AT61593B - Schußwaffe mit Einrichtung zur Regelung der Flugbahn. - Google Patents

Schußwaffe mit Einrichtung zur Regelung der Flugbahn.

Info

Publication number
AT61593B
AT61593B AT61593DA AT61593B AT 61593 B AT61593 B AT 61593B AT 61593D A AT61593D A AT 61593DA AT 61593 B AT61593 B AT 61593B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
barrel
trajectory
firearm
regulating
outlet openings
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Kamillo Dr Nickl
Original Assignee
Kamillo Dr Nickl
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kamillo Dr Nickl filed Critical Kamillo Dr Nickl
Application granted granted Critical
Publication of AT61593B publication Critical patent/AT61593B/de

Links

Landscapes

  • Toys (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Schusswaffe mit Einrichtung zur Regelung der Flugbahn. 



   Bisher konnte mit Feuerwaffen nur eine durch die verwendete Pulverladung bestimmte Flugbahn des Geschosses erhalten werden : eine Änderung dieser Geschwindigkeit bei hintereinander folgenden Schüssen war bei Handfeuerwaffen und   Maschinengewehren   gar nicht möglich   und   bei Geschützen (Haubitzen und Mörsern) nur unter erheblicher Beeinträchtigung der Feuergeschwindigkeit durch Verwendung von Patronen mit   Teilladungen,   wobei die Normalpulverladung der Patronen vor dem Laden geändert   werden musste.   



   Gemäss vorliegender Erfindung wird die Geschossgeschwindigkeit und die Flugbahn des Geschosses dadurch geregelt, dass Einrichtungen vorgesehen sind, durch welche eine entsprechende Menge der sich beim Abfeuern im Laufe oder im Geschützrohre bildenden Pulvergase während der Bewegung des Geschosses im Laufe aus letzterem abgeleitet werden kann. wodurch die auf das   Geschoss   wirkende Triebkraft, mithin dessen Geschwindigkeit und Flugbahn. in erheblichen Grenzen geändert werden kann. 



   Da man also gemäss vorliegender Erfindung bei demselben Geschoss   bz\\   bei unveränderter 
 EMI1.1 
 Grenzen abändern kann, so wird die Bedienung der Waffe einfacher. es wächst die Feuer-   schnelligkeit,   weil man   Einheitsmunltion zu verwenden   in der Lage ist und ferner gestattet die Erfindung die Einführung eines   Einheitfetdgeschutzes sowie   bei der Infanterie auch die Be-   schiessung   des bis jetzt toten Raumes. 



   Die Ableitung der Teilmengen der   Pulvergase   erfolgt durch Auslassöffnungen bzw.   Kanäle.   die am Lauf vorgesehen werden und deren Durchtrittsöffnungen nach Grösse oder Anzahl zwischen den einzelnen   Schüssen   einstellbar sind. 



   Als Einstellteile können Flachschieber. Drehschieber. Ventile, Hähne, Büchsen. Ringe oder sonstige Regelorgane verwendet werden, wobei die für Patronen mit Normalladung bei bestimmten zu erreichenden Flugbahnen rechnerisch oder empirisch ermittelten Lagen der Einstellteile an einer Strichteilung abgelesen werden können. 



   Die Ausbildung der   SchuSwaNe   kann mannigfach sein ; in der Zeichnung sind nur als Beispiele einige   Ausführungsformen schematiseh   dargestellt. 



   Fig. 1 zeigt den Längsschnitt durch den Lauf 1 einer Schusswaffe, in deren Mantel eine 
 EMI1.2 
 eines von der Seite drehbaren oder verschiebbaren Abschlusses 4 mit einem Auspufflkanal   5   in Verbindung steht. Die für die Regelung der Flugbahn günstigste Lage der Bohrung 2 wird für die einzelnen Waffen versuchsweise festgestellt. In Fig. 2 ist ein mit dem Lauf   1   aus einem Stück 
 EMI1.3 
 Reinigung leicht zugänglich ist. 



   Fig. 5 und 6 zeigen in einem Längsschnitt den Austrittskanal 6 in einem Stück mit dem Lauf und mehrere durch einen   gemeinsamen   Schieber 9 verschliessbare. hintereinanderliegende Austrittsöffnungen 2 für die Pulvergase. Diese Austrittsöffnungen könnten aber auch durch mehrere unabhängige Verschlussteile absperrbar sein. Ferner könnten mehrere Austrittsöffnungen 2 auch im gleichen Querschnitt liegen (Fig. 7) und eine gemeinsame Ableitung für die Pulvergase   other   gesonderte Ableitungen vorgesehen sein. Fig. 7 ist eine gemeinsame Ableitung für die Pulver-   gesse     io Form eines   den Lauf umgebenden Mantels 10 dargestellt. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Die Austrittsöffnungen könnten auch über die ganze Lauf-bzw. Rohrlänge verteilt sein, 80 dass beispielsweise im hinteren und mittleren Teile sowie in der Nähe der Mündung Teilmengen der entwickelten Pulvergase entweichen können ; die Flugbahn wird desto gekrümmter, je näher zum Laderaum die freien Öffnungen liegen. 



   Mit den erforderlichen Einrichtungen können sowohl Handfeuerwaffen wie Maschinenwaffen und Geschütze versehen werden. Zur Vermeidung schädlicher Verschw chung des Laufes bzw. Geschützrohres werden die mit Austrittsöffnungen 2 versehenen Stellen in geeigneter Weise verstärkt. 



   Die der Einwirkung auf das Geschoss entzogenen Pulvergasmengen können zur Leistung sonstiger   Ortsveränderungsarbeiten,   die für das Laden, Abfeuern, Richten und dgl. notwendig sind, herangezogen werden. 
 EMI2.1 
 
1. Schusswaffe mit Einrichtung zur Regelung der Flugbahn, dadurch gekennzeichnet, dass ihr Lauf mit Einrichtungen (z. B. mit regelbaren Offnungen) ausgerüstet ist, durch die bei Verwendung von Einheitsmunition die Anfangsgeschwindigkeit des Geschosses durch eine während der Bewegung des Geschosses im Laufe stattfindende Ableitung von   Pulvergasen   in erheblichen Grenzen verändert werden kann, um mit der gleichen   Schusswane   ohne Änderung der Munition oder der Höhenrichtung verschiedene Flugbahnen zu erzielen.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform der Schusswaffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Austrittsöffnungen in einem gesonderten Austrittsstutzen oder mehrere in einem gemeinsamen Austrittskanal gegebenenfalls in einen den Lauf bzw. das Rohr umhüllenden Mantel münden.
    3. Ausführungsform der Schusswaffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Austrittsöffnungen für die Pulvergasteilmengen über die ganze Länge des Laufes (Rohres) verteilt sind.
    4. Ausführungsform der Schusswaffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lauf bzw. die Rohrwandung an den Durchbrechungatellen verstärkt ist.
AT61593D 1913-01-24 1913-01-24 Schußwaffe mit Einrichtung zur Regelung der Flugbahn. AT61593B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT61593T 1913-01-24

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT61593B true AT61593B (de) 1913-10-10

Family

ID=3583476

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT61593D AT61593B (de) 1913-01-24 1913-01-24 Schußwaffe mit Einrichtung zur Regelung der Flugbahn.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT61593B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2559238C2 (de) Gasbetätigte Vorrichtung für den Antrieb der Nachladeeinrichtung eines automatischen Gewehrs mit Gasabzapfung
DE3244315C2 (de) Automatische Handfeuerwaffe mit starr verriegeltem Verschluß für Munition mit extrem hohem Geschoßimpuls
DE444950C (de) Apparat zum Daempfen von Feuererscheinung, Knall und Rueckstoss bei Feuerwaffen
DE4028224C2 (de) Waffe
DE1428630A1 (de) Einrichtung zur Beeinflussung des Druckes von Geschosstreibladungen
DE1283120B (de) Schiessvorrichtung
AT61593B (de) Schußwaffe mit Einrichtung zur Regelung der Flugbahn.
EP0056077B1 (de) Anordnung bei rückstossfreien Waffen
DE2822624A1 (de) Uebungspatrone fuer automatische feuerwaffen
DE2647899C2 (de) Gasdruckbetätigte Schußwaffe
DE264618C (de)
DE1161789B (de) Granatenwerfvorrichtung, die am Lauf von tragbaren Feuerwaffen anbringbar ist, die mit Gasableitung versehen sind, welche auch als Muendungsbremse wirkt
DE2408446A1 (de) Feuerwaffe, insbesondere kurzbauende handfeuerwaffe
DE1205866B (de) Gewehr, insbesondere Luftgewehr
DE1056968B (de) Lauf mit mehreren ueber die Laenge des Laufes verteilt angeordneten Treibsaetzen
DE597634C (de) Gasdrucklader
DE19832495C1 (de) Hydrodynamischer Rohrwaffendämpfer mit Dämpfmedium, dessen Viskosität veränderbar ist
DE1703735C3 (de) Rohraufsatz an Waffenrohren mit glattem Innenlauf für drallose, flügelstabilisierte Geschosse
DE187671C (de)
DE274454C (de) Feldgeschuetz zur Abfeuerung von Geschossen verschiedener Kaliber
DE112010005752T5 (de) Kühlvorrichtung zum Kühlen von Verbrennungsgasen aus rückstoßfreien Antipanzerwaffen
DE20002365U1 (de) Waffenlauf mit neuem Lauf-Innenprofil
DE2121845C3 (de) Vorrichtung zum Regeln der Schußfolge (Kadenz) an automatischen Feuerwaffen
AT228093B (de) Geschoß zum Aufstecken auf das Ende des Laufes einer Feuerwaffe
AT160765B (de) Vorrichtung zum Übungsschießen aus Steilbahngeschützen aller Art, wie Minenwerfern, Granatschleudern od. dgl.