung des Hitzdrahtes dient, infolge der Durchbiegung der Montageplatte eine mechanische Dehnung.
Diesem Übelstande wird erfindungsgemäss dadurch abgeholfen, dass die beiden Befestigungsstellen des Kompensationsdrahtes zu beiden Seiten der Montageplatte über und unter deren elastischer Linie angeordnet sind. Dadurch wird erreicht, dass eine Durchbiegung der Montageplatte keine mechanische Dehnung des Kompensattonsdrahtes bewirken kann, da der eine Befestigungspunkt um gleich viel nach aussen rückt als der andere nach innen.
Eine Ausführungsform davon ist auf der Zeichnung in einer Schauansicht (Fig. 3) und in einer Ansicht von oben (Fig. 4) dargestellt.
Auf der Montageplatte m, auf der Zeiger, Brückendraht usw. in bekannter Weise angeordnet sind, ist seitlich eine Feder f vorgesehen, an welcher oberhalb der Platte m das Ende h1 bzw. des Heizdrahtes A und des Kompensationsdrahtes k befestigt ist. Die
Montageplatte ni trägt auf der gegenüberliegenden Seite oben und unten Ansätze, die zur
Befestigung des anderen Endes h2 des Hitzdrahtes und des Kompensationsdrahtendes k2 dienen. Da der Kompensationsdraht die elastische Linie der Montageplatte kreuzt, zumal der eine Befestigungspunkt ka oberhalb und der zweite Befestigungspunkt 4 unterhalb der Platte m liegt, so ist jede mechanische Dehnung des Kompensationsdraht6s vermieden.
Bei einer Durchbiegung der Montageplatte rückt nämlich der Befestigungspunkt um so viel nach aussen, als der Punkt k2 nach innen.
Dies geht deutlich aus Fig. 4 hervor, bei der die bis jetzt angewendete Anordnung des Kompensationsdrahtes durch die punktierte Linie k'und die Montageplatte m in ge- bogenem Zustande angedeutet ist. Dabei liegt der Draht kl auf derselben Seite der Platte m und weist gegenüber dem Drahte k gemäss der neuen Befestigungsart zu beiden Seiten der elastIschen Linie eine Verlängerung auf. Diese mechanische Dehnung rührt daher, dass die beiden Befestigungsstellen kl und k2 bei der Durchbiegung der Platte nach verschiedenen
Seiten ausweichen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Spannvorrichtting für Hitzdralitmessgeräte, dadurch gekennzeichnet, dass das zur
Befestigung von Hitzdraht und Kompensationsdraht dienende in bekannter Weise federnde
Glied y, p unter dem Einfluss einer oder mehreren Blattfedern steht, die einen im Ver- hältnis zur Ausdehnung des Hitzdrahtes grossen Entspannungsweg besitzen.
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