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Vorrichtung zum Senken von Booten.
Bei manchen Vorrichtungen zum Senken von Booten lässt man die beiden Takel gleichzeitig ablaufen, so dass, wenn der Kiel des Schiffes beim Herablassen des Bootes wagerecht liegt, der'Bootskiel im wesentlichen wagerecht bleibt. Diese Einrichtung hat jedoch den Übelstand, dass, wenn der Kiel des Schiffes nicht wagerecht liegt, auch das Boot beim Herablassen nicht wagerecht ist.
Nach der Erfindung werden die stehenden Teile beider Takel nicht wie bisher festgemacht, sondern der stehende Teil mindestens eines Takels wird über eine Scheibe am Davit zu einer Ausgleichstrommel oder dgl. geführt, die für gewöhnlich festgestellt ist aber freigegeben werden kann, um den Läufer nachzulassen oder einzuholen, so dass die Lage des Bootes geregelt werden kann. Eine derartige Einrichtung kann bei beiden Takeln vorgesehen werden, in welchem Falle bloss eine Bremse für jede Ausgleichstrommel nötig ist und Mittel zum Einziehen des stehenden Teiles beider Takel nich erforderlich sind.
Man kann jede Ansgleichstrommel durch einen mittels Handkurbel drehbaren Wurm betätigen. Da es aber einer beträchtlichen Kraft bedarf, um einen der beiden Takel einzuziehen, kann man die beiden Ausgleichstrommeln durch eine einzige Welle betätigen, die ein rechtsgängiges Gewinde für die eine und ein linksgängiges für die andere Trommel trägt. so dass die von den Takeln auf die Trommeln ausgeübten Zugkräfte einander aufheben.
Zweckmässig werden jedoch die beiden Seile über Leitrollen zurückgeführt und in entgegengesetzten Richtungen auf eine einzige Ausgleichstrommel gewickelt, an der ihre Enden befestigt werden. Die von den Seilen auf die Trommel ausgeübten Kräfte sind im wesent- lichen gleich und die Trommel kann sehr leicht in der einen oder anderen Richtung gedreht werden, je nachdem das vordere oder hintere Ende des Bootes gesenkt werden soll.
Diese Einrichtung gestattet, das Boot auf geraden Kiel zu stellen, sobald es von den Takeln
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der nicht wie gewöhnlich am oberen Rollensatz c befestigt, sondern, wie schematisch angedeutet (in Wirklichkeit über entsprechende Leitrollen laufend) zu einer Ausgleichs- trommel d zurückgeführt und daran befestigt ist. Diese Trommel kann durch einen sie für gewöhnlich feststellenden Wurm e in beiden Richtungen gedreht werden, um den festen Teil des Takels nachzulassen oder einzuholen.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht zweier Davits, in deren jedem der feste Teil b des Seiles zu einer Trommel d zurückgeführt ist, die, wie schon angegeben, von einem Wurm e getrieben wird. Die beiden Schrauben e sitzen auf einer gemeinsamen Welle und haben entgegengesetzte Gangrichtung, so dass der Zug der beiden Seile ausgeglichen wird.
Fig. 3 zeigt zwei Da\a, bai denen die festen Teile der beiden Seile in entgegengesetzten Richtungen um eine einzige Ausgleichstrommel gewickelt sind.
PATENT -ANSPRÜCHE :
1 Vorrichtung zum Senken von Booten, bei der beide Takel gleichzeitig nachgelassen werden, dadurch gekennzeichnet, dass der feste Teil des einen Seiles um eine Trommel gewickelt ist, mittels welcher er eingeholt oder nachgelassen werden kann, um den Bootskiel wagerecht zu halten.
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