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Wanderrost.
Die bisher gebauten Wanderroste haben den grossen Übelstand, dass die einzelnen Roststäbe, in Bündeln auf Träger aufgereiht, keine gegenseitigen Bewegungen ausführen, wie dies bei den eigentlichen Kettenrosten der Fall ist und wodurch eine selbsttätige Reinigung der Rostspalten von Asche und Schlackenteilchen bewirkt wird. Die eigentlichen Kettenroste dagegen zeigen den Übestand, dass die Roststäbe als Kettenglieder ausgebildet sind, dass also Elemente des Rostes, welche starker Erwärmung ausgesetzt werden, gleichzeitig als Kraftorgane dienen, und ferner, dass die Auswechselung zu Bruch gegangener Kettenrostglieder sehr zeitraubend und umständlich ist.
Die Verbindung der Vorteile beider Systeme und Vermeidung ihrer Fehler ist Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
In der Zeichnung ist in Fig. 1 und 2 der Wanderrost in hängender bzw. aufrechter Stellung im Längsschnitt dargestellt, Fig. 3 zeigt einen Querschnitt. Fig. 4 die Draufsicht des Rostbandes und Fig. 5 eine Einzelheit. Der neue Rost besteht aus den Treibketten mit den Kettengliedern a, an welchen geschlitzte Ansätze die T-förmigen Tragbalken b
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Profile gewählt werden, die aber zwei Leisten haben müssen, unter welche die Nasen f der Roststäbe greifen. Jeder der auf den Quertragbalken b aufgesetzten Roststäbe c hat auf einer Seite eine Nase j, welche unter eine Leiste des Quertragbalkens greift.
Auf der anderen, gegenüberliegenden Seite fehlt an dem unteren Fortsatz diese Nase, vielmehr hat dieser gegen die Leiste des Trägers so viel Spielraum, dass, wenn der Roststab in der Längsrichtung verschoben wird, die Nase f unter der Leiste frei wird und der Roststab abgehoben werden kann. Die dem zweiten Roststabe desselben Tragbalkens angehörige Nase f ist in den Fig. 1 und 2 wagerecht schraffiert.
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Nasen f abwechselnd von links und von rechts unter die Leisten greifen und steckt in die mittlere Aussparung der Roststäbe den Stab d, dann können die Roststäbe sich nicht mehr in ihrer Längsrichtung'so weit verschieben, dass die Nasen f unter den Leisten frei werden, dagegen können sich die Roststäbe immer noch einseitig heraushoben, da, wo die Nasen f fehlen.
Um letzteres zu vermeiden, trägt jeder Roststab vier Vorsprünge e, die so angeordnet sind, dass bei anliegenden Nasen, d. h. wenn die Nasen j'unter die Leisten greifen, diejenigen Vorsprünge, weiche auf dem Nasenfortsatx des ellen Roststabes angebracht sind, über den Vorsprüngen e des Nachbarroststabes liegen. Der Nasenfortsatz des einen Roststabes hindert also mit seinen Vorspruengen e das einseitige Herausfallen der Nachbar- roststäbe auf ihrer nicht mit Nasen versehenen Seite, aber nur, wenn die Roststäbe durch den Stab d in ihrer richtigen Lage gehalten werden.
Wird der Stab d beseitigt und die Roststäbe werden in ihrer Längsrichtung um die Nasenbreite vorschoben, so geben auch die Vorsprünge e einander frei, jeder Roststab kann einzeln abgehoben werden.
Damit eine selbsttätige Reinigung bewirkt wird, greifen die Roststäbe jedes Tragbalkens zwischen die Roststäbe des benachbarten Balkens hinein, und zwar wird die Ab-
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Kette über die Kettenräder gewahrt bleibt. Da nun die Kettenglieder gegenseitige Bewegungen ausführen, so übertragen sich diese auf die Roststäbe, namentlich beim Übergang über die Kettenradtrommeln ; Asche und Schlacke werden dabei zerrieben und beseitigt.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Wanderrost mit auf Quertragbalken aufgereihten Roststäben, dadurch gekennzeichnet, dassdieRoststabedesjeweiligunterenKettentrumsabwechselndaufdereinenSeitederTragbalken durch diese selbst, auf der entgegengesetzten Seite durch die Nachbarroststäbe getragen werden.
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