AT62166B - Verfahren zum Entemaillieren. - Google Patents

Verfahren zum Entemaillieren.

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  Verfahren zum Entemaillieren. 



   Im Feuer emaillierte Gegenstände aus Edel- oder Unedelmetall werden bisher von der aufgeschmolzenen Emailschichte ddrch Behandeln mit einer ätzenden Flüssigkeit, beispielsweise   Flusssäure   oder dgl., befreit. Die von der Emailschichte zu befreienden Gegenstände werden in die Flüssigkeit gelegt, um die   Emailschichte aufzulösen. Bei diesem   Verfahren ergeben sich häufig dadurch Unfälle, dass die stark ätzende Säure den Arbeiter verletzt. 



   Um beispielsweise Kochgeschirre vom   Emailbelag   zu befreien, ist bereits vorgeschlagen worden, Kryolith, China-Clay und kohlensaures Natron im Tiegel zuoammenzuschmelzen, dann mit kohlensaurem und salpetersaurem Kali zu mischen und auf die Geschirre aufzutragen und einzubrennen. Bei diesem Verfahren müssen die Geschirre auch noch in ein Salzsäurebad gebracht werden, um den restlichen Emailbelag entfernen zu können, welcher noch in dünner Schicht auf dem Metall zurückbleibt. 



   Ein anderes bekanntes Verfahren zum Entemaillieren besteht darin, dass die emaillierten Gegenstände in ein Bad von geschmolzener Pottasche oder Ätznatron getaucht werden. Dieses Verfahren hat die gleichen Nachteile wie das ersterwähnte Verfahren, welche bei der   Neuemaíl1ierung   noch stärker auftreten. 

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Claims (1)

  1. Nach vorliegendem Verfahren wird als Mittel zum Entemailieren das im Verkehr allgemein bekannte 99% Zyankalium verwendet. Diese Art des Entemaillierens ist durch das Entfallen der Herstellung einer besonderen Masse sowie auch durch die Art der He- handlung eine sehr vereinfachte, macht Säurebäder unnötig und vollzieht sich ohne Gefahr für die Gegenstände selbst. Das Verfahren nimmt nur wenige Minuten Zeit in Anspruch und ist das einzige Verfahren, bel welchem die Verbindung des Emails mit dem Motali vollständig gelöst wird.
    Zur Durchführung dns Verfahrens wird der im Feuer emaillierte Gegenstand mittels Lötlampe oder in der Muffel bis zur Rotgiut erhitzt, hierauf auf der Emaitscbichte fine geringe Menge zu Pulver zerkleinertem 99% Zyankahum aufgetragen, welches auf der Emailschichte sofort zerfliesst. Der Gegenstand wird etwa eine halbe Minute in Rotglut EMI1.1 stand nach dem Abkühlen ins Wasser gebracht werden, das die Alkalien auflöst, worauf die Emailschichte auch leicht abgelöst werden kann.
    Die im Handel vorkommenden und zu verarbeiteten Emaillen haben nicht alle den gleichen Schmelzpunkt, so müssen härtere oder mit mehr Oxyd vermengte und geschmolzene Emaille einei) ängeren und mitunter auch intensiveren Erhitzung auf Rotgint ausgesetzt worden, damit sich der im Feuer aufgebrannte, aufgeschmolzene Emailüberzug überall gleichmässig ablöst. Dies ist aber durch einfaches Eintauchen von im Feuer emaillierten Gegenständen in ein Bad von geschmolzener Pottasche nach dem bekannten Verfahren nicht ausführbar.
    PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zum Entemaillieren, dadurch gekennzeichnet, dass die vom Emailbelag zu bffreienden Gegenstände bei Einwirkung von Zyankalium bis zur Rotglut erhitzt werden, wodurch die Emailmasse bequem abgeschoben oder nach Abkühlen im Wasser abgelöst und wieder eine reine metallische Oberfläche erhalten werden kann. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT62166D 1911-09-12 1911-09-12 Verfahren zum Entemaillieren. AT62166B (de)

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