DE366409C - Spannrolle fuer Seil- oder Kettentriebe, insbesondere von Dampfpflug-, Strassenlokomotiven und Dampfwalzen - Google Patents

Spannrolle fuer Seil- oder Kettentriebe, insbesondere von Dampfpflug-, Strassenlokomotiven und Dampfwalzen

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DE366409C
DE366409C DEK76561D DEK0076561D DE366409C DE 366409 C DE366409 C DE 366409C DE K76561 D DEK76561 D DE K76561D DE K0076561 D DEK0076561 D DE K0076561D DE 366409 C DE366409 C DE 366409C
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steam
locomotives
tensioning
roller carrier
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Application number
DEK76561D
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EISENGIESSEREI
KEMNA MASCHINENFABRIK J
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EISENGIESSEREI
KEMNA MASCHINENFABRIK J
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B3/00Ploughs with fixed plough-shares
    • A01B3/64Cable ploughs; Indicating or signalling devices for cable plough systems
    • A01B3/68Cable systems with one or two engines ; e.g. electrically-driven or with diesel generating set

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)

Description

J. Kemna Maschinenfabrik und Eisengiesserei in Breslau.
Spannrolle für Seil- oder Kettentriebe, insbesondere von Dampfpflug-t Straßenlokomotiven und Dampfwalzen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. März 1921 ab.
Bei Dampfpflug-, Straßenlokomotiven und Dampfwalzen trägt, wie aus der die Seitenansicht der in Betracht kommenden Teile einer Dampfpfluglokomotive zeigenden Abb. ι hervorgeht, die Vorgelegewelle ι zwei mit ihrkuppelbare Kettenräder T1 und r2, von denen das eine T1 durch die Kette A1 das Kettenrad R1 der Windetrommel auf der einen Maschinenseite und das andere r„ durch die K.ttte.k., das
ίο Kettenrad R„ des Fahrantriebes auf der anderen Maschinenseite dreht. Je nach der Hauptverwendungsart der Lokomotive als Dampfpflug-, Straßenlokomotive oder Dampfwalze ist eine Spannrolle zumeist nur für die Kette des hauptsächlich in Bewegung begriffenen Kettentriebes erforderlich, also bei Dampfpfluglokomotiven für die das Windwerk treibende Kette A1, bei Straßenlokomotiven und Dampfwalzen für die zum Fahrantrieb führende Kette k.,.
Die Ausbildung der Spannrolle bereitet aber Schwierigkeiten. Zur Anbringung derselben steht nur ein beschränkter Teil der der Kette benachbarten Seitenwand des Maschinenkessels zur Verfügung. Wegen des geringen Zwischenraums zwischen den Ketten und der Kesselwand muß auch die Spannvorrichtung möglichst flach sein. Um eine und dieselbe Vorrichtung für alle genannten. Maschinenarten wie auch für Rechts- oder Linksdampfpfluglokomotiven verwenden zu kennen, muß sie an der rechten oder linken Kesselwand angebracht werden kennen und in beiden Fällen sowohl zum Spannen der Kette A1 wie auch derjenigen A., geeignet sein. Erfordert dies einerseits eine Verstellbarkeit der Spannrolle in sehr weiten Grenzen, so muß anderseits, um die Lage der .Spannrolle auch den geringsten Längungen der Kette anpassen zu können, eine Verstellbarkeit auch in sehr geringen Grenzen möglieb sein. Wegen der von den Ketten zu übertragenden großen Kräfte und der schweren Erschütterungen, welchen die Maschinen im Betrieb ausgesetzt sind, muß die Spannrolle in den einzelnen Einstellungen so sicher festgestellt sein, daß sie sich unter keinen Umständen selbsttätig verstellen kann: trotzdem muß die Verstellung ' der Spannrolle aber rasch und leicht vorgenommen werden können.
Die den Erfindungsgegenstand bildende Spannrolle entspricht allen diesen Bedingungen. Wie bei den bekannten Leitrollen für Seil- und Kettentriebe sind auch bei ihr der Rollenträger und seine Unterlage zur Feststellung in den verschiedenen Lagen mit Paßflächen versehen, welche durch Schrauben aufeinandergepreßt werden. Indessen sind im Gegensatz zu den bekannten Einrichtungen die Paßflächen keine Kugel-, sondern Keil- Go oder Kegelflächen. Kugelige Paßfläohen wären nämlich bei Spannrollen für Dampfpflug-, Straßenlokomotiven und Dampfwalzen wegen der bei diesen Maschinen von den Ketten zu übertragenden großen Kräfte und wegen der schweren Erschütterungen, denen die Maschinen im Betriebe ausgesetzt sind, • ungeeignet, weil beim Lockern der den Spannrollenträger auf der Unterlage feststellenden Schrauben sofort auch der Druck auf die Paßflächen und darm't die Reibung ; zwischen ihnen vollständig aufhören würde, · ■ so daß sich der Spannrollenträger von der Unterlage abheben und selbsttätig verstellen könnte. Auch kommt es bei Kettentrieben, für welche der Erfindungsgegenstand hauptsächlich Verwendung finden soll, darauf an, die Laufebene der Kette dauernd unverändert zu erhalten, während die bekannten Einrichtungen mit kugeligen Paßflächen, im Gegensatz dazu, das Verstellen der Laufebene des Riemens nach verschiedenen Richtungen hin ermöglichen sollen. Werden aber die Paßflächen nicht als Kugel-, sondern als Keiloder Kegelflächen ausgebildet, dann sitzt der Spannrollenträger auf der Unterlage schon durch Reibung fest und wird diese auch durch ein Lockern der Schrauben nicht in dem Maße aufgehoben, um ein selbsttätiges Verstellen des Spannrollenträgers auf der Unterlage zu ermöglichen. Die Feststellung des Spannrollenträgers auf der Unterlage -ist daher erheblich fester und sicherer als bei den bekannten Leitrollenträgern. Nach Lösen der Seihrauben kann der Spannrollenträger auf der Unterlage in weiten Grenzen verstellt werden, während nach einer zu einer (gänzlichen Aufhebung der Reibung noch nicht ausreichenden, nur geringen Lockerung der Schrauben durch einen leichten Hammerschlag gegen den Spannrollenträger ein Verstellen desselben in nur geringen Grenzen bewirkt werden kann.
Einen weiteren Teil der Erfindung bildet
die besondere Ausbildung der Spannrolle unter Verwendung des an sich bekannten Merkmals, daß der Spannrollenträger als auf seinem Zapfen drehbarer Hebel ausgebildet ist. Es ergibt sich nämlich ein besonders einfacher und flacher Bau der- Spannvorrichtung, wenn man den Drehzapfen als eine zum Aufsetzen auf an der Kesselwand befestigte Gewindebolzen, entsprechend gelochte Kreisplatte mit kegeliger Umflädhe ausbildet, welche von der entsprechend kegeligen Innenbohrung· des auf die Gewindebolzen aufzuschraubenden, hebelartiig ausgebildeten Spannrollenträgers umgriffen wird.
"-5 In der Zeichnung ist die zuletzt genannte Ausführungsform der Spannrolle in
Abb. ι in Seitenansicht und in
Ab!b. 2 in einem Querschnitt nach A-A der Abb. ι dargestellt. Die
Abb. 3 und 4 zeigen eine andere Ausführungsform des Spannrollenträgers in Vorderansicht und einem Ouerschmitt nach B-B der Abb. 3.
In die Kesselwand 2 sind (Abb. 1 und 2) Stiftschrauben 3 eingeschraubt, auf welche die mit kegeliger Urnfläche b versehene Kreisplatte 4 mit entsprechenden Löchern aufgeschoben ist. Die Kreisplatte 4 wird von der entsprechend kegeligen Bohrung α des Spann-
rollenträger 5 umgriffen, der als Platte mit daran befestigter Drehachse 6 für die aus einem Kettenrad 7 bestehende Spannrolle ausgebildet ist. Auf die aus der Platte 4 vorstehenden Enden der Stiftschrauben 3 ist eine mit entsprechenden Löchern- versehenePlatteS aufgesetzt, welche beim Anzug der Schraubenmuttern die kegelige Innenbohrung a des Spannrollenträgers 5 fest gegen .die kegelige Umfläche b der Platte 4 preßt. Nach Lösen oder entsprechend starkem Lockern der Schraubenmuttern kann man den Spannrollenträger S um die Platte 4 als Achse im Kreise in den Pfeilrichtungen der Abb. 1 leiöht drehen und hierdurch· die Spannrolle 7 je nach
Anbringung der Spannvorrichtung auf der einen oder anderen Kesselseite, auf welchen beiden in gleicher Weise Stiftschrauben 3 vorgesehen werden, entweder an die Kette k% oder diej enige k2 von außen her anstellen. Die in Abb. ι gezeichnete Dreheinstellung der Spannrolle entspricht einer bereits .sehr starken Längung der Kette für den Antrieb des Windwerkes, welche dann aus der Stellung kt nach derjenigen k2 durchgedrückt ist.
Ist die Längung· der Kette so weit vorgeschritten, daß sie die Länge eines Kettengliedes erreicht, so wird die Kette um ein solches verkürzt und sodann uie Spannrolle in die ! Ausgangslage zurückgebracht. Die Verstell- ; barkeit der Spannrolle ist also so bedeutend, ι daß mittels derselben Längungen der Kette ; bis zu der Größe eines Kettengliedes ausgeglichen werden können.
Bei der Ausführung nach Abb. 3 und 4, die sich· ,mangels des an den Kesselwänden für ihre Anbringung erforderlichen! Platzes weniger für Dampfpflug-, Straßenlokomotiven und Dampfwalzen als für anderen Zwecken dienende Seil- oder Kettentriebe eignet und bei welcher an Stelle einer Dreheinstellüng' des 70 Spannrollenträgers eine Parallelverschiebung desselben in den Pfeilrichtungen der Abb. 3 vorgesehen ist, führt sich der Spannrollenträger 10 mit seinen geneigten 'Seitenflächen« auf den entsprechend geneigten Innenflächen b der Unterlage 11 und werden die beiden Flächen α und b durch Aufschrauben des Spannrollenträgers 10 auf die Unterlage 11 mittels der Schrauben) 12 fest gegeneinandergepreßt. ·
In allen Fällen müssen die Keil- bzw.-Kegelflächen ,groß genug sein, um trotz Anwendung von Schrauben üblicher Größe zum Aufschrauben des Spannrollenträgers auf die Unterlage einen das selbsttätige Gegeneinanderverstellen dieser beiden Teile sicher ausschließenden, ausreichend großen spezifischen Flächendruck zu erzeugen.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι. Spannrolle für ,Seil- oder Kettentriebe, insbesondere von DampfpflUjg-, Straßenlokomotiven und Dampfwalzen, bei welcher der Rollenträger und seine Unterlage zur Feststellung in den verschiedenen Lagen mit Paßflächen versehen sind, welche durch Schrauben aufeinandergepreßt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Paßflächen (α, b) als Keil- oder Kegelflächen ausgebildet sind.
  2. 2. Spannrolle nach Anspruch r, mit als Hebel ausgebildetem Rollenträger, der durch Drehung auf seinem Zapfen verstellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehzapfen als eine zum Aufsetzen auf an der Kesselwand befestigte Gewindebolzen (3) entsprechend gelochte Kreisplatte (4) mit kegeliger Umfläche (fe) ausgebildet ist, welche von der entsprechenden kegeligen Innenbohrung' (a) des auf die Gewindebolzen, aufzuschraubenden, hebelartig ausgebildeten Spannrollenträgers umgriffen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEK76561D Spannrolle fuer Seil- oder Kettentriebe, insbesondere von Dampfpflug-, Strassenlokomotiven und Dampfwalzen Expired DE366409C (de)

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