AT62543B - Dampfwasserableiter. - Google Patents

Dampfwasserableiter.

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AT62543B
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Austria
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float
steam
valve
spindle
steam trap
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Josef Kopetz
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Josef Kopetz
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Dampfwasserableiter. 



   Die meisten bisher in Verwendung stehenden Dampfwasserableiter sind sogenannte   Schwimmertöpfe   mit offenem oder geschlossenem Schwimmer. Das angesammelte Wasser bewirkt   bei derartigen Töpfen   ein Heben des Schwimmers, wodurch eine Ventilkombination beeinflusst wird.   Die Ventilsitze werden   aber in kurzer Zeit vom Dampfe   angefressen,   was   UndichtheitRn   und damit   Dampfverluste   zur Folge hat. Noch ungünstiger liegen die   Verhältnisse   bei den Schwimmertöpfen mit geschlossenen Schwimmern, da insbesondere bei hohen   Dampfspannunl2en   die   Schwimmer   verhältnismässig rasch undicht werden, wodurch die   Schwimmfähigkeit   verloren geht. 



   Während bei den bisherigen   Kondenstropfen   mit belastetem Ventil desto kleinere Ventile vorgesehen sfin mussten, je höhere Drucke in Betracht kamen. um eine Funktion des Kondens- 
 EMI1.1 
   Kondenstopf   gemäss der Erfindung kann also im Gegensatze zu den bekannten Konstruktionen beijederdampfspannungundjederWassermengeVerwandungfinden. 



   In der Zeichnung ist ein Dampfwasserableiter gemäss vorliegender Erfindung in drei beispielsweisen   Ausführungsformen   im Längsschnitt   veranschaulicht.   



   In dem Ventilgehäuse 1 ist eine Spindel 2 vorgesehen, die zu   einem (irm vorliegenden Falle   
 EMI1.2 
 trotzdem eine Verletzung des den Kork oder   dgl. umgebenden Gehäuses erfolgen,   so wird die Wirkung des   Schwimmers   deshalb nicht beeinträchtigt, da der Auftrieb nur unwesentlich vermindert wird. 



   Der an der Spindel 2 achsial verschicbbare Schwimmer 4 ist vollkommen entlastet : Reibungs- 
 EMI1.3 
   Schwimmer nur verschiebt, wenn sich   die zufliessende Wassermenge ändert, welche Verschiebung nur   innerhalb   geringer Grenzen erfolgt. Hiedurch ist die Abnutzung auf ein Minimum herab- gedrückt. Da ein vollständiges Öffnen und Schliessen nur einmal erfolgt, arbeitet der Kondens- topf   kontinuierlich.   



    Bei der in Fig. 1   veranschaulichten   Ausführungsform handelt es   sich um einen Kondens- 
 EMI1.4 
 befestigt, so dass das von der Spindel gebildete Abflussrohr mit dem Abflusskanal des Ventilgehäuses kommuniziert. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



    Bei dem Augführungsbeispiel nach Fig. 2 ist die Spindel an der Gehäusedecke festgelegt, da in diesem Falle der Abfluss des Kondenswassers von oben aus erfolgt. Um ein willkürliches   Ableiten des Kondenswasser zu ermöglichen, kann durch ein in den unteren Abschluss der Spindel eingebautes Umgangventil 5 eine Umgangsleitung für das Kondenswasser geschaffen werden. 



  Dieses Ventil 5 wird von einer mit genügendem Spielraum in dem Abflussrohr gelagerten Spindel betätigt. In der Fig. 3 ist eine weitere Ausführungsform eines Dampfwasserableiters mit Umgangleitung veranschaulicht. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird das Abflussrohr unmittelbar von der Spindel des Umleitungsventils 5 gebildet. die zu diesem Behufe in ihrem unteren Teil hohl ausgestaltet und mit ein oder mehreren, von dem   Schwimmerkörper 4   abgeschlossenen Öffnungen versehen ist. 



   Die Reinigung des Apparates von Schlamm und dgl. erfolgt durch Öffnen des Ventils 5, das sich an der tiefsten Stelle des Gehäuses befindet. Im Gegensatze zu allen bisher bekannten Kondenstöpfen ist es leicht möglich, durch Lösen einer einzigen   Verschlussschraube   6 die ganze Vorrichtung aus dem   Ventilgehäuse   zu entfernen, so dass eventuell auftretende Übelstände rasch und leicht behoben werden können. 



   Infolge der   entlasteten Schwimmerkonstruktion   ist es möglich, den ganzen Kondenstopf fast in der Grösse der normalen Absperrventile zu halten, wodurch sein Einbau in jede Leitung ohne Erdaushub oder dgl. leicht möglich ist, da nur geringe Baulängen und   Ventilgrössen   in Betracht kommen. Aus dem gleichen Grunde kann auch das abzuleitende Kondensat fast auf die Höhe einer   Wassersäule,   die dem Dampfdruck der Heizeinrichtung entspricht, gedrückt werden. 



   Bei den veranschaulichten Ausführungsbeispielen sind durchwegs mehrere   Ausfluuffnunoen   für das Kondenswasser vorgesehen und wirkt daher der Druck von allen Seiten   gleichmässtg   auf den Schwimmer ; es findet also keinerlei Belastung desselben statt. Diese Konstruktionen eignen 
 EMI2.1 
 zur Verwendung, so ist es ohneweiters möglich, nur eine einzige Abflussöffnung für das Kondenswasser vorzusehen, wodurch allerdings eine seitliche Belastung der als   Schieberfläche wirkenden   Innenwand des Schwimmers erfolgt, hiedurch aber wieder der Vorteil einer besseren Abdichtung erzielt wird, so dass selbst eine Ausflussöffnung grösseren Querschnittes abgedichtet wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
 EMI2.2 


Claims (1)

  1. 2. Dampfwasserableiter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein in dem von der Spindel (2) gebildeten Abflussrohr vorgesehenes, willkurhch betatigbares Umgangsleitungsventil (5).
    3. Dampfwasserableiter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Abflussrohr EMI2.3 4. Schwimmer für Dampfwasserableiter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass er aus Kork oder einem anderen schwimmfähigen Materiale gebildet wird, das von einem Gehäuse aus Aluminiuni oder dgl. umschlossen ist.
AT62543D 1913-02-17 1913-02-17 Dampfwasserableiter. AT62543B (de)

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