AT63237B - Einrichtung zur Ortsbestimmung von Empfängern der drahtlosen Telegraphie. - Google Patents
Einrichtung zur Ortsbestimmung von Empfängern der drahtlosen Telegraphie.Info
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- G01S1/02—Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using radio waves
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Description
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Einrichtung zur Ortsbestimmung von Empfängern der drahtlosen Telegraphie.
Bei den bisherigen Einrichtungen zur Richtungsbestimmung durch elektrische Wellen wurde entweder an der Rmpfangsstelle ein gerichteter Empfänger benutzt oder e-8 wurden bei Benutzung einer einfachen Empfangseinrichtung von einem gerichteten. rotierenden Sender aus Signale ausgesandt, und zwar für jede Richtung ein besonderes Signal. Die erste Anordnung
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auf den Schiffen erforderlich ist. Die zweite Anordnung hat zwar den Vorteil, dass ein normaler Empfiinger verwendet werden kann ; es ist hiebei aber notwendig. sowohl die z. B. für die 32 Kompasspeilungen gegebenen verschiedenartigen Zeichen voneinander zu unterscheiden und
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gezeigt wird.
Sodann kann für alte Richtungen ein und dasselbe Richtungssignal gegeben werden. An der Empfangsstelle ist dann nur eine Lautstärkemessung erforderhch. denn aus der Zeit-
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Empfangsstelle ein Chronometer. z. B. eine Stoppuhr, eingeschaltet wird. dessen Zeiger auf eine Skala direkt die synchrone Richtung des Senders anzeigt.
Während bei den früheren Anordnungen die verschiedenen Sendestationen durch ver-
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Die Erhndung ist auf der Zeichnung in drei Figuren dargestellt.
Fig. 1 zeigt schematisch die Wirkungsweise der Sendestation auf den Empfänger. Fig. 2 zeigt die Konstruktion der Wendestation. Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungsform mit kon- tinuierlicher Drehung der Richtebene.
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Zeichengebung besteht aus einem rotierenden Querbalken 3 aus isolierendem Material, der mit zwei Sehaltstücken 4 versehen ist. Die Schaltstücke kommen bei Drehung des Balkens 3 nacheinander in Berührung mit den Kontaktstücken 7, die entsprechend der Zahl der Antennen am Umfang einer festen Scheibe 8 angebracht sind.
An den rotierenden Balken 3 ist ein synchron damit laufender Kontaktgeber 9 und die Sendeapparatur angeschlossen. Es kommt also bei einem Umlauf des Balkens, der die beiden Anschlüsse nach dem Sender tragt, stets einmal die ungerichtet Antenne zur Wirkung und dann nacheinander in regelmässiger Folge die gerichteten Antennen. Das ausgesandte Zeichen ist für alle gerichteten Antennen dasselbe. Wenn dagegen die ungerichtet (Zeitantenne) eingeschaltet wird, erfolgt ein anderes Zeichen, das gleichzeitig das Kennzeichen der Station ist.
Die bisher gezeigte Ausführungsform hat jedoch noch den Nachteil, dass eine grosse Anzahl von gerichteten Antennen benutzt werden muss, damit der Raumwinkel für eine Ortsbestimmung klein genug wird und somit eine genügende Genauigkeit erzielt werden kann. Dieser Nachteil wird nach der weiteren Erfindung dadurch vermieden, dass man zu der beschriebenen Sendeanordnung eine Einrichtung hinzufügt, die es gestattet, die Ebene des gerichteten Signals von einer der gerichteten Antennen bis zur nächsten kontinuierlich zu drehen. Das Richtungssignal wird hiebei dann nicht mehr in bestimmten Zeitabständen abgegeben, sondern man benutzt ein kontinuierlich verlaufendes Signal.
Mit Hilfe dieses Signals, dessen Richtebene sich also kontinuierlich dreht, kann man dann an der Empfangsstelle mit Hilfe der beschriebenen Anzeigevorrichtung auch alle diejenigen Richtungen bestimmen, die zwischen die Richtungsebene zweier benachbarter Richtantennen 2 fallen. Man erzielt hiedurch den weiteren, Vorteil, dass man die Zahl der Richtantennen an der Sendestelle kleiner wählen und dabei doch die Richtungsbestimmung mit grosser Genauigkeit durchführen kann.
Einrichtungen, mittels welchen man die Ebene der ausgesandten Wellen zwischen zwei in Winkeln zueinander feststehenden Richtantennen drehen kann, sind an sich bekannt. Sie wirken dadurch, dass erst die eine Antenne voll erregt wird, während die zweite keine Energie erhält, und dass dann bei allmählicher Verminderung der Energie in der ersten Antenne gleichzeitig die zweite entsprechend stärker erregt wird. bis schliesslich die zweite Antenne die volle Energie erhält. Bei den bekannten Einrichtungen ist diese Verteilung der Energie mit Hilfe einer in bestimmter Gesetzmässigkeit sich verändernden Kopplungseinrichtun bewirkt worden.
Diese Anordnung hat jedoch den Nachteil. dass die Amplitude des resultierenden Feldes nicht während der gesamten Drehung der Richtebene konstant ist. weil bei Veränderungen der Kopplung der
Wirkungsgrad der Energieübertragung schwankt. Für eine Richtumgsbestimmung nach der vorliegenden Erfindung hat dies den Nachteil, dass auch die Lautstärke bei Drehung der Richt- ebene nicht gleichmässig zu-oder abnimmt. Um diesen Nachteil zu beseitigen, wird nach der weiteren Erfindung die Verteilung der Energie zwischen der. aufeinanderfolgenden Richtantennen durch parallel zu den Kopplung8spulen dieser Antennen geschaltete variable Selbstinduktionen bewirkt, die untereinander entsprechend verbunden werden.
Auf der Zeichnung ist dies schematisch für zwei solcher Antennen in Fig. 3 dargestellt.
Es sind dort wieder 2, 2 zwei benachbarte gerichtete Antennen. 10 ist ein Teil der Sendeapparatur,
11 die dazugehörige Kopplungsspule. Von dieser Spule 11 wird die Energie gleichmässig auf die beiden Koppiungssputen ? 2. 72 der beiden Antennenpaare 2,2 übertragen. Zu jeder Kopplungs- spule ist beispielsweise ein Variometer 13 parallelgeschaltet. Eine mechanische Reguliervorrichtung verbindet beide Variometer derart miteinander, dass, während das eine abnimmt, das andere in gleichem Masse zunimmt.
Hiedurch wird erreicht, dass. wenn bei einer gewissen Stellung die eine Antenne 2 die ganze Energie erhält, bei Drehung dieser Reguliervorrichtung ihre Energie abnimmt, und die Energie in der anderen Antenne 2 entsprechend zunimmt, so'dass die oben erwähnte Verteilung der Energie bewirkt wird, die eine Drehung der Richtebene von dem einen
Antennenpaar zu dem nächsten zur Folge hat.
Bei dieser Einrichtung bleibt die Kopplung jeder Antenne mit dem Erregerkreis konstant, so dass das resultierende Feld eine konstante Amplitude aufweist. An Stelle der Variometer können ehensogut andere variable Selbstindulctionen. z. B. Schleifspulen, treten. Die variablen Glieder sämtlicher Richtantennen werden so miteinander verbunden, dass bei Betätigung der gemein- schaftlichen Drehungseinrichtung ein kontinuierliches Drehen der Ebene des Hichtungszeichens erreicht wird.
EMI2.2
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
1. Einrichtung zur Ortsbestimmung von Empfängern der drahtlosen Telegraphie, bei welcher gerichtete Sender benutzt werden, dadurch gekennzeichnet, dass an der Sendestelle
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zunächsteinungerichtetesZeitsignalunddanningewissenAbständengerichteteSignaleabgegeben werden, zu dem Zwecke, die Richtung an der Empfangsstelle durch die Zeitfolge der Signale bestimmen zu können.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei Benutzung mehrerer Sendestationen das Zeitsignal der einzelnen Sehdestationen durch bestimmte, untereinander und von den Richtungssignalen abweichende Kennzeichen charakteriaiert wird.
3. Ausfühmnform der Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Empfangsatelle ein Chronometer verwendet wird, dessen Zeiger im Momente der Abgabe des Zeitsignales in Bewegung gesetzt werden kann und dann synchron mit dem rotierenden Sender sich bewegt, so dass dieser Zeiger, wenn er im Augenblick der grössten oder kleinsten Lautstärke angehalten wird, direkt die Senderrichtung anzeigt.
4. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass an einem gemeinsamen Mast eine ungenchtete, zweckmässig schirmförmig ausgebildete Antenne (1) und die gerichteten Antennen (2) angeordnet sind, welche Antennen durch eine gemeinsame rotierende Umschaltvorrichtung (3, 4) nacheinander mit der Sendeapparatur in Verbindung gebracht werden.
5. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass mit der aus einer Anzahl gerichteter Antennen bestehenden Sendeeinrichtung eine Vorrichtung verbunden wird, welche in an sich bekannter Weise die Ebene des Richtungssignals von jeder der Richtantennen bis zur nächsten kontinuierlich dreht, und dass nach Abgabe des ungerichteten Zeitsignals das gerichtete Signal ebenfalls kontinuierlich gegeben wird, so dass auch jede beliebige Richtung innerhalb des von zwei benachbarten Richtantennen gebildeten Raumwinkels bestimmt werden kann.
6. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zur kontinuierlichen Drehung der Ebene des Richtungssignals zwischen den aufeinanderfolgenden Antennen erforderliche Verteilung der Energie durch parallel zu den Kopplungsspulen (12) der einzelnen Richtantennen (2) geschaltete variable Selbstinduktionen (13) erfolgt, die durch eine mechanische Kopplungseinrichtung entsprechend verbunden werden.
Applications Claiming Priority (1)
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