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Die Erfindung betrifft einen aus Glas bestehender Behälter für Wein mit wenigstens einer verschliessbaren Öffnung.
Bekannte derartige Behälter weisen einen bauchigen Körper und einen Hals mit einer verschliessbaren Öffnung auf. Nachteilig an diesen bekannten Behältern ist, dass diese Behälter und den darin befindlichen Wein durchdringendes Licht aufgrund der Menge des durchdrungenen Weines so stark gedämpft ist, dass die Farbe und/oder der Glanz des Weines nicht oder nur ungenügend zur Geltung kommen.
Aufgabe der gegenständlichen Erfindung ist es einen Behälter der eingangs genannten Art anzugeben, der diesen bekannten Nachteil beseitigt.
Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass der Behälter als Flachkörper ausgebildet ist.
Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass das durch den erfindungsgemässen Behälter durchdringende Licht von dem im erfindungsgemässen Behälter befindlichen Medium nur geringfügig gedämpft wird.
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Quaderseite 1/10 bis 1/140, gegebenenfalls 1/40 bis 1/140, vorzugsweise 1/40 bis 1/100, bevorzugt 1/20 bis 1/90, der Abmessung der grössten Quaderseite beträgt. Diese Ausgestaltung stellt sicher, dass den Flachkörper durchdringende Licht von dem im Flachkörper befindlichen Medium nur geringfügig gedämpft wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die wenigstens eine verschliessbare Öffnung mit einem rechteckförmigen inneren lichten Querschnitt ausgebildet ist. Auf diese Weise kann die Form der wenigstens einen Öffnung der des Flachkörpers nachgebildet werden, wodurch ein für den Betrachter angenehmes Erscheinungsbild des erfindungsgemässen Behälters erreicht, aber auch die Befüllbarkeit des Behälters erleichtert werden kann.
Gemäss einer anderen Ausbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die wenigstens eine verschliessbare Öffnung an einer Schmalseite des Flachkörpers ausgebildet ist. Dadurch wird eine verbesserte Handhabung beim Befüllen des Flachkörpers sichergestellt.
Weiters kann die Öffnung aufgrund dieser Anordnung einfach kaschiert werden.
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In Weiterführung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der Flachkörper mit einem Gravurfeld ausgebildet ist. Mittels des Gravurfeldes kann der Inhalt des erfindungsgemässen Behälters auf einfache Weise eindeutig bezeichnet werden.
Eine andere mögliche Ausführungsform der Erfindung kann darin bestehen, dass der Flachkörper mit einem Rahmen ausgebildet oder in einem solchen angeordnet ist.
Dadurch kann der Rand des Behälters und insbesondere die wenigstens eine verschliessbare Öffnung mittels des Rahmens kaschiert werden.
Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die beigeschlossenen Zeichnungen, in welchen Ausführungsformen dargestellt sind, näher beschrieben. Dabei zeigt :
Fig. 1 einen Schrägriss eines erfindungsgemässen Behälters ;
Fig. 2 die Schnittansicht des Behälters nach Fig. 1 gemäss der Linie A-A ;
Fig. 3 einen Schrägriss einer anderen Ausführungsform eines erfindungsgemässen Behälters; und
Fig. 4 einen Schrägriss einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemässen Behälters.
In Fig. 1 ist ein erfindungsgemässer Behälter 1 für Wein, welcher aus Glas ist und wenigstens eine verschliessbare Öffnung 3 aufweist, im Schrägriss dargestellt. Der erfindungsgemässe Behälter 1 ist als Flachkörper ausgebildet, sodass ein den Flachkörper und den darin befindlichen Wein durchdringendes Licht nur geringfügig gedämpft wird und die Farbe und/oder der Glanz des Weines für einen Betrachter zur Geltung kommen.
Der Flachkörper kann einstückig ausgebildet, insbesondere geblasen, oder auch aus mehreren Teilen zusammengesetzt, insbesondere geklebt, sein.
Bei einer in Fig. 1 gezeigten quaderförmiges Ausbildung des Flachkörpers kann die Abmessung der kleinsten Quaderseite 1/10 bis 1/140, gegebenenfalls 1/40 bis 1/140, vorzugsweise 1/40 bis 1/100, bevorzugt 1/20 bis 1/90 der Abmessung der grössten Quaderseite betragen. Bei diesen Verhältnissen der kleinsten Quaderseite zur grössten Quaderseite kann eine geringe Dämpfung des Lichtes durch den Wein sichergestellt werden, sodass die Farbe und/oder der Glanz des Weines im erfindungsgemässen Behälter für einen Betrachter zur Geltung kommen.
Um den Wein in den erfindungsgemässen Behälter 1 einzufüllen erscheint es vorteilhaft zu sein, wenn die wenigstens eine Öffnung 3 an einer Schmalseite 2 des Flachkörpers ausgebildet ist. Dadurch kann der Behälter 1 beim Einfüllen auf der Öffnung 3 gegenüberliegenden Schmalseite 2 abgestützt werden.
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Die Form der wenigstens einen Öffnung 3 kann mit einem rechteckförmigen inneren lichten Querschnitt ausgebildet sein, wodurch sie der Form des erfindungsgemässen
Behälters 1 entspricht und sich so ein für das Auge eines Betrachters besonderes gefälliges
Erscheinungsbild des erfindungsgemässen Behälters 1 ergibt. Hierdurch kann aber auch beim
Befüllen ein verbessertes Entweichen der im Flachkörper befindlichen Luft sicherzustellen.
Nach dem Befüllen kann die wenigstens eine Öffnung 3 mit flüssigem Glas,
Silikon od. dgl. versiegelt werden.
Der erfindungsgemässe Behälter 1 kann eine im wesentlichen konstante Wanddicke aufweisen, wie dies aus Fig. 2, in der der Schnitt A-A des erfindungsgemässen Behälters 1 nach Fig. 1 gezeigt ist, ersichtlich ist.
Als Glas erscheint Weiss-Glas, insbesondere Kristallglas, geeignet zu sein.
Diese Materialien bewirken eine nur geringe Dämpfung von durchdringendem Licht, wobei Glas als solches eine hohe Festigkeit gegenüber mechanischen Beschädigungen, wie Kratzern od. dgl., aufweist. Weiters kann bei einem erfindungsgemässen Behälter 1 aus Glas und/oder Kristallglas eine glänzende Oberfläche ausgebildet sein, wodurch die Wirkung eines erfindungsgemässen Behälters 1 auf einen Betrachter verbessert wird.
Der erfindungsgemässe Behälter 1 gemäss Fig. 1 weist ein Gravurfeld 4 auf.
Dadurch kann der Inhalt des erfindungsgemässen Behälters 1 dauerhaft gekennzeichnet werden. Bei anderen Ausführungsformen des erfindungsgemässen Behälters 1 kann die Kennzeichnung des Inhalts des erfindungsgemässen Behälters 1 auch durch am erfindungsgemässen Behälter 1 angebrachte Etiketten od. dgl. erfolgen.
In den Fig. 3 und 4 sind andere Ausführungsformen des erfindungsgemässen Behälters 1 dargestellt, welche jeweils eine gekrümmte Form aufweisen. Die Form der erfindungsgemässen Flachkörper 1 kann auch wellenförmig oder als Scheibe, als Ringscheibe oder als Torus ausgebildet sein. Weiters kann vorgesehen sein, dass der erfindungsgemässe Behälter 1 eine oder mehrere Ausnehmungen 5 aufweist.
Der erfindungsgemässe Behälter 1 kann z. B. unter Verwendung entsprechender Stützen aufgestellt oder wie ein Bild an eine Wand gehängt werden. Der Behälter kann auchvergleichbar mit einem Bild - mit einem Rahmen ausgebildet oder in einem solchen angeordnet sein.
Am Gravurfeld 4 angegeben werden kann, welcher Wein sich im erfindungsgemässen Behälter 1 befindet. Dadurch kann der Wein - wie oben erwähnt - in
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einem Wohnbereich aufgestellt oder an einer Wand od. dgl. befestigt und das sich mit immer anderen Lichtverhältnissen ergebende Farbspiel des Weins betrachtet werden.