DE366409C - Spannrolle fuer Seil- oder Kettentriebe, insbesondere von Dampfpflug-, Strassenlokomotiven und Dampfwalzen - Google Patents
Spannrolle fuer Seil- oder Kettentriebe, insbesondere von Dampfpflug-, Strassenlokomotiven und DampfwalzenInfo
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- DE366409C DE366409C DEK76561D DEK0076561D DE366409C DE 366409 C DE366409 C DE 366409C DE K76561 D DEK76561 D DE K76561D DE K0076561 D DEK0076561 D DE K0076561D DE 366409 C DE366409 C DE 366409C
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B3/00—Ploughs with fixed plough-shares
- A01B3/64—Cable ploughs; Indicating or signalling devices for cable plough systems
- A01B3/68—Cable systems with one or two engines ; e.g. electrically-driven or with diesel generating set
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- Environmental Sciences (AREA)
- Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)
Description
J. Kemna Maschinenfabrik und Eisengiesserei in Breslau.
Spannrolle für Seil- oder Kettentriebe, insbesondere von Dampfpflug-t
Straßenlokomotiven und Dampfwalzen.
Bei Dampfpflug-, Straßenlokomotiven und Dampfwalzen trägt, wie aus der die Seitenansicht
der in Betracht kommenden Teile einer Dampfpfluglokomotive zeigenden Abb. ι hervorgeht,
die Vorgelegewelle ι zwei mit ihrkuppelbare Kettenräder T1 und r2, von denen das
eine T1 durch die Kette A1 das Kettenrad R1
der Windetrommel auf der einen Maschinenseite und das andere r„ durch die K.ttte.k., das
ίο Kettenrad R„ des Fahrantriebes auf der anderen
Maschinenseite dreht. Je nach der Hauptverwendungsart der Lokomotive als Dampfpflug-,
Straßenlokomotive oder Dampfwalze ist eine Spannrolle zumeist nur für die Kette des hauptsächlich in Bewegung begriffenen
Kettentriebes erforderlich, also bei Dampfpfluglokomotiven für die das Windwerk treibende
Kette A1, bei Straßenlokomotiven und Dampfwalzen für die zum Fahrantrieb führende
Kette k.,.
Die Ausbildung der Spannrolle bereitet aber Schwierigkeiten. Zur Anbringung derselben
steht nur ein beschränkter Teil der der Kette benachbarten Seitenwand des Maschinenkessels
zur Verfügung. Wegen des geringen Zwischenraums zwischen den Ketten
und der Kesselwand muß auch die Spannvorrichtung möglichst flach sein. Um eine und
dieselbe Vorrichtung für alle genannten. Maschinenarten wie auch für Rechts- oder
Linksdampfpfluglokomotiven verwenden zu kennen, muß sie an der rechten oder linken
Kesselwand angebracht werden kennen und in beiden Fällen sowohl zum Spannen der Kette A1
wie auch derjenigen A., geeignet sein. Erfordert dies einerseits eine Verstellbarkeit der Spannrolle
in sehr weiten Grenzen, so muß anderseits, um die Lage der .Spannrolle auch den
geringsten Längungen der Kette anpassen zu können, eine Verstellbarkeit auch in sehr geringen
Grenzen möglieb sein. Wegen der von den Ketten zu übertragenden großen Kräfte
und der schweren Erschütterungen, welchen die Maschinen im Betrieb ausgesetzt sind,
muß die Spannrolle in den einzelnen Einstellungen so sicher festgestellt sein, daß sie
sich unter keinen Umständen selbsttätig verstellen kann: trotzdem muß die Verstellung '
der Spannrolle aber rasch und leicht vorgenommen werden können.
Die den Erfindungsgegenstand bildende Spannrolle entspricht allen diesen Bedingungen.
Wie bei den bekannten Leitrollen für Seil- und Kettentriebe sind auch bei ihr der
Rollenträger und seine Unterlage zur Feststellung in den verschiedenen Lagen mit Paßflächen
versehen, welche durch Schrauben aufeinandergepreßt werden. Indessen sind im Gegensatz zu den bekannten Einrichtungen
die Paßflächen keine Kugel-, sondern Keil- Go
oder Kegelflächen. Kugelige Paßfläohen wären nämlich bei Spannrollen für Dampfpflug-,
Straßenlokomotiven und Dampfwalzen wegen der bei diesen Maschinen von den Ketten
zu übertragenden großen Kräfte und wegen der schweren Erschütterungen, denen die Maschinen im Betriebe ausgesetzt sind,
• ungeeignet, weil beim Lockern der den Spannrollenträger auf der Unterlage feststellenden
Schrauben sofort auch der Druck auf die Paßflächen und darm't die Reibung
; zwischen ihnen vollständig aufhören würde, · ■ so daß sich der Spannrollenträger von der
Unterlage abheben und selbsttätig verstellen könnte. Auch kommt es bei Kettentrieben,
für welche der Erfindungsgegenstand hauptsächlich Verwendung finden soll, darauf an,
die Laufebene der Kette dauernd unverändert zu erhalten, während die bekannten Einrichtungen mit kugeligen Paßflächen, im
Gegensatz dazu, das Verstellen der Laufebene des Riemens nach verschiedenen Richtungen
hin ermöglichen sollen. Werden aber die Paßflächen nicht als Kugel-, sondern als Keiloder
Kegelflächen ausgebildet, dann sitzt der Spannrollenträger auf der Unterlage schon
durch Reibung fest und wird diese auch durch ein Lockern der Schrauben nicht in dem
Maße aufgehoben, um ein selbsttätiges Verstellen des Spannrollenträgers auf der Unterlage
zu ermöglichen. Die Feststellung des Spannrollenträgers auf der Unterlage -ist daher
erheblich fester und sicherer als bei den bekannten Leitrollenträgern. Nach Lösen der
Seihrauben kann der Spannrollenträger auf der Unterlage in weiten Grenzen verstellt
werden, während nach einer zu einer (gänzlichen Aufhebung der Reibung noch nicht ausreichenden,
nur geringen Lockerung der Schrauben durch einen leichten Hammerschlag
gegen den Spannrollenträger ein Verstellen desselben in nur geringen Grenzen bewirkt
werden kann.
Einen weiteren Teil der Erfindung bildet
Einen weiteren Teil der Erfindung bildet
die besondere Ausbildung der Spannrolle unter Verwendung des an sich bekannten
Merkmals, daß der Spannrollenträger als auf seinem Zapfen drehbarer Hebel ausgebildet
ist. Es ergibt sich nämlich ein besonders einfacher und flacher Bau der- Spannvorrichtung,
wenn man den Drehzapfen als eine zum Aufsetzen auf an der Kesselwand befestigte Gewindebolzen,
entsprechend gelochte Kreisplatte mit kegeliger Umflädhe ausbildet,
welche von der entsprechend kegeligen Innenbohrung· des auf die Gewindebolzen aufzuschraubenden,
hebelartiig ausgebildeten Spannrollenträgers umgriffen wird.
"-5 In der Zeichnung ist die zuletzt genannte Ausführungsform der Spannrolle in
Abb. ι in Seitenansicht und in
Ab!b. 2 in einem Querschnitt nach A-A der Abb. ι dargestellt. Die
Abb. ι in Seitenansicht und in
Ab!b. 2 in einem Querschnitt nach A-A der Abb. ι dargestellt. Die
Abb. 3 und 4 zeigen eine andere Ausführungsform des Spannrollenträgers in Vorderansicht
und einem Ouerschmitt nach B-B der Abb. 3.
In die Kesselwand 2 sind (Abb. 1 und 2) Stiftschrauben 3 eingeschraubt, auf welche die
mit kegeliger Urnfläche b versehene Kreisplatte 4 mit entsprechenden Löchern aufgeschoben
ist. Die Kreisplatte 4 wird von der entsprechend kegeligen Bohrung α des Spann-
rollenträger 5 umgriffen, der als Platte mit daran befestigter Drehachse 6 für die aus
einem Kettenrad 7 bestehende Spannrolle ausgebildet ist. Auf die aus der Platte 4 vorstehenden
Enden der Stiftschrauben 3 ist eine mit entsprechenden Löchern- versehenePlatteS
aufgesetzt, welche beim Anzug der Schraubenmuttern die kegelige Innenbohrung a des
Spannrollenträgers 5 fest gegen .die kegelige Umfläche b der Platte 4 preßt. Nach Lösen
oder entsprechend starkem Lockern der Schraubenmuttern kann man den Spannrollenträger
S um die Platte 4 als Achse im Kreise in den Pfeilrichtungen der Abb. 1 leiöht
drehen und hierdurch· die Spannrolle 7 je nach
Anbringung der Spannvorrichtung auf der einen oder anderen Kesselseite, auf welchen
beiden in gleicher Weise Stiftschrauben 3 vorgesehen werden, entweder an die Kette k% oder
diej enige k2 von außen her anstellen. Die in
Abb. ι gezeichnete Dreheinstellung der Spannrolle entspricht einer bereits .sehr starken Längung
der Kette für den Antrieb des Windwerkes, welche dann aus der Stellung kt nach
derjenigen k2 durchgedrückt ist.
Ist die Längung· der Kette so weit vorgeschritten, daß sie die Länge eines Kettengliedes
erreicht, so wird die Kette um ein solches verkürzt und sodann uie Spannrolle in die
! Ausgangslage zurückgebracht. Die Verstell- ; barkeit der Spannrolle ist also so bedeutend,
ι daß mittels derselben Längungen der Kette ; bis zu der Größe eines Kettengliedes ausgeglichen
werden können.
Bei der Ausführung nach Abb. 3 und 4, die sich· ,mangels des an den Kesselwänden für
ihre Anbringung erforderlichen! Platzes weniger für Dampfpflug-, Straßenlokomotiven und
Dampfwalzen als für anderen Zwecken dienende Seil- oder Kettentriebe eignet und bei
welcher an Stelle einer Dreheinstellüng' des 70 Spannrollenträgers eine Parallelverschiebung
desselben in den Pfeilrichtungen der Abb. 3 vorgesehen ist, führt sich der Spannrollenträger
10 mit seinen geneigten 'Seitenflächen«
auf den entsprechend geneigten Innenflächen b der Unterlage 11 und werden die beiden
Flächen α und b durch Aufschrauben des Spannrollenträgers 10 auf die Unterlage 11
mittels der Schrauben) 12 fest gegeneinandergepreßt. ·
In allen Fällen müssen die Keil- bzw.-Kegelflächen ,groß genug sein, um trotz Anwendung
von Schrauben üblicher Größe zum Aufschrauben des Spannrollenträgers auf die
Unterlage einen das selbsttätige Gegeneinanderverstellen
dieser beiden Teile sicher ausschließenden, ausreichend großen spezifischen Flächendruck zu erzeugen.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:ι. Spannrolle für ,Seil- oder Kettentriebe, insbesondere von DampfpflUjg-, Straßenlokomotiven und Dampfwalzen, bei welcher der Rollenträger und seine Unterlage zur Feststellung in den verschiedenen Lagen mit Paßflächen versehen sind, welche durch Schrauben aufeinandergepreßt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Paßflächen (α, b) als Keil- oder Kegelflächen ausgebildet sind.
- 2. Spannrolle nach Anspruch r, mit als Hebel ausgebildetem Rollenträger, der durch Drehung auf seinem Zapfen verstellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehzapfen als eine zum Aufsetzen auf an der Kesselwand befestigte Gewindebolzen (3) entsprechend gelochte Kreisplatte (4) mit kegeliger Umfläche (fe) ausgebildet ist, welche von der entsprechenden kegeligen Innenbohrung' (a) des auf die Gewindebolzen, aufzuschraubenden, hebelartig ausgebildeten Spannrollenträgers umgriffen wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK76561D DE366409C (de) | Spannrolle fuer Seil- oder Kettentriebe, insbesondere von Dampfpflug-, Strassenlokomotiven und Dampfwalzen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK76561D DE366409C (de) | Spannrolle fuer Seil- oder Kettentriebe, insbesondere von Dampfpflug-, Strassenlokomotiven und Dampfwalzen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE366409C true DE366409C (de) | 1923-01-04 |
Family
ID=7232800
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK76561D Expired DE366409C (de) | Spannrolle fuer Seil- oder Kettentriebe, insbesondere von Dampfpflug-, Strassenlokomotiven und Dampfwalzen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE366409C (de) |
-
0
- DE DEK76561D patent/DE366409C/de not_active Expired
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